Zentrum für Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr

Zentrum für Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr

Das Zentrum Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr (SKB) in der Albkaserne am Standort Stetten am kalten Markt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg[1] ist eine Dienststelle der Bundeswehr, die am 1. Juli 2005 eingerichtet wurde[2].

Die Dienststelle umfasst mehr als 600 Soldaten (Stand: Januar 2011)[2]. In der Einrichtung gibt es Kampfmittelbeseitiger, die in Zweier-Teams arbeiten. Das Zentrum vereint Soldaten des Heeres, der Luftwaffe und der Marine aus ganz Deutschland. Zusätzlich sind dort Spürhunde mit Hundeführern stationiert, zudem arbeiten dort eine Psychologin und ein Sprachausbilder, damit die Kommunikation in multinationalen Einsätzen reibungslos funktioniert.

Die Ausbildung zum Kampfmittelbeseitiger dauert fünf Jahre.[3]

In der derzeitigen Phase der Vorbereitung der Strukturentscheidungen durch den ehemaligen Bundesminister der Verteidigung Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wurde der Vorschlag aufgeworfen, die Kampfmittelbeseitigung zu dezentralisieren und in die Teilstreitkräfte Heer zu wechseln. Somit wäre der Sprengplatzbau zumindest auf dem Heuberg nicht mehr erforderlich. Er müsste dann an anderer Stelle errichtet werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Gregor Moser (mos): Sprengstoffexperten zeigen ihr Können. In: Südkurier vom 27. Mai 2007
  2. a b c Dirk Thannheimer (tha): Reform: Sprengplatz steht auf der Kippe. Oberstleutnant Udo Eckbrett will die Kampfmittelbeseitigung in Stetten halten – Es gibt viele Überlegungen. In: Schwäbische Zeitung vom 27. Januar 2011
  3. Gregor Moser (mos): Das Zentrum. In: Südkurier vom 27. Mai 2007

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