Cusae

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al-Qusiyya in Hieroglyphen
A39 t
O49
oder
A39 O49

Qjs.t oder Qjs
Die Hieroglyphe wird nur zur Bezeichnung der Stadt Qjs verwendet. Dargestellt ist eine Person auf zwei Schlangenhalspanthern.
A38 O49

Qjs
Die Hieroglyphe wird nur zur Bezeichnung der Stadt Qjs verwendet.
N29 M17 S29 O49

Qjs
Seltene Schreibweise aus dem Grabschacht des Pepiankh des Mittleren.
griechisch κουσαι
(Koûsai)
Sahidisches Koptisch Ⲕⲱⲥ
(Kôs)

Al-Qusiyya (‏القوصية‎ al-Qūsiyya, DMG al-Qūṣiyya aus ägyptisch Qjs; Sahidisches Koptisch Ⲕⲱⲥ (Kôs); Griechisch Koûsai [1]) ist eine von elf Städten im ägyptischen Gouvernement Asyut und Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirks. Sie befindet sich auf der Nilwestseite zwischen den Stätten Dairut und Manfalut, nördlich von Asyut und hat ca. 68.000 Einwohner.

Auch wenn bis heute nicht archäologisch nachgewiesen, so vermutet man, dass sich die heutige Stadt an der Stelle der altägyptischen Stadt Qjs, griechisch Kousai / lateinisch Cusae (auch Cusæ, Kusae oder Qusae) erhebt, was sich bereits aus der Namensähnlichkeit ergibt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Pharaonische Zeit

Aus Inschriften ist die Stadt Qjs seit dem Alten Reich belegt. Sie ist Hauptstadt des 14. oberägyptischen Gaus. Sie ist das Kultzentrum der Göttin Hathor, Herrin von Qjs.

Archäologisch ist diese Stadt nicht belegt. Es sind aber zwei ihrer Friedhöfe bekannt: Meir, ca. 12 km westlich der heutigen Stadt, und Qusair al-Amarna auf der Nilostseite. Während der letztere Friedhof nur im Alten Reich und auch nur von wenigen Beamten benutzt wurde, ist die Nekropole von Meir zumindest im Alten Reich (6. Dynastie), im Mittleren Reich (12. Dynastie) und in griechisch-römischer Zeit genutzt worden.

Am Ende der Zweiten Zwischenzeit markiert Qjs die Grenze des Einflussbereiches der Hyksos-Herrscher.

Griechisch-römische Zeit

Im 5. Jahrhundert n. Chr. wurde hier die römische Legion II Flavia Constantia stationiert.

Christliche Zeit

Cusae ist der südlichste Punkt bei der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten, wo sie ca. 6 Monate Unterschlupf fand.

Heute gibt es mit dem (Kloster) ad-Dair al-Muharraq ca. 15 km westlich der Stadt ein bedeutendes religiöses Zentrum und Pilgerstätte.

Einzelnachweise

  1. Dazu vgl. Wolfgang Schenkel: Glottalisierte Verschlußlaute, glottaler Verschlusslaut und ein pharyngaler Reibelaut im Koptischen, in: Lingua Aegyptia 10 (2002) S. 1-57, hierzu S. 34 unten

Literatur

Weblinks

27.44444444444430.8166666666677Koordinaten: 27° 26′ 40″ N, 30° 49′ 0″ O


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