Wolffersdorff (Adelsgeschlecht)

Stammwappen der Familie von Wolffersdorff (aus Johann Siebmachers Wappenbuch, erschienen 1605, S. 151 Nr. 6.)

Gräfliches Wappen der Familie von Wolffersdorff von 1742.

Die vogtländische uradlige Familie von Wolffersdorff, auch Wolfersdorf, Wolffersdorf geschrieben, entstammt dem gleichnamigem Stammhaus bei Weida. Sie zählt zum sog. sächsischen Uradel. Sie ist mit der Familie "von Ende" stammes- und wappenverwandt.

Geschichte

Erstmals im Jahre 1240 mit Gotfriedus de Wolfinsdorf urkundlich erwähnt.^[1] Die Stammreihe beginnt mit Hans von Wolffersdorff um 1400. Die Wolffersdorffer wurden später auch zu Freiherren und Grafen erhoben (Erhebung in den erblichen Reichsgrafenstand am 25. Juli 1741 für Carl Ludwig von Wolffersdorff durch Friedrich August III., Kurfürst von Sachsen und König von Polen .^[2]

Bei Berga saßen sie auf gleichnamigem Stammsitz Wolfersdorf über sechs Jahrhunderte und auch auf Goddula, Vesta, Dürrenberg, Wölkau, Scherbitz, Wüstfalke, Schloditz und Zscheiplitz.

Persönlichkeiten

• Hans von Wolffersdorff (1549–1610), sächsischer Amtshauptmann
• Karl Friedrich von Wolffersdorff (1716–1781), preußischer General

Wappen

Im golden Schild ein springender schwarzer Wolf. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender gekrönter schwarzer Wolf, dessen Krone mit 3 (schwarz, golden, schwarz) Straußenfedern besteckt ist.

Literatur

• Genealogisches Handbuch des Adels (Gotha), Band 145 der Gesamtreihe, 2008, C. A. Starke Verlag, ISBN 978-3-7980-0845-8, S. 460.
• Günther Wolf von Wolffersdorff: Wolffersdorff, Familienchronik 933 - 1965, Druck Josef Dötsch, Zwiesel 1968.
• Elise von Wolffersdorff: Die von Wolffersdorff und von Ende: Nach dem vorhandenen Quellen-Material. Druck v. Carl Giessel, Bayreuth 1902.

Weblinks

• Webseite der Vereinigung der Familien derer v. Wolffersdorff e.V.
• Webseite des Familienverbandes der Wolffersdorffer seit 1500
• Familie von Wolffersdorff im Schlossarchiv Wildenfels
• Ort Wolffersdorf im Schlossarchiv Wildenfels

Einzelnachweise

1. ↑ Thüringisches Hauptstaatsarchiv, Urkunde Nr. 1356, Juni 23/24, zum Verkauf des Ortes Reinhardtsdorf
2. ↑ Sächsisches Hauptstaatsarchiv, Dresden, Loc 5196 und Loc. 10430.