DRG-Baureihe 99.62

DRG-Baureihe 99.62
Württembergische Tss 4
Baureihe 99.62
Nummerierung: Nr. 11-13
99 621–622
Anzahl: 3
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen
Baujahr(e): 1894
Ausmusterung: bis 1928
Bauart: D n2t
Gattung: K 44.7
Spurweite: 750 mm
Länge über Puffer: 8.115 mm
Höhe: 3.330 mm
Breite: 2.400 mm
Gesamtradstand: 4.500 mm
Leermasse: 21,22 t
Dienstmasse: 27,72 t
Reibungsmasse: 27,72 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 900 mm
Steuerungsart: Klose
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 340 mm
Kolbenhub: 500 mm
Kesselüberdruck: 12 kp/cm²
117,7 N/cm²
Rostfläche: 0,98 m²
Verdampfungsheizfläche: 59,67 m²
Wasservorrat: 3,04 m³
Brennstoffvorrat: 1,0 t Kohle

Die Württembergische Tss 4 war eine schmalspurige Dampflokomotivbaureihe der Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen und wurde auf der Bottwarbahn zwischen Beilstein und Marbach am Neckar eingesetzt.

Geschichte

Gebaut wurden die drei Lokomotiven von der Maschinenfabrik Esslingen. Am 10. Mai 1894 begannen sie ihren Dienst. Die Deutsche Reichsbahn übernahm zwei Maschinen und gab ihnen die Nummern 99 621 (Großbottwar) und 99 622 (Oberstenfeld). Die dritte Lok (Beilstein) wurde nicht übernommen und 1923 ausgemustert. Die anderen beiden Maschinen wurden 1928 aus dem Dienst genommen.

Technische Merkmale

Die Maschinen waren in vielerlei Hinsicht eine schmalere Ausführung der Ts 4. Die drei Tenderlokomotiven hatten einen Außenrahmen und ein Triebwerk der Bauart Klose. Achse Nummer 1 und 4 wurden über die dritte, seitlich bewegliche Achse mittels eines Hebelsystems gesteuert. Die zweite Achse wurde durch die innen liegenden Zylinder angetrieben und hatte keine Spurkränze. Insgesamt war das System sehr zuverlässig, allerdings auch sehr wartungsaufwändig. Auffällig war bei dieser Bauart, in Unterschied zur Ts 4, die Lage der vierten Achse unter dem Führerhaus mit großem Abstand zur dritten Achse. Das Führerhaus war offen. Die Vorratsbehälter seitlich des Kessels reichten bis zur Rauchkammer. Bei Lieferung besaßen die Lokomotiven Kobelschornsteine.

Mitgeführt wurden von den Maschinen 3,04 Wasser und 1,0 Tonnen Kohle.


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