Der Herr der Ringe

Der Herr der Ringe
Der „Eine Ring“

Der Herr der Ringe (englischer Originaltitel: The Lord of the Rings) ist ein Roman von John Ronald Reuel Tolkien. Er gehört zu den erfolgreichsten Romanen des 20. Jahrhunderts, ist ein Klassiker der Fantasy-Literatur und gilt als grundlegendes Werk der High Fantasy. Im englischen Original in drei Teilen in den Jahren 1954 und 1955 veröffentlicht, erschien die erste deutsche Übersetzung 1969/1970. Weltweit wurde der Roman etwa 150 Millionen Mal verkauft.[1]

Der Roman steht vor dem Hintergrund einer von Tolkien sein Leben lang entwickelten Fantasiewelt (Tolkiens Welt). Er erzählt die Geschichte eines Rings, mit dessen Vernichtung die böse Macht in Gestalt des dunklen Herrschers Sauron untergeht. Die Hauptdarsteller sind hauptsächlich Hobbits, ein gemütliches Volk, die in ein bedrohliches, heroisches Abenteuer hineingezogen werden.

Der Roman diente als Vorlage für zahlreiche Adaptionen, darunter eine sehr erfolgreiche neuseeländische oscarprämierte Verfilmung (2001–2003) unter der Regie von Peter Jackson.

Inhaltsverzeichnis

Zum Werk

Hintergründe

J. R. R. Tolkien, 1916

J. R. R. Tolkien war als mediävistischer Anglist, als Sprach- und Literaturwissenschaftler, zeitlebens mit den literarischen Stoffen der altenglischen Literatur verbunden. Insbesondere ist sein Kommentar zum Beowulf-Epos (Beowulf – the Monster and the Critics) in der Philologie noch heute ein wissenschaftlicher Markstein. Darüber hinaus war es Tolkiens Arbeitsalltag, vergleichende Forschungen mit anderen germanischen und außergermanischen Literaturen der früh- bis hochmittelalterlichen europäischen Literatur zu unternehmen, insbesondere mit den Quellen der altnordischen Literatur, der Islandsagas und den mythologischen Texten aus den eddischen Schriften sowie Motiven aus der deutschen Volkssage (beispielsweise die Entdeckung des Motivs zur Figur des Zauberers Gandalf bei einer Reise durch das Rheintal).

Tolkiens ursprüngliche Absicht war es, nach eigenen Worten mit Blick auf die skandinavischen und deutschen Überlieferungen, eine englische Mythologie zu entwerfen, angesichts dessen, dass kaum mythologische Motive oder greifbare Stoffe in der zumeist klerikalen altenglischen Literatur überliefert sind und keltische Stoffe nicht das Alter haben wie die Nordischen. Die heidnische Phase der angelsächsischen Ansiedlung auf der britischen Hauptinsel, unter der die mitgebrachten Sagenstoffe tradiert und entwickelt werden konnten, dauerte nur 150 Jahre bis zur umfassenden Christianisierung der Angelsachsen und dem damit einhergehenden Verlust dieser mutmaßlich vorhandenen mythologischen Stoffe – bis auf die Ausnahme des Beowulfepos. Tolkien nahm daher bewusst Anleihen aus benachbarten germanischen, keltischen und europäischen Kulturen, Literaturen und Sprachen. Für die Entwicklung der Elbensprachen Sindarin und Quenya nahm Tolkien beispielsweise Anleihen bei den romanischen und finno-ugrischen Sprachen, hierbei besonders bei der finnischen Sprache (siehe auch Sprachen und Schriften in Tolkiens Welt). Ein ganz bewusst genutztes Stilmittel Tolkiens in Anlehnung an die nordischen Quellen sind die häufigen Verstexte, die von den einzelnen Protagonisten in Liedform vorgetragen werden und auch so deutlich durch Tolkien vom Fließtext abgesetzt wurden.

Der Name Mittelerde beispielsweise leitet sich von dem altnordischen Wort Midgard und dem althochdeutschen Mittilagart ab. Die nordische Entsprechung entstammt direkt der Nordischen Mythologie, beziehungsweise der darin erzählten Kosmogonie; sie diente Tolkien als eine inspirierende Vorlage. Das Motiv des Einen Ringes und der anderen Zauberringe entnahm Tolkien aus der germanischen Mythologie anhand der Vorlage des Draupnir. Gleichfalls ist das Ringmotiv ein markanter Bestandteil in der hochmittelalterlichen Artusepik. Hartmann von Aue verwendete in seiner Artusbearbeitung Iwein das Motiv des unsichtbar machenden Ringes, ähnlich ist auch das Motiv der Tarnkappe aus dem Nibelungensagen- und Nibelungenliedkontext bekannt. Kennzeichnend sind ebenfalls die Namen der Zwerge, die Tolkien in großer Zahl aus der Dvergatal der Völuspá entnommen hat.

Eine umfassende Mythologie Mittelerdes ist im Silmarillion zusammengestellt.

Die Einzelbücher und ihre Titel

Der Herr der Ringe ist in sechs Bücher untergliedert und besitzt einige Anhänge[2]. Anstatt in einer Gesamtausgabe wurde das Werk – entgegen dem Wunsch des Autors – auf Wunsch der Verleger, insbesondere von Rayner Unwin und vor allem wegen der hohen Papierpreise im Nachkriegsengland zunächst in drei Bänden publiziert: (Die Gefährten, Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs oder Die Wiederkehr des Königs in der Carroux- bzw. Krege-Übersetzung). Band 1 erschien am 29. Juli 1954, Band 2 am 11. November desselben Jahres und Band 3 nach einer längeren Verzögerung, die den Arbeiten am Index geschuldet war, am 20. Oktober 1955. Von der Sekundärliteratur wird der Roman daher oft fälschlich als Trilogie bezeichnet.[3] Tolkien selbst hat dagegen mehrfach zum Ausdruck gebracht, einen einzigen Roman geschaffen zu haben. Ursprünglich sollten die sechs Bücher der Handlung eigenständige Titel tragen; nachdem die drei Bände mit Namen versehen waren, nahm man hiervon jedoch Abstand. Die geplanten Titel waren: Der Ring wandert, Der Ring geht nach Süden, Isengards Verrat, Der Ring geht nach Osten, Der Ringkrieg und Das Ende des Dritten Zeitalters. In der siebenbändigen Ausgabe (mit Der kleine Hobbit, aber ohne Index und Anhänge) wurden später auch diese Titel für die Einzelbände verwendet.

Der Titel Die zwei Türme war nach Auskunft Tolkiens eine Verlegenheitslösung, um die vielfältigen Handlungsstränge des Bandes zusammenzufassen. „Vermutlich“ seien damit zwei der fünf Türme Minas Morgul, Minas Tirith, Barad-dûr (Sitz Saurons), Orthanc (Sitz Sarumans) oder der Turm von Cirith Ungol gemeint. Tolkiens eigener Entwurf für den Bucheinband (welcher jedoch erst in den 1990er Jahren für eine britische Ausgabe tatsächlich genutzt wurde) gibt der Kombination Orthanc und Minas Morgul den Vorzug. Gemeint könnten jedoch auch die Zähne von Mordor sein, nämlich die beiden Türme am Morannon, da im Text nur hier die ausdrückliche Bezeichnung „die zwei Türme“ verwendet wird.

Den dritten Teil hätte der Autor lieber Der Ringkrieg genannt, da Die Rückkehr des Königs seiner Meinung nach zu viel über das Ende verrate. Der dritte Band enthielt in der Originalausgabe umfangreiche Anhänge. Diese finden sich in allen englischen Ausgaben, werden im Deutschen aber nur in einigen gebundenen Ausgaben eingeschlossen. Im Wesentlichen erläutern die Anhänge die Hintergründe und den Werdegang der wichtigsten Akteure der Ringgemeinschaft vor und nach den Ereignissen der sechs Bücher, sowie einige Grundzüge der durch die Akteure verwendeten Sprachen und Schriften.

Ausgaben und Übersetzungen ins Deutsche

Ausgaben

Das Buch fand lange keinen deutschen Verlag. Nachdem die namhaften Verlagshäuser abgelehnt hatten, entschied der Schulbuchverleger Michael Klett (Klett-Cotta Verlag), die deutschen Rechte zu kaufen. Diese Entscheidung sollte das Unternehmen sanieren. Als Rechteinhaber des Herrn der Ringe in Deutschland legt Klett-Cotta momentan beide Übersetzungen in unterschiedlichen Fassungen auf, gebunden in einem Band, als Einzelbände (mit den Anhängen im Band Die Rückkehr des Königs bzw. in einem gesonderten vierten Band) sowie auch als gesonderte Taschenbücher (Krege-Fassung). Einer relativ hochpreisigen Edition der Carroux-Übersetzung aus dem Jahre 2002 mit drei gebundenen Bänden in einem Pappschuber hat der Verlag inzwischen einen Einzelband dieser älteren Übertragung ins Deutsche nachgeschoben; dies ist momentan die einzige einbändige Ausgabe des Buches in deutscher Sprache.[4] Darüber hinaus gibt es verschiedene Sammlereditionen.

