Vladimír Vůjtek senior

Vladimír Vůjtek senior
TschechienTschechien Vladimír Vůjtek
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 17. Mai 1947
Geburtsort Klimkovice, Tschechoslowakei
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Spielerkarriere
1968–1979 TJ Vítkovice
1979–1981 Dukla Trenčín

Vladimír Vůjtek senior (* 17. Mai 1947 in Klimkovice, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer. Zuletzt war er Cheftrainer bei Lokomotive Jaroslawl in der Kontinentalen Hockey-Liga. Sein Sohn Vladimír Vůjtek junior war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Vladimír Vůjtek senior begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim TJ Vítkovice, für dessen Profimannschaft er von 1968 bis 1979 in der 1. Liga, der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse, aktiv war. Dabei erreichte sein Team 1979 den dritten Platz der Meisterschaft. Anschließend spielte er zwei Jahre lang für den slowakischen Armeesportklub Dukla Trenčín.

Im Anschluss an seine aktive Karriere schlug Vůjtek eine Laufbahn als Trainer ein. Zunächst war er von 1982 bis 1985 als Cheftrainer für den Zweitligisten SK Karviná tätig. Anschließend war er mit Ausnahme der Saison 1987/88, in der er erneut für den Zweitligisten SK Karviná als Cheftrainer aktiv war, bis 1994 durchgehend als Trainer bei seinem Ex-Club HC Vítkovice angestellt, den er in der 1. Liga und anschließend in der Saison 1993/94 in der aufgrund der Teilung der Tschechoslowakei neu gegründeten Extraliga betreute. Von 1994 bis 1996 war er Cheftrainer beim Extraliga-Teilnehmer AC ZPS Zlín, mit dem er in der Saison 1994/95 Vizemeister wurde. Von 1993 bis 1995 war der Tscheche parallel für die tschechische U20-Junioren-Nationalmannschaft aktiv. Mit dieser gewann er bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1993 als Assistenztrainer die Bronzemedaille, in den folgenden beiden Jahren war er Cheftrainer der Junioren-Nationalmannschaft.

Von 1996 bis 2000 trainierte Vůjtek erneut den HC Vítkovice, mit dem er in der Saison 1996/97 Vizemeister wurde. Anschließend verbrachte er eine Spielzeit als Trainer beim HC Oceláři Třinec, ehe er zwei Jahre lang für Lokomotive Jaroslawl in der russischen Superliga tätig war. Er war damit der erste tschechische Cheftrainer im russischen Profi-Eishockey. Mit diesem gewann er in den Spielzeiten 2001/02 und 2002/03 jeweils die nationale Meisterschaft. Im Anschluss an diese Erfolge erhielt er für die Saison 2003/04 einen Vertrag bei Lokomotives Ligarivalen Ak Bars Kasan. Von 2004 bis 2007 betreute er erneut den HC Vítkovice in der Extraliga, anschließend war er in der Saison 2008/09 für den HK Dynamo Moskau in der Kontinentalen Hockey-Liga tätig. Mit Dynamo Moskau gewann er 2008 den Spengler Cup.

Von November 2010 bis April 2011 war Vůjtek Cheftrainer bei seinem Ex-Klub Lokomotive Jaroslawl in der KHL. Dort löste er den Finnen Kai Suikkanen ab.

Seit August 2011 ist Vůjtek Trainer der slowakischen Nationalmannschaft.

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Vladimír Vůjtek — (alternative Schreibweise: Vladimir Vujtek) ist der Name folgender Personen: Vladimír Vůjtek senior (* 1947), tschechischer Eishockeytrainer Vladimír Vůjtek junior (* 1972), tschechischer Eishockeyspieler Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Vladimír Vůjtek junior — Tschechien Vladimír Vůjtek Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 17. Februar 1972 Geburtsort Ostrava, Tschec …   Deutsch Wikipedia

  • Vůjtek — (alternative Schreibweise: Vujtek) ist der Familienname folgender Personen: Vladimír Vůjtek senior (* 1947), tschechischer Eishockeytrainer Vladimír Vůjtek junior (* 1972), tschechischer Eishockeyspieler Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Lokomotive Jaroslawl — HK Lokomotive Jaroslawl ХК Локомотив Ярославль Größte Erfolge Russischer Meister 1997, 2002, 2003 Russischer Vizemeister 2008 KHL Vizemeister 2009 …   Deutsch Wikipedia

  • Slowakische Eishockeynationalmannschaft — Slowakei  Slowakei Verband Slovenský Zväz Ľadového Hokeja …   Deutsch Wikipedia

  • HC Hamé Zlín — HC RI Okna Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte ZK Baťa Zlín (1945 − 1949) Sokol Svit Gottwaldov (1949 − 1958) …   Deutsch Wikipedia

  • HC Zlín — PSG Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte …   Deutsch Wikipedia

  • RI OKNA Zlin — HC RI Okna Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte ZK Baťa Zlín (1945 − 1949) Sokol Svit Gottwaldov (1949 − 1958) …   Deutsch Wikipedia

  • RI OKNA Zlín — HC RI Okna Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte ZK Baťa Zlín (1945 − 1949) Sokol Svit Gottwaldov (1949 − 1958) …   Deutsch Wikipedia

  • RI Okna Zlín — HC RI Okna Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte ZK Baťa Zlín (1945 − 1949) Sokol Svit Gottwaldov (1949 − 1958) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”