Der Commander

Der Commander
Filmdaten
Originaltitel Der Commander
Produktionsland Deutschland, Italien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Antonio Margheriti
Drehbuch Tito Carpi
Arne Elsholtz
Produktion Erwin C. Dietrich
Antonio Margheriti
Musik Wolfgang Baumgartner
Eloy
Kamera Peter Baumgartner
Schnitt Marie-Luise Buschke
Besetzung

Der Commander ist ein deutsch-italienischer Abenteuerfilm von Antonio Margheriti aus dem Jahr 1988. Der Film hatte in Deutschland am 28. April 1988 Premiere und lief in Italien unter dem Titel Il Triangolo della paura.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Commander Jack Colby der Anti-Drogen-Einheit ist Spezialist für schwierige Einsätze. Deshalb erhält er von Mazzarini, einem Ex-Söldner, den Auftrag, in Bangkok eine Söldnergruppe zusammenzustellen, um im Goldenen Dreieck, dem Hauptumschlagplatz im internationalen Drogengeschäft, das größte Rohopium-Lager der Welt zu vernichten. Währenddessen trifft sich in Berlin der Stab der internationalen Drogenabwehr. Carlson, der Vorsitzende des Komitees, schleust den Agenten Wild Bill Hickock in Colbys Söldnertruppe ein, um in den Besitz einer kompromittierenden CD-ROM zu gelangen. Diese CD enthält Aufnahmen und Daten, die hohe Drogenfahnder als Angehörige der Drogenmafia entlarven würden, die sich in die Einheit eingeschleust haben. Colby, der diese ganzen Hintergründe nicht kennt, ist es inzwischen gelungen, die Rohopium-Vorräte in Indonesien zu vernichten. Doch als er mit den überlebenden Söldnern von einem Hubschrauber Mazzarinis aufgenommen und außer Landes gebracht werden soll, entpuppt sich dieser als Hintermann der Drogengeschäfte. Nur mit äußerstem Einsatz kann Colby dessen Angriff überleben.

Kritik

Der Film wird von Kritikern als B-Movie eingeschätzt. Bemängelt wurden etwa die Actionszenen, die zwar „solide“ seien, denen aber „die Klasse früherer Filme Margheritis fehlt“.[1] Darüber hinaus sei die Story „langwierig“ und brauche einen „zu langen Anlauf“. Sie könne sich „blöden Humor nicht gänzlich verkneifen“ und trage „maßgeblich zum negativen Gesamtbild des Films bei“.[1]

Das Lexikon des Internationalen Films urteilt vernichtend: „Ein spekulativer Söldner-Film mit allen unrühmlichen Markenzeichen des Genres: Waffenkult, rassistische Feindbilder und ein neokolonialistischer Blick auf die Länder der "Dritten Welt".“[2]

Telesette „erwartete von Margheriti, unserem Faktotum des Kommerzkinos, etwas mehr“[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Filmkritik in der Online-Filmdatenbank, 5. Oktober 2006, abgerufen am 16. Februar 2008
  2. http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?wert=473&sucheNach=titel
  3. Laura und Morando Morandini

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