Übersetzung von Margaret Carroux

Tolkien hatte einen nicht unerheblichen Einfluss auf Teile der ersten deutschen Übersetzung, weil er 1967, enttäuscht von Übersetzungen vom Englischen in andere germanische Sprachen, Richtlinien zu den Namen im Herrn der Ringe (Guide to the Names in The Lord of the Rings) verfasste, die sich vor allem an Übersetzer anderer Schwestersprachen des Englischen, speziell des Deutschen und Dänischen, richteten. In beiden Sprachen stand eine Übersetzung des Herrn der Ringe zum damaligen Zeitpunkt noch aus, weshalb Tolkien den Übersetzern in seinen Kommentaren seine Hilfe bereits ab dem Frühstadium der Übersetzung anbot und hinzufügte, dass er dies ohne Bezahlung zu tun gedenke und den Übersetzern mit seinen Kommentaren nicht zuletzt auch einen Teil ihrer Arbeit erheblich erleichtern könne. So kam es, dass durch Tolkiens Tod kurz nach Erscheinen der deutschen Übersetzung von Margaret Carroux sowie der dänischen von Ida Nyrop Ludvigsen nur diese beiden Übertragungen des Herrn der Ringe mit direkter Hilfe Tolkiens entstanden.

Vor allem eine gute Übersetzung der Namen war dem Autor wichtig, da die Übersetzer vorher erschienener Versionen in Niederländisch und Schwedisch sich hierbei teils große Freiheiten genommen hatten, was Tolkien ob seiner vorangegangenen jahrelangen Ausarbeitung der Namen seiner Charaktere als Anmaßung empfand. So fügte er seinen Kommentaren eine Liste der Namen bei, die in keinem Fall abgeändert werden dürften und betonte ebenfalls, dass alle Namen in Elbisch gleicherweise unangetastet bleiben sollten. Zudem machte Tolkien Vorschläge zu den Übersetzungen der verbleibenden Namen und stand mit den Übersetzern in regem Austausch. So geschah es zum Beispiel, dass auf Tolkiens Anregung das englische Wort „elves“ mit „Elben“ (anstatt „Elfen“) übersetzt wurde, um durch dessen Verwandtschaft zum urdeutschen Wort Alb (vgl. Albtraum) auch eine größere historische (Pseudo-)Authentizität im Deutschen zu erreichen (das Wort Elf hielt Tolkien für eine deutsche Entlehnung aus dem Englischen). Andere englische Namen, wie z.B. Shelob, übersetzte Carroux nicht direkt wörtlich, sondern bildete die Namen, indem sie sie etymologisch nachempfand. Besagter Name einer Riesenspinne setzt sich im Englischen aus den Partikeln she- (weibl. Personalpronomen sie als Präfix zum Ausdruck von Weiblichkeit einer Sache / eines Wesens) und dem Dialektwort lob für Spinne zusammen, die Bedeutung ist also weibliche Spinne. Für das Deutsche zog Carroux das Dialektwort Kanker für Weberknecht heran und gab ihm ein feminines Suffix "-a", sodass daraus Kankra wurde mit der Bedeutung weiblicher Weberknecht. Auch an sich treffende Übersetzungen wurden der jüngeren Geschichte wegen von Tolkien in Zweifel gezogen: Wegen dessen Verwendung bei der Regionalgliederung während des Dritten Reiches und der daraus folgenden negativen Nebenbedeutung räumte der Autor ein, dass man von dem deutschen Wort Gau als passendste Übersetzung für Shire unter Umständen absehen müsse. Carroux stimmte mit ihm darin überein und entschied sich für das Wort Auenland.

Die erste Übersetzung in Taschenbuchausgabe von Margaret Carroux (Prosa) und Ebba-Margareta von Freymann (Gedichte), erschien in einzelnen Büchern 1969 und 1970, die erste Sammelpublikation 1972. Diese Versionen enthalten im Anschluss an Buch 6 im dritten Band lediglich ein Fragment des Originalanhangs, Ein Teil der Erzählung von Aragorn und Arwen aus den Annalen der Könige und Herrscher. Vermutlich hatte hierum Tolkien selbst gebeten, da er diesen Teil der Anhänge als den wichtigsten einschätzte. Der Rest der Anhänge wurde ausgelassen, wie etwa die Angaben über die Aussprache der elbischen Namen. In späteren gebundenen Ausgaben wurden jedoch auch die vollständigen Anhänge integriert, auch kamen die Anhänge in Taschenbuchform als Zusatzband heraus.

Übersetzung von Wolfgang Krege

Die zweite deutsche Übersetzung (von Wolfgang Krege, 2000 im selben Verlag erschienen) gliedert in der Taschenbuchversion nun sämtliche Anhänge in einen Zusatzband aus.

Äußerlich der auffälligste Unterschied an Wolfgang Kreges Fassung ist die Umbenennung des Dritten Bandes in Die Wiederkehr des Königs (Carroux: Die Rückkehr des Königs). Während v. Freymanns Übersetzungen der Gedichte weitestgehend übernommen wurden und auch die Orts-, Sach- und Personennamen sich lediglich in ihrer Schreibung teils von der Version Carrouxs unterscheiden (Carroux: Isengart; Krege: Isengard), bemüht sich Kreges Übersetzung ansonsten, Tolkiens zwischen den verschiedenen Charakteren stark wechselnden Sprachstil deutlicher abzubilden, als Carroux dies tat. In ihrer Übersetzung zeigt sich der sprachliche Stil recht einheitlich gemäßigt altmodisch; im englischen Original findet man dagegen verschiedenste Sprachebenen vom ausgesprochenen „Bibelstil“ des 16. Jahrhunderts bis hin zum ländlichen und städtischen, teilweise derben Alltagsenglisch der 1940er Jahre. Krege wählte entsprechend verschiedene Färbungen des Deutschen, definierte aber als Endpunkt das Deutsch der 1990er statt jenes der 1940er Jahre.

Viele deutschsprachige Leser lehnen die Kregesche Übersetzung ab, da sie das Verfahren der sprachstilistischen Unterscheidung an verschiedenen Stellen für überzogen oder unzutreffend angewandt halten. Bekanntestes Beispiel: Aus Sams üblicher Anrede für Frodo, Herr (für master), wurde Chef, wodurch nach Ansicht der Kritiker das spezifische Verhältnis eines ländlichen Gärtnergesellen zu seinem Herrn nicht zutreffend umschrieben werde. Übersetzungen einzelner Ausdrücke werden außerdem als sinnentstellend kritisiert, beispielsweise wurde aus „ever-moving leaves“ (leaves: Blätter, to leave: verlassen) – einem Symbol der Vergänglichkeit und des bevorstehenden Abschieds der Elben – „unermüdlich wedelnde Blätter“.[5] Die deutsche Synchronisation der Verfilmung von Peter Jackson nutzte daher die ältere Carroux-Fassung, worauf bereits der Filmtitel des dritten Teils hinweist, der weiterhin Die Rückkehr des Königs heißt.

Der Herr der Ringe als Allegorie

Tolkien versicherte in seinem Vorwort zur revidierten Ausgabe von 1966, dass die beiden Weltkriege, die er miterlebt hatte, keine Grundlage für sein Werk legten. Demnach wollte er lediglich ein Buch mit einer langen, den Leser fesselnden Geschichte schreiben:

„Was die tiefe Bedeutung oder ‚Botschaft‘ des Buches angeht, so hat es nach Absicht des Autors keine. Es ist weder allegorisch, noch hat es irgendeinen aktuellen Bezug. […] Der wirkliche Krieg hat weder in seinem Verlauf noch in seinem Ausgang eine Ähnlichkeit mit dem Krieg der Sage. Hätte er als Vorbild […] gedient, so hätte man sich des Rings sicherlich bemächtigt und ihn gegen Sauron verwendet; und Sauron wäre nicht vernichtet worden, sondern unterworfen, und Barad-dur nicht zerstört, sondern besetzt. […] Denkbar wären auch Deutungen gemäß den Vorlieben oder Ansichten derjenigen, die auf allegorische oder aktuelle Bezüge Wert legen. Doch die Allegorie in allen ihren Formen verabscheue ich von Herzen, und zwar schon immer, seit ich alt und argwöhnisch genug bin, ihr Vorhandensein zu bemerken. Geschichte, ob wahr oder erfunden, mit ihrer vielfältigen Anwendbarkeit im Denken und Erleben des Lesers ist mir viel lieber. Ich glaube, dass ‚Anwendbarkeit‘ mit ‚Allegorie‘ oft verwechselt wird; doch liegt die eine im freien Ermessen des Lesers, während die andere von der Absicht des Autors beherrscht wird.“[6]

Damit antwortete der Autor auf zahlreiche Nachfragen, die ihn um eine Deutung befragten und eine allegorische Interpretation vorschlugen.

Zum Inhalt

Im tolkienschen Universum stellt der Roman Der Herr der Ringe den Abschluss einer fiktiven Mythenwelt dar, da er von den letzten großen Ereignissen eines Mythenzeitalters berichtet. Der Großteil des Werkes erzählt von der beschwerlichen Reise Frodos und seiner Gefährten während des Ringkriegs. Der Herr der Ringe ist eine in sich geschlossene Geschichte, gleichzeitig aber auch eine Fortsetzung des Kinderbuchs Der kleine Hobbit.

