Acipenser naccari

Acipenser naccari
Adriatischer Stör
Systematik
Überordnung: Knorpelganoide (Chondrostei)
Ordnung: Störartige (Acipenseriformes)
Familie: Echte Störe (Acipenseridae)
Unterfamilie: Acipenserinae
Gattung: Störe (Acipenser)
Art: Adriatischer Stör
Wissenschaftlicher Name
Acipenser naccarii
Bonaparte, 1836

Der Adriatische Stör (Acipenser naccarii) ist eine Art aus der Gattung der Störe (Acipenser), die nur in der Adria vorkommt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Art besitzt 11–14 Rückenschilde, 32–42 Seitenschilde, die eng aneinander liegen und mehr als doppelt so hoch wie breit sind, sowie 8–11 Bauchschilde. Die Schnauze ist oberseits verknöchert und vorn rundlich oder kegelförmig abgestumpft. Die runden, ziemlich langen Bartfäden sind fransenlos und stehen näher an der Schnauzenspitze als am Mund, zurückgelegt erreichen sie den Rand des Mundes nicht. Die Färbung der Rückenseite variiert bei dieser Störart je nach Aufenthaltsort von gelblich über ockerfarben und bräunlich bis schwärzlich. Die Bauchseite ist ebenso wie die großen Knochenschilde gelblich bis schmutzigweiß. Die maximale Länge dieses Störes liegt bei 200 cm, meist werden aber nur 100 bis 150 cm erreicht.

Vorkommen

Der Adriatische Stör ist in der Küstenregion der Adria von Albanien, Kroatien, Griechenland, Italien, Montenegro und Slowenien zu finden. Von dort steigt er zur Laichzeit in die großen Flüsse der norditalienischen Tiefebene (Po, Etsch und Tagliamento) auf.

Lebensweise

Über die Biologie dieses anadromen Wanderfisches ist kaum etwas bekannt. Früher stieg er bis in die Oberläufe der großen Adriazuflüsse auf, um dort zur Laichzeit von April bis Mai an tiefen, stark überströmten Sand- und Kiesstellen abzulaichen. Aufgrund der Verschmutzung und des Verbaus der Laichgewässer ist die Art heute selten geworden, Laichaufstiege finden kaum noch statt.

Belege

  • Gunter Steinbach (Hrsg.): Süßwasserfische. Mosaik Verlag, München 1984.

Weblinks


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