Chroboly

Chroboly
Chroboly
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Chroboly (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Prachatice
Fläche: 3469 ha
Geographische Lage: 48° 57′ N, 14° 4′ O48.95222222222214.060833333333758Koordinaten: 48° 57′ 8″ N, 14° 3′ 39″ O
Höhe: 758 m n.m.
Einwohner: 491 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 383 01 - 384 04
Verkehr
Straße: Prachatice - Brloh
Bahnanschluss: Číčenice–Haidmühle
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 7
Verwaltung
Bürgermeister: Oldřich Valouch (Stand: 2007)
Adresse: Chroboly 91
384 04 Chroboly
Gemeindenummer: 550264
Website: www.chroboly.cz

Chroboly (deutsch Chrobold) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer südöstlich von Prachatice und gehört zum Okres Prachatice.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Chroboly befindet sich südöstlich des Libín (1095 m) im Böhmerwald. Im Westen erhebt sich der Rohanovský vrch (1010 m). Das Dorf liegt auf einem Pass im Quellgebiet des Živný potok und des Chrobolský potok. Am westlichen Ortsrand verläuft die um den Libín führende Trasse der Eisenbahn zwischen Volary und Prachatice, an der Chroboly eine Bahnstation besitzt.

Nachbarorte sind Jelemek und Frantoly im Norden, Klenovice, Mičovice und Jáma im Nordosten, Příslop im Osten, Záhoří und Ktiš im Südosten, Miletínky und Ovesné im Süden, Koryto im Südwesten, Podlesí, Skříněřov und Sviňovice im Westen sowie Lučenice und Leptač im Nordwesten.

Geschichte

Chroboly wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts durch das Klosters Sancta Corona im Wald Strobole gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1317. Nach der Zerstörung des Klosters im Jahre 1420 fiel Chroboly an die Rosenberger und wurde der Herrschaft Krumlov angeschlossen.

Am 31. Mai 1808 zerstörte ein Großbrand 14 Gehöfte. Das Pfarrhaus, die Schule und Kirche konnten noch vor dem Übergriff der Flammen bewahrt werden. 1946 fand eine Vertreibung der deutschböhmischen Bewohner Chrobolys statt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Chroboly besteht aus den Ortsteilen Chroboly (Chrobold), Leptač (Rohn), Lučenice (Luzerier), Ovesné (Harberles), Příslop (Proslop), Rohanov (Tonnetschlag) und Záhoří (Zaborsch) sowie der Ortslage Podlesí. Auf den Fluren der Gemeinde liegen die aufgelassenen Orte Lažíšťko (Schlag) und Planská (Planskus).

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Mariä Himmelfahrt, der seit 1360 nachweisbare gotische Bau wurde 1754-58 barock umgestaltet
  • neogotische Wallfahrtskapelle der Jungfrau Maria von Lourdes, nördlich des Dorfes am heiligen Brünnl im Wald, erbaut 1902-1903, heute eine Ruine
  • Wassermühle Keplův mlýn am Zlatý potok
  • Roteiben von Chroboly

Persönlichkeiten

Der Mundartdichter Josef Dichtl (1910-1986) wirkte als Pfarrer in Chrobold.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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