Cyclocross-Weltmeisterschaft

Cyclocross-Weltmeisterschaft
Weltmeisterschaft im Querfeldein 1955 in Saarbrücken: Briefmarke des Saarprotektorats

Die Weltmeisterschaft im Querfeldein-Rennsport (auch Radcross oder Cyclocross genannt) wird vom Radsportweltverband UCI organisiert und findet jedes Jahr im Januar, gegen Ende der Querfeldein-Saison, statt. Der Austragungsort wird jedes Jahr neu vergeben. Die erste Querfeldein-WM der Herren fand 1950 in Paris statt. Seit dem Jahr 2000 wird auch eine Weltmeisterschaft der Frauen ausgetragen. Außerdem werden Titel für die U23 und Junioren vergeben.

Wie bei den anderen UCI-Weltmeisterschaften treten auch bei der Cross-WM die Teilnehmer für ihren nationalen Radsportverband an. Der Sieger der Weltmeisterschaft hat das Recht bzw. die Pflicht, ein Jahr lang bei allen offiziellen Rennen das „Regenbogentrikot“ zu tragen.

Im Männerbereich wird der Cross-Sport seit einigen Jahren von den Belgiern dominiert: In den letzten vier Jahren (Stand 2005) holte Belgien jeweils die ersten drei Plätze der Cross-WM. Rekordsieger ist mit Eric De Vlaeminck ebenfalls ein Belgier, welcher zwischen 1966 und 1973 insgesamt siebenmal triumphieren konnte. Bei den Frauen hat die Deutsche Hanka Kupfernagel bisher vier Titel gesammelt.

Inhaltsverzeichnis

Palmarès Männer (seit 1950)

Palmarès Frauen (seit 2000)

Palmarès U23 (seit 1996)

Palmarès Amateure (1967–1993)

  • 1967 FrankreichFrankreich Michel Pelchat
  • 1968 BelgienBelgien Roger De Vlaeminck
  • 1969 BelgienBelgien Ren Declercq
  • 1970 BelgienBelgien Robert Vermeire
  • 1971 BelgienBelgien Robert Vermeire
  • 1972 BelgienBelgien Norbert De Deckere
  • 1973 Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Klaus-Peter Thaler
  • 1974 BelgienBelgien Robert Vermeire
  • 1975 BelgienBelgien Robert Vermeire
  • 1985 Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Mike Kluge
  • 1986 ItalienItalien Vito Di Tano
  • 1987 Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Mike Kluge
  • 1988 TschechoslowakeiTschechoslowakei Karel Camrda
  • 1989 TschechoslowakeiTschechoslowakei Ondrej Glajza
  • 1990 SchweizSchweiz Andy Büsser
  • 1991 SchweizSchweiz Thomas Frischknecht
  • 1992 ItalienItalien Daniele Pontoni
  • 1993 DanemarkDänemark Henrik Djernis

Palmarès Junioren (seit 1980)

  • 1980 TschechoslowakeiTschechoslowakei Radomír Šimůnek senior
  • 1981 Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Rik Matt
  • 1982 SchweizSchweiz Beat Schumacher
  • 1983 TschechoslowakeiTschechoslowakei Roman Kreuziger senior
  • 1984 TschechoslowakeiTschechoslowakei Ondrej Glajza
  • 1985 SchweizSchweiz Beat Wabel
  • 1986 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Marshall
  • 1987 BelgienBelgien Marc Jannsens
  • 1988 SchweizSchweiz Thomas Frischknecht
  • 1989 NiederlandeNiederlande Richard Groenendaal
  • 1990 NiederlandeNiederlande Erik Boezenwinkel
  • 1991 TschechoslowakeiTschechoslowakei Ondrej Lukes
  • 1992 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Hammond
  • 1993 TschechienTschechien Kamil Ausbuher
  • 1994 NiederlandeNiederlande Gretenius Gommers
  • 1995 TschechienTschechien Zdeněk Mlynář
  • 1996 SchweizSchweiz Roman Peter
  • 1997 SchweizSchweiz David Rusch
  • 1998 SchweizSchweiz Michael Baumgartner
  • 1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matthew Kelly
  • 2000 BelgienBelgien Bart Aernouts

Weblinks


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