Vorgeschichte

Die Vorgeschichte markiert den Zeitpunkt, als Mittelerde vom Zweiten in das Dritte Zeitalter übergeht.

Sauron, ‚der Abscheuliche‘, verführte die Elben und sie schmiedeten unter seiner Anleitung die Ringe der Macht. Heimlich fertigte er in den Feuern des Schicksalsberges den Einen Ring, in den er einen Großteil seiner Macht einfließen ließ, um die anderen zu beherrschen. Als er entlarvt wurde, gab er sich zu erkennen und überzog die Elben mit Krieg.

Die Fürsten der Menschen, die Neun Ringe erhielten, verfielen schnell Saurons Macht und wurden zu den Ringgeistern oder Nazgûl, willenlose Diener Saurons.

Die Zwergenherrscher ließen sich durch Sauron nicht verführen und ihre Sieben Ringe vermehrten nur ihre Gier nach Gold und Schätzen. Die Zwergenringe wurden von Drachen gefressen oder gingen anderweitig verloren.

Die drei Elbenringe wurden verborgen gehalten und nicht mehr benutzt solange Sauron in Besitz des Einen Rings war.

Sauron konnte am Ende des Zweiten Zeitalters schließlich in der Schlacht des Letzten Bündnisses von Elben und Menschen niedergeworfen werden und Isildur schnitt den Ring mitsamt Finger von seiner Hand. Dem Wunsch von Elrond, den Herrscherring in das Feuer des Schicksalsberges zu werfen, verweigerte sich Isildur, da der Ring bereits Macht über ihn hatte. Auf dem Weg zurück in seine Heimat wurden er und seine Leibwache jedoch von einer Truppe Orks angegriffen, Isildur getötet und der Eine Ring ging vorerst verloren.

Lange war er verschollen, bis ein Hobbit ihn am Grund des Großen Stroms fand. Sein Begleiter Sméagol forderte den Ring und tötete seinen Freund, als dieser ihn ihm nicht freiwillig gab. Von der Familie verstoßen, floh Sméagol ins Nebelgebirge und hielt sich dort versteckt. Der Eine Ring verlieh ihm ein unnatürlich langes Leben und zehrte an ihm. Sméagol wurde zu dem Geschöpf Gollum.

Auf dem Weg zu einem Abenteuer, welches in Der kleine Hobbit erzählt wird, trifft der Hobbit Bilbo Beutlin auf Gollum und gewinnt in einem Rätselspiel den Herrscherring. Da der Ring, wenn man ihn auf den Finger steckt, unsichtbar macht, kann Bilbo dem mordlustigen Gollum entkommen.

Der Herr der Ringe

Die Gefährten – erstes Buch – Der Ring wandert

Bilbos Leben wird ebenfalls über das normale Maß hinausgezogen und der Herrscherring wird immer mehr eine Last für ihn, bis er sich "dünn, wie Butter, die auf zu viel Brot gestrichen wird" fühlt. Er beschließt, an seinem 111. Geburtstag zu seinem letzten Abenteuer aufzubrechen und das Auenland zu verlassen. Er verabschiedet sich nur von seinem Freund, dem Zauberer Gandalf und teilt ihm mit, dass er seine gesamte Habe (inkl. Ring) seinem Neffen und Adoptivsohn Frodo Beutlin hinterlassen wird. Doch als es soweit kommt, zögert Bilbo und erst nach gutem und strengem Zureden Gandalfs gibt der Hobbit den Ring als bislang Einziger freiwillig auf. Gandalf macht sich mit bösen Ahnungen auf weite Reisen, um Gewissheit über Bilbos Zauberring zu erlangen. Nach fast 17 Jahren kehrt er ins Auenland zurück und unternimmt die finale Probe: Er wirft den Ring ins Kaminfeuer und auf dem immer noch kühlen Metall erscheinen elbische Runen in der Sprache von Mordor. Der Zauberer sieht seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Es handelt sich um den Einen Ring.

Da der Ring nicht im Auenland bleiben kann, macht sich Frodo mit seinem Gärtner und treuen Freund Samweis „Sam“ Gamdschie sowie seinen Vettern Meriadoc „Merry“ Brandybock und Peregrin „Pippin“ Tuk zu Fuß auf den Weg nach Bruchtal zum Elbenfürsten Elrond. Auf dem für die gemütlichen Hobbits beschwerlichen Weg entkommen sie einige Male knapp den Nazgûl, die sich in der Gestalt Schwarzer Reiter auf die Suche nach "Beutlin" ins Auenland aufgemacht hatten (denn soviel hatte der Dunkle Herrscher aus dem gefangenen und wieder frei gelassenen Gollum herauspressen können). Doch sie treffen auch auf hilfreiche Freunde wie den Hochelben Gildor oder den Hobbitbauern Maggot, die Ihnen mit Rat und Verpflegung zur Seite stehen.

Um die öffentlichen Straßen und Wege wegen der Gefahr der Ringgeister zu meiden, versuchen die Wanderer zu ihrer Zwischenstation in Bree durch den Alten Wald zu gelangen. Als ein böser, hinterlistiger Baum sie zerquetschen will, kommt ihnen unverhofft ein Wesen namens Tom Bombadil zu Hilfe. Nach erholsamen Tagen in dessen Haus brechen die Hobbits auf und geraten kurz darauf gleich in Gefahr, von Grabunholden getötet zu werden. Doch wieder rettet sie Bombadil. Aus den Hügelgräbern erhält jeder der Hobbits einen Dolch, die in ferner Vergangenheit von den Menschen von Númenor geschmiedet wurden. In Bree angekommen, mieten sie sich in einem Gasthaus ein und treffen dort auf einen Waldläufer, Streicher genannt. Zu Anfang misstrauen die Freunde dem finsteren Gesellen, doch als der Wirt Frodo eine Nachricht von Gandalf gibt, die Streicher alias Aragorn als Verbündeten ausweist, wählen sie ihn zu ihrem Führer. Mit seiner Hilfe können sie in der Nacht einem Angriff der Nazgûl auf das Gasthaus entgehen.

Unter der Führung Aragorns gelangen die Hobbits dann zur Wetterspitze, werden dort aber von fünf der neun Nazgûl angegriffen, wobei Frodo vom Anführer der Ringgeister, dem Hexenkönig von Angmar, schwer verletzt wird. Aragorn gelingt es die Nazgûl zu vertreiben. Er erkennt wie schwer Frodo verletzt wurde und die Gefährten versuchen, auf dem schnellstmöglichen Weg nach Bruchtal zu gelangen. Nachdem sie die „letzte Brücke“ und die Trollhöhen überquert haben, treffen sie auf den Elbenfürsten Glorfindel. Als sie an der Furt des Bruinen ankommen, werden sie von allen neun Nazgûl angegriffen. Frodo entkommt nur aufgrund der überlegenen Geschwindigkeit von Glorfindels Elbenpferd und die Ringgeister werden, als sie die Furt betreten, von einer durch Elrond und Gandalf beschworenen Flutwelle weggespült.

Die Gefährten – zweites Buch – Der Ring geht nach Süden

Zu Beginn des zweiten Buches treffen die Hobbits in Bruchtal Gandalf wieder, der berichtet, dass der Oberste seines Ordens, Saruman der Weiße, nun in Diensten des Feindes stehe. Es wird eine Ratssitzung in Bruchtal abgehalten, in der Abgesandte der Elben, Zwerge und Menschen beraten, was mit dem Einen Ring geschehen soll. Nach langer Diskussion wird beschlossen, dass eine Gruppe aus neun Gefährten nach Mordor aufbrechen soll, um den Einen Ring in die Feuer der Schicksalsklüfte zu werfen. Dort wurde der Ring einst geschaffen; nur dieses Feuer ist in der Lage, den Ring zu zerstören. Diese ausgewählten Gefährten sind:

  • Frodo Beutlin (Hobbit) als Ringträger
  • Sam Gamdschie (Hobbit)
  • Merry Brandybock (Hobbit)
  • Pippin Tuk (Hobbit)
  • Gandalf der Graue (Maia), Führer der Gemeinschaft
  • Aragorn (Mensch), rechtmäßiger Thronfolger von Gondor
  • Boromir (Mensch), der Sohn des Truchsessen (bei Krege: Statthalter) von Gondor
  • Legolas Grünblatt (Elb), der Sohn des Königs vom Düsterwald
  • Gimli (Zwerg), der Sohn von Glóin, einem Gefährten Bilbos auf der Fahrt zum Erebor

Die Gruppe begibt sich zunächst nach Süden, um dort über den Pass am Caradhras das Nebelgebirge zu überqueren. Da der Berg ihr aber nicht wohlgesinnt ist, zwingt ein Schneesturm die Gruppe dazu, auf dem Pass umzukehren und die Reise durch die Minen von Moria fortzusetzen. Nach einigen Tagen finden sie dort das Grab von Balin und die Stadt Khazad-dûm verwaist. In der Chronik können sie nachlesen, dass die Stadt immer stärker von Orks bedrängt wurde, und nach und nach alle Zwerge starben.

