Weingut Graf von Kanitz

Weingut Graf von Kanitz
Das Wappen derer von Kanitz

Das Weingut Graf von Kanitz ist ein Weingut im Rheingau. Es gehört dem Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter an.

Das Weingut bewirtschaftet eine Anbaufläche von 13,5 Hektar nach den Vorgaben des Ecovin (Bundesverband ökologisch arbeitender Weingüter). Die Weinberge liegen um den Ort Lorch (Rheingau) im äußersten Westen des Weinbaugebiets Rheingau.

Die Weinbergslagen, die bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurden, sind Bodental-Steinberg, Kapellenberg, Krone, Pfaffenwies und Schlossberg.[1] Ihre dominierende Bodenart ist Verwitterungsschiefergestein, an einigen Standorten auch Quarzitboden. Die Neigung der Steillagen in Richtung Süden und Südwesten bietet eine optimale Sonneneinstrahlung.

Blick auf die Lorcher Steillagen

Die Weine werden eher trocken ausgebaut seltener edelsüß. Die Leitrebsorte ist dabei Riesling mit 95 Prozent der Anbaufläche sowie Spätburgunder. [2] Im Jahr 1920 wurde der Betrieb aus dem Familienbesitz von Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein an Carl-Albrecht Graf von Kanitz vererbt und befindet sich seither im Besitz der Familie von Kanitz. [3] Seit 1992 ist das Weingut Mitglied bei Ecovin, bereits vorher wurden die Maßgaben des ANOG, dem Anbauverband des ökologischen Landbaus, umgesetzt.

Das Weingut betreibt im Erdgeschoss des Hilchenhauses, Wohnhaus des Rheingauer Geschlechtes der Hilchen von Lorch, einen Gutsausschank.[4]

Quellen

  1. Eichelmann: Deutschlands Weine 2009
  2. Prozentangaben der Rebsorten aus Webseite des Weinguts
  3. Wein-Plus zu Weingut Graf von Kanitz
  4. Georg Etscheit: Hilchenhaus - Erst mal abreißen, aus: DIE ZEIT Nr.32 vom 4. August 2005

Weblinks

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