Chuo (Tokio)

Chuo (Tokio)
中央区
Chūō-ku
Chūō
Geographische Lage in Japan
Chūō (Tokio) (Japan)
DEC
Region: Kantō
Präfektur: Tokio
Koordinaten: 35° 40′ N, 139° 46′ O35.670586111111139.772016666677Koordinaten: 35° 40′ 14″ N, 139° 46′ 19″ O
Basisdaten
Fläche: 10,15 km²
Einwohner: 108.943
(1. Mai 2008)
Bevölkerungsdichte: 10.733 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 13102-4
Symbole
Wappen:
Wappen von Chūō
Baum: Weide
Blume: Azalee
Rathaus
Adresse: Chūō City Hall
1-1-1, Tsukiji
Chūō-ku
Tokio 104-8404
Webadresse:
Lage Chūōs in der Präfektur Tokio
Lage Chūōs in der Präfektur

Chūō (jap. 中央区, -ku) ist einer der 23 Stadtbezirke Tokios, der Hauptstadt Japans. Der Bezirk ist das Hauptgeschäftszentrum von Tokio, wobei Shinjuku im Westen der Stadt seit den 1980er Jahren ein ebenbürtiges Zentrum ist. In Chūō liegen die berühmte Prachtmeile Ginza, der Tsukiji-Fischmarkt und andere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Stadtbezirk leben mehr als 100.000 Einwohner, durch die tägliche Arbeitsbevölkerung und die hohe Dichte an Geschäften und Unternehmen steigt dieser Wert aber wesentlich auf geschätzt 650.000 Personen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Chūō liegt im Osten der Präfektur Tokio. Ein Großteil des Fläche ist im Laufe der Jahrhunderte durch Neulandgewinnung in der Bucht entstanden.

Chūō hat seinen Namen („Zentrum“) daher, dass es in der Mitte der alten Stadtbezirke der früheren Stadt Tokio, heute die sogenannten 23 Hauptstadtbezirke, lag. Die umliegenden Bezirke sind Kōtō, Sumida, Taitō, Chiyoda und Minato.

Geschichte

Der Stadtbezirk Chūō entstand am 15. März 1947 aus dem Zusammenschluss der alten Stadtbezirke Nihonbashi und Kyōbashi.

Stadtteile (Auswahl)

  • Akashichō: Standort des St.-Lukas-Krankenhaus und dem benachbarten Garden Tower Hochhaus.
  • Ginza: Tokyos Prachtmeile mit großen Kaufhäusern, Läden aller großen Modemarken und edlen Cafés. Benannt ist das Viertel nach der ehemaligen Silbermünze. Auf der Ginza steht auch das berühmte Kabukiza-Theater.
  • Hakozaki: Hier steht das Tokyo City Air Terminal (TCAT)
  • Hatchōbori: Standort der Polizeikaserne während der Edo-Zeit
  • Harumi: Standort des Harumi Passagierterminals
  • Kabutochō: ein Geschäftsviertel, vorrangig mit Versicherungen
  • Kachidoki: Standort der gleichnamigen Brücke über den Sumida
  • Nihonbashi: ein traditionelles Geschäftsviertel. Benannt ist es nach der Brücke, die seit der Edo-Zeit den Nullpunkt für die Entfernungsmessung auf allen Straßen in Japan bildete. Hier befindet sich auch die Tokioter Börse und die Zentrale der Bank of Japan. Auf dem Gelände der heutigen Bank of Japan stand früher die Goldmünze des Tokugawa-Shōgunats. Mitsukoshi und Takashimaya haben in Nihonbashi ihre Hauptfilialen.
  • Tsukiji: Vor allem bekannt für den großen Tsukiji-Fischmarkt, der die ganze Region versorgt. Außerdem Standort des Jōdo-Shinshū-Tempels Tsukiji Honganji.
  • Tsukishima: berühmt für seine "Monja-Straße".
  • Yaesu: das Gebiet auf der Westseite vom Bahnhof Tokio (auf der anderen liegt Marunouchi).

Sehenswürdigkeiten

  • Eitai-Bashi: eine Brücke über den Sumida-Fluss
  • Hamarikyū Onshi Teien: ein grosszügiger öffentlicher Park, direkt im Hafen. Ehemals im Besitz der Daimyō von Kōfu und später der Kaiserlichen Hofagentur, ist er seit dem 1. April 1946 öffentlich zugänglich.
  • Shimbashi Embujō: ein bekanntes Theater
  • Suitengū: Ein Shintō-Schrein an dem die Frauen für eine sichere Geburt beten.
  • Sumiyoshi-Schrein: Ein Shintō-Schrein, dessen Geschichte bis ins Jahr 1590 zurückreicht.

Verkehr

Söhne und Töchter der Stadt

Städtepartnerschaften

Angrenzende Städte und Gemeinden

Weblinks


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