Orks greifen die Ringgemeinschaft an und nach heftiger Verteidigung fliehen die Gefährten durch dunkle Gänge. Kurz vor dem Ausgang erscheint ein Balrog, ein Feuergeist der antiken Zeiten, und Gandalf stellt sich dem Kampf, um seinen Gefährten die Flucht zu ermöglichen. Sie können entkommen aber Gandalf stürzt gemeinsam mit dem Balrog in den Abgrund.

Die Trauernden gelangen nach Lothlórien, einem Waldreich der Elben. Dessen Fürstin Galadriel ist Trägerin eines der Elbenringe und eine der Weisesten Lebewesen Mittelerdes. Bei ihrem Abschied werden alle Gefährten beschenkt, wobei Frodo eine Phiole mit dem Licht Earendils erhält. Ihre weitere Reise setzen die Gefährten in Booten fort.

Als sie schließlich an den Raurosfällen rasten, wird Boromir plötzlich von der Macht des Ringes überwältigt und versucht, ihn Frodo mit Gewalt abzunehmen, scheitert jedoch dabei, da Frodo den Ring im letzten Moment aufsetzt und flieht. Der Hobbit überlegt lange, was er tun soll und kommt zu dem Schluss, dass er der Gemeinschaft nicht mehr trauen kann und weiteren Gefahren aussetzen will und die Reise allein fortsetzen sollte. Bei der Suche nach Frodo teilen sich die Gefährten auf und werden von Orks, Uruk-Hai und Bilwissmenschen aus Isengard angegriffen. Boromir, der nun nicht mehr unter dem Einfluss des Rings steht, kommt bei dem Versuch um, Merry und Pippin zu beschützen, und sie werden verschleppt. Sam kann Frodo einholen und begleitet ihn.

Die zwei Türme – drittes Buch – Isengards Verrat

Nachdem Aragorn Boromirs Horn hört, findet er ihn sterbend vor, und Boromir erzählt ihm nun die ganze Geschichte mit Frodo und dem Ring. Auch bemerkt er, als er mit Legolas, Gimli und Boromirs Leichnam zum Strand zurückkehrt, die Fußspuren zweier Hobbits im Sand und das Fehlen eines der Boote, woraus er schließt, dass sich Frodo und Sam allein auf den Weg gemacht haben. Nachdem sie ein weiteres Boot für das Begräbnis Boromirs benutzen, steht ihnen schließlich nur noch ein Boot zur Verfügung, mit dem sie Frodo und Sam folgen könnten. Nach einer kurzen Beratung aber erkennen Aragorn, Legolas und Gimli, dass es Frodos Wunsch war, allein mit Sam weiter zu ziehen, und dass es nun ihre Pflicht sei, die Orks und Uruk-Hai, die Merry und Pippin entführt haben, zu verfolgen, in der Hoffnung, ihre Gefährten befreien zu können.

Nach einer mehrtägigen Verfolgungsjagd treffen sie schließlich auf den Marschall der Mark Rohan Éomer, der ihnen berichtet, dass er mit seinem Trupp die betreffenden Orks und Uruk-Hai vollständig ausgelöscht habe, sie keine Hobbits gesehen, aber alle Leichen verbrannt hätten. Nach einer kurzen Verhandlung leiht er ihnen Pferde und nimmt ihnen das Versprechen ab, nach Edoras, der Hauptstadt Rohans, zu kommen, sobald sie erfahren hätten, was mit ihren Freunden geschehen sei. Als die drei verbliebenen Gefährten schließlich am Ort der Schlacht ankommen, entdeckt Aragorn Spuren, die darauf hindeuten, dass Merry und Pippin entkommen konnten und in den Fangornwald geflohen sind.

In der Tat gelang den Hobbits die Flucht. Im Fangornwald treffen sie auf Baumbart, den ältesten der Ents. Sie berichten ihm von den Verbrechen und dem Verrat Sarumans. Baumbart, der bereits um viele gefällte Bäume trauert, beruft schließlich ein Entthing (Treffen der Ents) ein, in dem er vorschlägt, gegen Isengard zu ziehen. Dies wird nach einer dreitägigen Diskussion auch beschlossen.

Aragorn, Legolas und Gimli treffen zu dieser Zeit Gandalf wieder, der ihnen erzählt, dass er zwar im Kampf gegen den Balrog gestorben sei, nachdem sie sich von den tiefsten Bereichen, die weit unter den tiefsten Stollen Morias liegen, über die sagenumwobene endlose Treppe, die von den tiefsten Bereichen Morias bis zu den Gipfeln des Nebelgebirges führt, bis zum Gipfel der Berge hochgekämpft hatten, wo Gandalf den Balrog zwar erschlug, aber den Kampf selbst nicht überlebt hatte. Allerdings wurde er „zurückgeschickt“, da seine Aufgabe, Sauron zu stürzen, noch nicht erfüllt sei. Er beruhigt die drei Gefährten über das Verbleiben der Hobbits, in dem er ihnen kurz erzählt, wie es ihnen in Fangorn erging, und reitet dann mit ihnen nach Edoras, damit Aragorn, Legolas und Gimli ihr Versprechen gegenüber Éomer einlösen können.

Dort werden sie mitunter allerdings nur mit verhaltener Freundlichkeit empfangen, da Grima Schlangenzunge, des Königs Berater und ein Spion Sarumans, König Théoden bereits negativ beeiflusst hat. Diese betreffen zum Teil Gandalf, zum Teil die richtige Strategie im Kampf gegen Saruman, zum Teil aber auch den angeblich schlechten Gesundheitszustand des Königs, um diesen von Aktionen gegen Saruman abzuhalten. Gandalf gelingt es jedoch, dem König Grimas Lügen aufzudecken und den König zu heilen, worauf Théoden Grima hinauswirft. Théoden beruft daraufhin eine Heerschau ein und lässt sein Volk in die als uneinnehmbar geltende Festung „Hornburg“, die in „Helms Klamm“ liegt, evakuieren und folgt mit seinen Truppen dorthin.

Kurz vor der darauf folgenden Schlacht um die Hornburg verlässt Gandalf den Tross. Erst später wird klar, dass er Verstärkung holen will. In der eigentlichen Schlacht gelingt es den Verteidigern, die angreifende Armee lange Zeit abzuwehren, auch wenn zwischendurch der Klammwall gesprengt wird.

Zu diesem Zeitpunkt stehen die Ents mit mehreren hundert Huorns vor Isengard. Nachdem die Angriffsarmee für Helms Klamm aus dem Ring abgezogen ist und ihr die Huorns gefolgt sind, greifen die Ents Sarumans Festung an. Sie zerstören dabei innerhalb kürzester Zeit die Schutzwälle, fluten das Tal, töten nahezu alle Orks, nehmen viele menschliche Soldaten Sarumans gefangen und versuchen, auch Saruman in die Hand zu bekommen. Allerdings gelingt es ihm, in letzter Minute in den Orthanc zu flüchten. In Helms Klamm neigt sich unterdessen die Nacht dem Ende entgegen. Bei Tagesanbruch ist plötzlich ein Wald auf dem Schlachtfeld zu sehen, gleichzeitig trifft Gandalf mit Verstärkungstruppen ein. Das Erscheinen Gandalfs versetzt die Truppen Isengards in Panik, die daraufhin in den Wald flüchten. Keiner von ihnen überlebt, da wie es sich später herausstellt bei dem Wald um die Huorns handelt, die vor dem Angriff auf Isengard abmarschiert sind. Gandalf führt schließlich Eomer und Théoden, sowie eine Delegation der Rohirrim und die anwesenden Gefährten nach Isengard, wo sie auf Merry, Pippin und Baumbart treffen.

In einer Verhandlung mit Saruman versucht dieser zunächst, Théoden zu korrumpieren, was ihm jedoch nicht gelingt. Das von Gandalf unterbreitete Angebot, sich ihm anzuschliesen und ihm Orthanc zu überlassen, lehnt er ab. Nun offenbart sich Gandalf als neues Oberhaupt der Istari, als „Gandalf der Weiße“, zerbricht Sarumans Stab und erklärt, dass er ihn aus dem Orden der Zauberer und dem Weißen Rat verstoße.

Daraufhin lässt Grima Schlangenzunge einen schwarzen Stein aus einem der oberen Fenster fallen, der das Ziel hat, Gandalf (oder Saruman) zu erschlagen, diesen jedoch verfehlt, vielleicht, weil Grima sich nicht entscheiden konnte, wen er treffen wollte, wie Aragorn vermutet. Gandalf nimmt diesen an sich. Die Delegation verlässt daraufhin Isengard, während die Ents zur Bewachung Sarumans verbleiben. Als Pippin in der Nacht heimlich in den Stein sieht, bei dem es sich um einen Palantír handelt, wird er von Sauron gefoltert, da dieser ihn für den Ringträger hält. Die erwachenden Gefährten eilen ihm zu Hilfe und können die Verbindung zu Sauron unterbrechen. Gandalf, der die Gefahr erkennt übergibt den Palantír Aragorn und reitet mit Pippin auf schnellstem Weg nach Minas Tirith.

