Weißen (Uhlstädt-Kirchhasel)

Weißen (Uhlstädt-Kirchhasel)
Weißen
Koordinaten: 50° 44′ N, 11° 27′ O50.7354811.44951180Koordinaten: 50° 44′ 8″ N, 11° 26′ 58″ O
Höhe: 180 m ü. NN
Einwohner: 272 (31. Dez. 2010)
Postleitzahl: 07407
Vorwahl: 036742
Weißen (Thüringen)
Weißen

Lage von Weißen in Thüringen

Weißen ist ein Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Geografie und Geologie

Der Ort Weißen liegt etwa 8 km rechts der Saale von Rudolstadt entfernt. Das Tal wird von der Saale-Orlaplatte nach Südosten und von der Saale-Ilmplatte nach Nordwesten begrenzt. Durch den Damm der Bahnstrecke von Jena nach Rudolstadt wird das Tal neben dem Flussbett der Saale und Lache unterbrochen.

Die Gemarkung von Weißen liegt auch in der südostthüringischen Buntsandstein-Muschelkalkplatte. Die Hanglagen rechts der Saale gehören der geologischen Formation Buntsandstein an. Links der Saale an den Hängen und auf den Bergen ist Muschelkalk aufgelagert. Im Saaletal sind alluviale Aueböden zu finden. Wegen der verschiedenen Oberflächengestaltungen schwankt der Grundwasserspiegel sehr stark und geht zu grundwasserfernen Standorten über.[1] Die Höhenlage am Fluss beträgt 180 m NN. Verkehrsmäßig müssen von Weißen Saalebrücken benutzt werden, um auf die viel befahrene Bundesstraße 88 zu gelangen.

Nachbarorte sind südlich Weißbach, westlich Etzelbach, nördlich Uhlstädt und Niederkrossen.

Geschichte

1083 und am 16. Februar 1684 ist der Ort urkundlich erstmals erwähnt worden.[2] Etwa 270 Einwohner sind im Dorf beheimatet.

Von jeher war der Ort landwirtschaftlich und fischwirtschaftlich orientiert. Es gibt auch mehrere Hotels und Gastwirtschaften, um den Tourismus zu versorgen zu können.

Die Klinik Weißenburg ist der wichtigste Arbeitgeber der Umgegend. 1995/96 wurde sie Reha-Klinik.

40 Meter über der Saale thront die Weißenburg an der Nordflanke eines Berges über dem Fluss. J.W. Goethe besucht diese Burg öfters von Großkochberg aus.

An der Saale gibt es auch eine Anlegestelle für den Bootstourismus.[3]

Einzelnachweise

  1. Manfred Graf: Eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1964 zu diesem Thema liegt zur Einsichtnahme beim Verfasser vor. S. 1-42
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 307.
  3. N.N.: Uhlstädt-Kirchhasel - Ortsteile stellen sich vor. Abgerufen im Internet am 6. August 2011.

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