Die zwei Türme – viertes Buch – Der Ring geht nach Osten

Frodo und Sam gelingt es bei ihrer Reise nach Mordor, Gollum, der sie verfolgt, zu fangen und zu „zähmen“. Sie lassen sich von ihm über die Totensümpfe zum schwarzen Tor führen. Dort angekommen erkennen die Hobbits, dass es für sie unmöglich ist, dieses Tor zu passieren, ohne gefangen genommen oder getötet zu werden. Gollum erklärt ihnen daraufhin, dass es noch einen zweiten, geheimen Weg gebe, den er einst entdeckt habe: Cirith Ungol. Die Hobbits gehen mangels einer brauchbaren Alternative auf seinen Vorschlag ein, sich von ihm dorthin führen zu lassen, werden unterwegs jedoch von einem Trupp Soldaten Gondors, die unter Leitung von Boromirs Bruder Faramir Ithilien auskundschaften sollten, aufgegriffen. Von ihm erfahren sie, dass Boromir tot ist. Darauf werden die Hobbits zu einem streng geheimen Versteck der Gondorer geführt, Henneth Annûn, wo Faramir aus den vagen Aussagen Frodos und einem Versprecher Sams die Wahrheit über deren Aufgabe errät. Er erkennt, dass die Mission der Hobbits geeignet ist, Sauron zu besiegen. Im Gegensatz zu Boromir widersteht er der Versuchung, den Ring zu gebrauchen, um dadurch für sich Macht zu erlangen.

Am nächsten Morgen entdecken die Wachen schließlich Gollum beim Fischen in einem Weiher, der zum Versteck gehört. Frodo gelingt es, Faramir davon zu überzeugen, Gollum zu verschonen, allerdings muss er ihn hierzu durch eine List in die Hände der Soldaten geben, was Gollum als Vertrauensbruch betrachtet. Nach einem kurzen Verhör und einer Warnung an Frodo vor dem Weg über den Ungol-Pass lässt Faramir die Drei weiter ziehen. Gollum führt Frodo und Sam am Scheideweg vorbei nach Minas Morgul. Als sie dort ankommen, zieht ein riesiges Heer aus Minas Morgul in den Krieg. Ihr Anführer ist der Herr der Nazgûl, der frühere Hexenkönig von Angmar. Daraus erkennen Frodo und Sam, dass der große Krieg ausgebrochen ist. Nach dem Abzug der Truppen machen sie sich auf, die Treppen von Cirith Ungol zu besteigen. Doch die Hobbits wissen nicht, dass es der „Spinnenpass“ ist.

Dort angekommen werden die beiden von Gollum in eine Falle geführt: Die aus dem ersten Zeitalter stammende Riesenspinne Kankra hat den Pass zu ihrem Jagdrevier gemacht und ein Abkommen mit Gollum getroffen, dass dieser ihr Nahrung beschafft. Gollum hofft, dass Kankra Frodo und Sam tötet und den Ring, den sie nicht gebrauchen kann, wegwerfen wird. Frodo wird schließlich von Kankra gestochen und liegt gelähmt am Boden, während Sam von Gollum angegriffen wird. Sam gelingt es, Gollum in die Flucht zu schlagen und tritt daraufhin gegen die Riesenspinne an. Mit Hilfe von Galadriels Phiole und Frodos Schwert Stich gelingt es Sam, das lichtscheue Ungeheuer schwer zu verletzen und zu vertreiben. In dem Glauben, Frodo sei tot, nimmt er den Ring an sich, um Frodos Aufgabe zu beenden.

Kurz darauf nähert sich ein Trupp Orks. Die beiden Anführer, Schagrat und Gorbag, unterhalten sich auf dem Weg zum Turm von Cirith Ungol über Frodo. Dabei erfährt Sam, der sie – durch den Ring unsichtbar – verfolgt, dass Frodo gar nicht tot ist. Während er den Orks hinterher läuft, ärgert er sich über sich selbst. Dabei hört er, dass sie ihn für einen gefährlichen Elbenkrieger halten. Das Buch endet damit, dass Sam vor dem Eingang zum Turm ohnmächtig wird.

Die Rückkehr des Königs – fünftes Buch – Der Ringkrieg

Das fünfte Buch nimmt den Handlungsstrang auf, wo das dritte endete: Gandalf und Pippin reiten auf Schattenfell nach Minas Tirith. Dabei sehen sie, dass die Leuchtfeuer Gondors entzündet wurden, was bedeutet, dass Gondor um Hilfe gerufen hat und auch dort der Krieg entbrannt ist. Minas Tirith, die Hauptstadt Gondors ist durch ihre Anlage mit sieben separaten Mauerringen nur schwer einzunehmen. Dort berät Gandalf mit Denethor, dem Statthalter und Truchsess Gondors. In dem Gespräch bietet Pippin Denethor an, in den Dienst Gondors zu treten. Denethor nimmt sein Angebot an. Einige Tage darauf erreicht Faramir, der von den Nazgûl und von Ork-Kriegern verfolgt wird, Minas Tirith. Gandalf ist es, der als einziger ausreitet, um die Nazgûl zu vertreiben, damit Faramirs Trupp in die Stadt gelangen kann. Bald darauf ziehen große dunkle Wolken aus Mordor auf, und schließlich greift eine riesige Armee, bestehend aus Orks, Trollen, Haradrim mit Olifanten und Ostlingen, unter Führung des Hexenkönigs als Anführer der neun Nazgûl, die Stadt an.

Die Rohirrim sind zuvor mit Aragorn, Legolas, Gimli, den Dúnedain aus dem alten Königreich Arnor sowie den Söhnen Elronds nach Osten geritten, um ihr Bündnis mit Gondor zu erfüllen, Beistand in der Not zu leisten. Aragorn wählt jedoch auf Rat von Elrond mit Legolas, Gimli, den Dúnedain und den Söhnen Elronds einen anderen Weg: den kürzeren Weg über die Pfade der Toten, der seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt wurde. Die Rohirrim reiten auf dem längeren Weg. Merry, der auf Théodens Befehl hin in Edoras bleiben soll, reitet heimlich mit, da ihn der Reiter Dernhelm unter seinem Mantel versteckt.

Auf den Pfaden der Toten fordert Aragorn am Stein von Erech als rechtmäßiger Erbe Isildurs Gefolgschaft von den Geistern der sogenannten Eidbrüchigen. Die Eidbrüchigen waren Menschen, die Isildur Gefolgschaft gegen Sauron geschworen hatten, diesen Schwur dann aber brachen. Als Wahrzeichen entrollt Aragorn das Königsbanner, das ihm Arwen aus Bruchtal geschickt hatte. Nach dem Aufruf folgt ihm eine furchteinflößende Armee aus Toten. In der folgenden Schlacht auf dem Pelennor sieht es zunächst schlecht für die Verteidiger aus, und der Herr der Nazgûl schickt sich an, das erste Stadttor zu durchschreiten, welches das Heer aus Mordor bereits zerstört hat. In diesem Augenblick hört man, wie die Rohirrim, die auf dem Schlachtfeld angekommen sind, zum Angriff blasen. Diese konnten mit Hilfe der Drúedain einen Hinterhalt der Orks durch das Steinkarrental umgehen und treffen so völlig unerwartet auf dem Schlachtfeld ein. Durch ihren stürmischen Angriff treiben sie das Heer aus Mordor zurück.

Im Verlauf der Schlacht versetzt der Hexenkönig auf seinem geflügelten Wesen König Théodens Pferd in Panik, mit dem Ziel ihn zu töten, so dass es stürzt und seinen Reiter unter sich begräbt. Allerdings ist einer der Reiter Théodens, Dernhelm, beim König geblieben und versucht ihn zu schützen. Auf die Warnung des Hexenkönigs, dass er laut einer Prophezeiung von keinem Mann getötet werden könne, erwidert Dernhelm, dass er kein Mann sei, und gibt sich als Éowyn, die Nichte Théodens, zu erkennen. Im entbrennenden Zweikampf gelingt es Éowyn zunächst, dem Flugechse den Kopf abzuschlagen. Danach zertrümmert der Hexenkönig jedoch mit seiner Keule ihren Schild und bricht ihren Schildarm. Bevor er jedoch einen tödlichen Schlag gegen sie führen kann, gelingt es Merry, sein Schwert aus den Hügelgräberhöhen dem Hexenkönig von hinten in die Kniekehle zu stoßen. Dadurch geht sein Schlag fehl und Éowyn kann ihrem Feind das Schwert in die Halsöffnung der Rüstung stoßen, damit tötet sie ihn. Mit einem schrillen Schrei endet sein Leben als Nazgûl. Théoden stirbt kurz darauf, Éowyn bricht völlig entkräftet zusammen und wird zunächst für tot gehalten, Merry wird schließlich auch bewusstlos.

Aragorn greift unterdessen mit der Armee der Eidbrecher eine Flotte der Korsaren von Umbar, Verbündete Mordors, an. Der bloße Anblick der Armee der Toten versetzt die Korsaren in helle Panik, ihre Armee wird aufgerieben und flüchtet. Aragorn erklärt daraufhin, dass er nun den Schwur der Eidbrecher als erfüllt ansehe, wodurch sie erlöst werden. Nach dem Abzug der Toten trifft eine neue Streitmacht aus den südlichen Lehen Gondors unter Angbor dem Furchtlosen ein, sie bemannen die eroberten Schiffe und segeln nach Gondor.

Erzürnt wegen Théodens Tod nehmen die Rohirrim den Angriff unter der Führung Éomers nun umso heftiger auf, als Aragorn und seine Begleiter schließlich auf den erbeuteten Schiffen eintreffen; zunächst werden sie von beiden Seiten für Verbündete Mordors gehalten, allerdings lässt Aragorn das Königsbanner Gondors ausrollen, was die Feinde verwirrt, den Menschen von Rohan und Gondor jedoch neue Hoffnung gibt. Aragorn, Éomer und das Heer Gondors reiben das Heer aus Mordor in der Schlacht auf dem Pelennor völlig auf.

Nach dem Kampf betritt Aragorn die Stadt Minas Tirith, um den Verwundeten zu Hilfe zu eilen. Nach einer alten Volksweisheit sind die „Hände des Königs Hände eines Heilers“. Mit Hilfe von athelas-Blättern (Königskraut) verschafft Aragorn Éowyn, Merry und Faramir Heilung und ruft sie unter Aufbietung aller seine Kräfte ins Bewusstsein zurück, was als ein weiteres Zeichen für sein Anrecht auf den Thron betrachtet wird. Dennoch sind die Verwundeten vorerst nicht in der Lage, weiter am Krieg teilzunehmen.

Im Anschluss zieht Aragorn mit den verbliebenen Gefährten Pippin, Gimli und Legolas sowie Éomer, der einen Teil des Heeres der Rohirrim anführt, sowie mit einem Teil des Heeres von Gondor zum Schwarzen Tor. Insgesamt bringt er nur etwa 7000 Mann auf. Aragorns und Gandalfs Plan ist es, Sauron dazu zu bewegen, seine Armeen aus dem Landesinneren abzuziehen, um Frodo und Sam die Gelegenheit zu geben, zum Schicksalsberg zu gelangen. Am Tor entsendet Sauron den Befehlshaber des Turms von Barad-dûr, „Saurons Mund“ einen abtrünnigen Numénorer, der sich vor langer Zeit Sauron angeschlossen hatte, zu einer Verhandlung mit Aragorn und den Heerführern des Westens. Der Befehlshaber Barad-dûr zeigt ihnen Besitztümer Frodos als angeblichen Beweis für dessen Festnahme. Gandalf durchschaut diese List aber sofort und nimmt ihm die Teile ab. Danach entbrennt die Schlacht am Schwarzen Tor.

Die Rückkehr des Königs – sechstes Buch – Das Ende des dritten Zeitalters

Sam gelangt zu Beginn des sechsten Buches in den Turm, in dem Frodo gefangen gehalten wird, und stellt fest, dass sich die beiden Orkhorden aus dem Wachturm und aus Minas Morgul im Streit um das erbeutete, sehr wertvolle Mithril-Kettenhemd Frodos gegenseitig nahezu vollständig ausgelöscht haben. Es gelingt ihm, Frodo, der seine komplette Ausrüstung an die Orks verloren hat, zu befreien und mit ihm, in Orkrüstungen gekleidet, zu entkommen. Danach begeben sie sich zum Schicksalsberg, wobei sie einmal in eine marschierende Armee hineingeraten, dank ihrer Tarnung aber unerkannt bleiben und rechtzeitig fliehen können. Als sie schließlich, völlig entkräftet und halb verhungert, am Schicksalsberg ankommen, greift sie Gollum an, der nun erkennt, was sie vorhaben. Allerdings kann ihn Sam vertreiben.

Als Frodo dann an den Schicksalsklüften vor dem Feuer steht und dort den Ring vernichten könnte, entscheidet er sich jedoch, überwältigt von der dunklen Macht des Ringes, ihn stattdessen an sich zu nehmen und setzt ihn auf. Sauron erkennt daraufhin den wahren Plan des Westens und richtet alle seine Aufmerksamkeit weg von der Schlacht am schwarzen Tor auf den Schicksalsberg und befiehlt den Nazgûl, sich sofort dorthin zu begeben. Gollum, der Frodo und Sam trotz Sams Drohung heimlich gefolgt ist, fällt in diesem Moment Frodo an und beißt ihm den Finger mit dem Ring ab. In seiner Freude darüber seinen Schatz wiederbekommen zu haben, tritt er jedoch fehl und stürzt in die Schicksalsklüfte, wo er im Feuer mit dem Ring vernichtet wird.

In der Schlacht am schwarzen Tor verlieren unterdessen die Soldaten Mordors ihren Kampfeswillen, woraufhin der feindliche Angriff ins Stocken gerät. Gandalf fordert daraufhin die Armeen des Westens, die nun enthusiastisch den Angriff aufnehmen, dazu auf, einzuhalten, da dies die Stunde des Schicksals sei und folgt den Nazgûl auf Gwaihir gemeinsam mit dessen Bruder Landroval und Meneldor, um vor ihnen den Schicksalsberg zu erreichen und die Hobbits zu retten. Da der Ring nun vernichtet ist, stürzen die Bauten Saurons und alles andere ein, was Sauron mit dem Ring errichtet hat. Die verbliebenen acht Nazgûl fliegen auf ihren Flugechsen zum Schicksalsberg und verbrennen dort im Feuer des Vulkans, der durch den mächtigen Energiestoß des geschmolzenen Ringes neu ausbricht. Frodo und Sam laufen auf einen vorgelagerten Berghang, werden dort jedoch von Lava eingeschlossen. Gandalf gelingt es, Frodo und Sam von diesem Berghang zu retten.

Danach wird Aragorn zum König von Gondor gekrönt. Elrond, die Elben aus Bruchtal und Galadriel mit ihrem Mann Celeborn und Elben aus Lothlorien kommen und bringen Arwen, die nun Aragorn heiratet und damit ihrem Geschlecht der Elben entsagt und ein sterblicher Mensch wird. Danach kehren die Gefährten in ihre Heimat zurück. Kurz bevor die Hobbits das Auenland erreichen, trennt sich auch Gandalf von ihnen, warnt sie aber davor, dass die Situation in ihrer Heimat nicht unbedingt so ist, wie sie es erwarten.

Gandalfs Vorhersage bewahrheitet sich: Saruman hat im Auenland ein Schreckensregime aufgebaut, das das Ziel hat, das Land zugrunde zu richten. Nach einer (im Verhältnis zu den Gefechten des Ringkrieges) kleinen Schlacht gegen Sarumans Schergen gelingt es den Gefährten, ihn mit Hilfe anderer Hobbits zu stellen. Frodo bietet ihm die Möglichkeit an friedlich zu gehen, die Saruman auch ergreifen will; er wird jedoch von Schlangenzunge, dessen Zorn auf Saruman für seine wiederholte ungerechte Behandlung schließlich ins Extreme gestiegen ist, von hinten erdolcht. Schlangenzunge seinerseits wird daraufhin von Hobbits erschossen, bevor Frodo eingreifen kann. Nachdem die Ordnung wiederhergestellt ist, beginnt der Wiederaufbau des Auenlandes, was sich dank Galadriels Geschenk für Sam, einer Schachtel mit Samen von schönen Pflanzen und Bäumen, als einfacher erweist als zunächst befürchtet. Sam heiratet schließlich seine große Liebe Rosie und gründet mit ihr eine Familie.

Frodo findet aber keinen wirklichen Frieden, weil er durch die erlittenen Verletzungen und durch die Bürde des Ringes zu sehr verändert wurde. Übergangsweise nimmt er für einige Zeit das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters an, gibt es aber bald wieder ab, als der alte Amtsinhaber zu Kräften gekommen ist. Einige Jahre später zieht Frodo anstelle von Arwen, die sich für ein Leben als Sterbliche entscheidet, gemeinsam mit Gandalf, der nun den Ring Narya offen trägt und seinem Onkel Bilbo, mit den Elben nach Westen zu den Grauen Anfurten. Dort liegt ein Schiff, das sie zur Elbeninsel Eressea in Sichtweite Valinors bringen wird. Sam bleibt auf Bitten Frodos in Mittelerde zurück, seiner Familie wegen und um die Geschichte über den Herrn der Ringe an seiner Statt zu vollenden.

Erst im Anhang wird berichtet, dass auch Sam als ehemaliger (wenn auch nur kurzer) Ringträger ein sehr langes Leben hat, und nach dem Tod seiner Frau Rosie mit einem Elbenschiff, als letzter der Ringträger, in den äußersten Westen reist.

Verarbeitungen

Verfilmungen

Tolkien hatte die Filmrechte noch zu Lebzeiten für eine geringe Summe verkauft, nach seiner eigenen Aussage hauptsächlich, damit sie nicht irgendwann an die Disney Company gingen, deren Filme er verabscheute, und weil er die Bücher ohnehin für unverfilmbar hielt.

Eine erste Verfilmung der Bücher versuchte in den 1970ern Ralph Bakshi, dessen Zeichentrickfilm Der Herr der Ringe jedoch lediglich die erste Hälfte der Handlung umfasst. Ein geplanter zweiter Teil der Verfilmung wurde nach dem Misserfolg des ersten Teils von ihm nicht mehr verwirklicht. Die zweite Hälfte der Handlung wurde stattdessen 1980 von den Regisseuren Jules Bass und Arthur Rankin Jr. in Zusammenarbeit mit Tokyo Movie Shinsha, die zwei Jahre später gemeinsam auch Das letzte Einhorn verfilmten, unter dem Titel The Return of the King als Anime für das amerikanische und japanische Fernsehen produziert.[7] Schon 1977 hatten Rankin/Bass ebenfalls mit Tokyo Movie Shinsha zusammen Der kleine Hobbit, die Vorgeschichte zum Herr der Ringe, unter dem Namen The Hobbit als Anime verfilmt.

Die erste Verfilmung mit Schauspielern unter der Regie von Peter Jackson kam zwischen 2001 und 2003 in drei Teilen in die Kinos. Der Film wurde in Neuseeland gedreht und von New Line Cinema produziert. Finanziert wurden die drei Kinofilme auch durch deutsche Medienfonds. Dank dieses großen Budgets konnte die Handlung entsprechend der Aufteilung der Buchvorlage auf die drei Filme Die Gefährten, Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs verteilt werden.

Manche Freunde der Romanvorlage werfen Jackson vor, dass die Handlung teilweise stark geändert (so kamen in der Vorlage keine Elben bei der Schlacht von Helms Klamm vor) und um mehrere Kapitel gekürzt wurde. Die bekanntesten sind wohl der Alte Wald und die Begegnung mit Tom Bombadil, die jedoch bereits in der Zeichentrickversion fehlten, sowie der abschließende Kampf der Hobbits gegen Sarumans Schergen bei der Befreiung des Auenlandes. Andere Änderungen sind subtilere „Korrekturen“ der Persönlichkeiten der Charaktere; beispielsweise verhält sich Frodo im Buch in mehreren Situationen wesentlich aktiver und mutiger als im Film. Für Fans wurden längere Versionen der Filme produziert; die so genannten „Special Extended Editions“ enthalten jeweils über die gesamte Filmlänge zusätzliche oder erweiterte Szenen, die jedoch höchstens Reminiszenzen an entfallene oder geänderte Kapitel des Buches darstellen und zumeist ebenfalls deutlich von der Vorlage abweichen.

Im Mai 2009 wurde das Fanprojekt The Hunt for Gollum veröffentlicht. Der für knapp 3.000 £ produzierte, 40 Minuten lange Film behandelt die Jagd Aragorns nach Gollum, von der im ersten Band des Herrn der Ringe berichtet wird. Stilistisch lehnt er sich an die Verfilmungen von Peter Jackson an.[8] Sehr ähnlich ist das Fanprojekt Born of Hope, das mit einem Budget von 25.000 £ die Geschichte von Arathorn II. im Stile der Verfilmungen von Peter Jackson verfilmt.

Musical

Die Romane wurden auch als Musical umgesetzt. Bisher war es in Toronto und London zu sehen. In London lief das Musical von Juli 2007 bis Juli 2008. Auf dieser Bühne sahen über 700.000 Zuschauer das Werk.[9] In Deutschland sollte das Musical ursprünglich 2009 in Köln aufgeführt werden. Da es Probleme mit der Finanzierung gab, wurde das Projekt jedoch vorerst fallen gelassen.[10]

Hörspiel/Lesung

Eine erste, recht kurze Hörspielfassung wurde von der BBC bereits Ende der 1950er Jahre produziert. Diese blieb nicht erhalten. 1981 produzierte die BBC eine allgemein als vorbildlich geltende 13-stündige englische Hörspielfassung. 1991 produzierten der SWF und der WDR in einer Koproduktion eine 30-teilige deutsche Hörspielversion, die vom Hörverlag auf 10 CDs erschienen ist. Mit etwa 70 Haupt- und 35 Nebenrollen, acht Chören und über zwölf Stunden Laufzeit handelt es sich bei dieser Aufnahme um eine der aufwendigsten Produktionen der deutschen Hörspielgeschichte. Allerdings werden die ersten Kapitel teilweise exzessiv detailliert behandelt, die späteren zunehmend immer stärker gekürzt, und es wird das Ende des Buches sogar komplett ausgelassen und dadurch der Schwerpunkt der Geschichte merklich verändert. Fans ärgerten sich teilweise auch über die weitgehend falsche Aussprache der Tolkien'schen Eigennamen. Ab 2007 erschienen mit jährlichem Abstand alle drei Filmteile als Hörspiel mit Reiner Schöne als Erzähler.

Nachdem es zunächst nur auf Englisch erhältlich war, wurde das Buch auch als echtes Hörbuch, also als ungekürzte Lesung des Originaltextes, in deutscher Sprache vom Hörverlag herausgegeben. Der erste Teil (Die Gefährten), auf Grundlage der vielkritisierten Übersetzung Wolfgang Kreges, ist seit 2006 auf 17 Audio-CDs verfügbar und wird von Achim Höppner gesprochen, der auch die Synchronstimme Gandalfs in der Verfilmung von Peter Jackson übernahm. Der zweite Teil (Die zwei Türme) wurde auf 15 CDs mit Gert Heidenreich als Ersatzsprecher für den zuvor verstorbenen Höppner eingespielt und im Juni 2007 veröffentlicht. Der dritte Teil (Die Wiederkehr des Königs), ebenfalls von Heidenreich gelesen, erschien schließlich September 2007 auf 13 CDs. Diese Einzellesungen der Bände wurden später auch als Komplettlesung herausgegeben: Im Oktober 2008 auf 45 CDs und im November 2011 auf 6 MP3-CDs.

Musik

1972 veröffentlichte der schwedische Musiker Bo Hansson das Instrumental-Album „inspired by: Lord of the Rings“ (Schwedischer Originaltitel „Sagan Om Ringen“, 1970), das sich als erstes ausschließlich Tolkiens Werk widmet. Viele andere Musiker haben immer wieder Themen aus Der Herr der Ringe und anderen Werken Tolkiens aufgegriffen, darunter Led Zeppelin, Sally Oldfield, die amerikanische Speed-Metal-Band Attacker, die deutsche Metalband Blind Guardian und die spanische Band Mägo de Oz. Im Jahr 1988 erschien eine Sinfonie in fünf Sätzen, die Symphony No. 1 „The Lord of the Rings“ von Johan de Meij, zunächst für Blasorchester geschrieben und 2001 für Sinfonieorchester umgeschrieben.

Für die Bakshi-Verfilmung steuerte der Komponist Leonard Rosenman die Musik bei. Dieser wählte für seine Musik einen viel moderneren Ansatz, als dies Howard Shore mit seiner späteren Filmmusik zum Herr der Ringe tat. Zu den neuen Verfilmungen lieferte Howard Shore die Soundtracks. Zum dritten Teil der Trilogie („Die Rückkehr des Königs“, engl. „The Return Of The King“), komponierte er den von Annie Lennox (Eurythmics) gesungenen Titelsong „Into the West“, der bei den 76. Academy Awards den Oscar für den besten Titelsong gewann. Enya trug zur Filmmusik des ersten Teils bei.

1995 gründete der dänische Musiker Caspar Reiff zusammen mit Peter Hall das Tolkien Ensemble, in dem sich klassisch-kammermusikalische Musik mit Oper und britischen Folk verbindet. Unterstützt von Mitmusikern aus dem Umfeld der königlichen dänischen Musikhochschule zu Kopenhagen, sowie dem Dirigenten Morten Ryelund, spiele dieses 1997 ein erstes Album („An Evening in Rivendell“) mit Vertonungen der Liedtexte im Herrn der Ringe ein, wozu die Musiker eine offizielle Genehmigung des Tolkien Estate erhielten. Nach einer weiteren Veröffentlichung kam es 2001 bei der dänischen Premiere der Verfilmung von Peter Jackson zum Treffen mit dem Schauspieler Christopher Lee (im Film in der Rolle Sarumans). Unter seiner stimmlichen Mitwirkung brachte das Ensemble zwei weitere Alben heraus. Damit war das erklärte Ziel des Projektes, die Vertonung sämtlicher Liedtexte im Herrn der Ringe, erreicht. 2006 schließlich wurde das Gesamtwerk, in der tatsächlichen Handlungsreihenfolge des Buches neu angeordnet, auf vier CDs als „The Lord of the Rings: Complete Songs and Poems“ („Der Herr der Ringe: Sämtliche Lieder und Gedichte“) veröffentlicht.

Die amerikanische Progressive Rock-Band Glass Hammer erwies Tolkiens Werk 2001 mit ihrem The Middle Earth Album ihre Referenz. Auch im Black Metal wird oftmals auf Elemente aus Der Herr der Ringe zurückgegriffen; die Pseudonyme vieler Szenemitglieder sowie Bandnamen und Songtexte sind den Werken Tolkiens entlehnt. Allerdings wird sich hier entsprechend der antichristlichen Einstellung der Szene eher auf jene Elemente bezogen, die aus der Sicht des Katholiken Tolkien als „böse“ gesehen wurden. Eines der bekanntesten Beispiele ist das norwegische Projekt Burzum, das nach dem Wort für Dunkelheit in der Sprache Mordors benannt ist und dessen einziges Mitglied Varg Vikernes sich in Anlehnung an den Ork Grishnákh das Pseudonym „Count Grishnackh“ gab. Darüber hinaus beziehen sich einige Stücke Burzums wie „En Ring Til Aa Herske“ auf das Universum Tolkiens. Die Band Amon Amarth (Schicksalsberg) hat ihren Namen vom gleichnamigen Berg des Buches. Die Band Gorgoroth benannte sich nach der dunklen Ebene von Mordor, die Band Cirith Ungol nach dem „Spinnenpass“, der nach Mordor führt, die Band Morgoth nach dem nach seinem Fall ausschließlich gebrauchten Namen Melkors und die Band Minas Morgul nach dem neuen Namen der Festung Minas Ithil.

Die Metal-Band Battlelore aus Finnland befassen sich fast ausschließlich in ihren Liedtexten mit Ereignissen und Personen aus der Fantasy-Welt des Autors J. R. R. Tolkien. Laut Jyri Vahvanen basiert der Bandname auf dem Hauptthema von Tolkiens Werk, den Schlachten (engl. battle) in Verbindung mit Folklore.

Comics

Es existiert eine mehrbändige Comic-Version, nach der Bakshi-Verfilmung gezeichnet von Louis Bermejo, Original bei United Artists. In deutscher Übersetzung erschienen bei Ehapa, Stuttgart, drei Bände; die Handlung bricht, wie beim Film, vor dem Eindringen Frodos in Mordor ab.

Spiele

Der Herr der Ringe inspirierte vor allem im Zuge der Verfilmung von Peter Jackson mehrere Verlage von Brett- und Gesellschaftsspielen zu etwa einem Dutzend verschiedener Titel. Dabei waren die Merchandising-Rechte in Deutschland auf zwei Verlage aufgeteilt: Ravensburger hatte die Lizenz für Kartenspiele und der Kosmos-Verlag die Lizenz für Brettspiele erworben. Insgesamt erschienen allein dadurch fünf Spiele zum Film. Daneben hatte Kosmos bereits im Jahr 2000 vor Filmstart unter dem Titel Der Herr der Ringe ein Spiel zum Buch herausgegeben, das 2001 einen Sonderpreis bei der Preisverleihung zum Spiel des Jahres erhielt. Weitere Titel sind unter anderem das sehr aufwändige Zweier-Strategiespiel War of the Ring (Fantasy Flight Games; im deutschen Vertrieb als Der Ringkrieg; Phalanx Games) oder das bereits 1993 erschienen Ringgeister (Laurin/Queen Games). 2010 hat Phalanx Games Deutschland eine sehr aufwendige und limitierte Version des Ringkriegs veröffentlicht. Die Herr der Ringe Collector‘s Edition zeichnete sich durch ein in elbisch gehaltenes, hölzernes Buch aus, welches alle Miniaturen des Ringkriegs und der Erweiterung Das dritte Zeitalter bemalt beinhaltet.

Die Firma Games Workshop produziert in Lizenz das Der Herr der Ringe-Tabletop. Bereits 1984 war im Verlag Iron Crown Enterprises das Pen-&-Paper-Rollenspiel MERS erschienen, dessen Schauplatz die Welt von J. R. R. Tolkiens Herrn der Ringe bildete. Nach einer vereinfachten englischsprachigen Version dieses Rollenspiels 1991 unter dem Titel Lord of the Rings Adventure Game, erschien 2002 mit Lizenzen der Filmtrilogie das Der Herr der Ringe Rollenspiel (Decipher/Pegasus).

Die Firma Electronic Arts hat mehrere Computerspiele und Videospiele zu den Filmen veröffentlicht. Weitere Anbieter von Spielen zum Herrn der Ringe sind Sierra, Black Label Games, Vivendi Universal Games und Surreal Software. Der amerikanische Entwickler Turbine Inc. entwickelte, in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Tolkien-Gesellschaft, das weltweit erste MMORPG im Tolkien-Universum. Es wurde im Frühjahr 2007 unter dem Namen Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar veröffentlicht und in Europa von Codemasters vertrieben. 2008 und 2009 kamen schließlich die Erweiterungen Die Minen von Moria und Die Belagerung des Düsterwalds. 2009 wurde mit Der Herr der Ringe: Die Eroberung ein Action-Strategiespiel für die Konsolen PlayStation 3 und Xbox 360 sowie in abgespeckter Form für den Nintendo DS veröffentlicht. Warner Bros. besitzt seit April 2010 durch den Kauf von Turbine Inc. alle Vermarktungsrechte von Herr-der-Ringe-Computerspielen, sowohl aus dem Film- als auch aus dem Buch-Lizenzgeschäft[11].

Parodien

Der Herr der Ringe war mehrfach Gegenstand von Parodien, die der schicksalsschweren Tiefe des Romans meist mit derben und zotigen Mitteln begegnen.

Bekannte Parodien
  • Der Herr der Augenringe (englisch Bored of the Rings) von Dschey Ar Tollkühn (englisch The Harvard Lampoon, das sind: H. N. Beard und D. C. Kenney).
  • Lord of the Weed, Passagen aus Peter Jacksons Film wurden mit neuem Ton unterlegt.
  • Der Herr der Ohrringe. Übersetzungen aus dem Blauen Buch von Myk Jung.
  • The Trouble of the Rings, ein russisches Fanprojekt, das alle Teile von Jacksons Filmtrilogie nachstellt[12].
  • The Ring Thing, ein Schweizer Film mit Dialogen in Schweizerdeutsch, Regisseur Marc Schippert.
  • Die South Park-Folge Die Rückkehr der Gefährten des Rings zu den zwei Türmen (6. Staffel, Nummer 13; englisch The Return of the Fellowship of the Ring to the Two Towers).

Ausgaben (Auswahl)

Englisch
Deutsch, alte Übersetzung (Margaret Carroux)
  • Der Herr der Ringe, 3 Bände: Klett-Cotta, 1980, Achte Auflage, kart. ISBN Bd.1: 3129081801, Bd.2: 3129081909, Bd.3: 312908200X
  • Der Herr der Ringe, 3 Bände: Klett-Cotta, 1999, ISBN 360895211X
  • Der Herr der Ringe, 3 Bände: Klett-Cotta, 2002, ISBN 3608936661
  • Der Herr der Ringe, Die zwei Türme: Klett-Cotta, 2001, ISBN 3608955372
  • Der Herr der Ringe, Die Rückkehr des Königs: Klett-Cotta, 2001, ISBN 3608955380
  • Der Herr der Ringe, Die Gefährten: Klett-Cotta, 1996, ISBN 3608952128
  • Der Herr der Ringe, Die zwei Türme: Klett-Cotta, 1997, ISBN 3608952136
  • Der Herr der Ringe, Die Rückkehr des Königs: Klett-Cotta, 1992, ISBN 3608952144
  • Der Herr der Ringe, 7 Bände (Der Herr der Ringe: Carroux / Der Hobbit: Krege): Klett-Cotta, 1997, ISBN 3608933204
  • Der Herr der Ringe, 1 Band: Klett Cotta, 2008, ISBN 978-3-608-93830-2
  • Der Herr der Ringe, 1 Band: Klett-Cotta, 2009, ISBN 3608938281
Deutsch, neue Übersetzung (Wolfgang Krege)

Literatur

  • Der Herr der Ringe. Fantasy - Mythologie - Theologie?, Mit Beiträgen von Knut Backhaus, Thomas Gerold, Karl-Heinz Steinmetz, Marianne Schlosser und Florian Kolbinger, (Studienband zum Herrn der Ringe von J.R.R. Tolkien), Salzburg 2006, ISBN 3-901636-14-5 und ISBN 978-3-901636-14-1.
  • Alexander van de Bergh: Mittelerde und das 21. Jahrhundert. Zivilisationskritik und alternative Gesellschaftsentwürfe in J. R. R. Tolkiens „The Lord of the Rings“. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2005, ISBN 3-88476-748-8.
  • Robert Eaglestone (Hrsg.): Reading “The Lord of the Rings”. New writings on Tolkien’s Classic. Continuum, London – New York 2005, ISBN 0-8264-8460-3. (Aktuelle Aufsatzsammlung.)
  • Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings. A Reader’s Companion. HarperCollins, London 2005, ISBN 0-00-720308-X. (Umfangreicher Kommentar.)
  • Tom Shippey: Der Weg nach Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-93601-8.
  • Tom Shippey: J. R. R. Tolkien. Autor des Jahrhunderts. Klett-Cotta, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-93432-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vit Wagner: Tolkien proves he's still the king. Toronto Star, 16. April 2007, abgerufen am 11. November 2010 (englisch): „The Lord of the Rings is considered by most people to be a single book, because it was written and planned by the author to be such. Some people consider it to instead be a trilogy or series of three books, because it was originally published as a series of three volumes: The Fellowship of the Ring, The Two Towers, and The Return of the King. This move by the publishing house was due largely to post-war paper shortages as well as to minimize the price of the first volume to aid sales. In subsequent printings the book has sometimes appeared as a single volume, and in at least one case was split into seven. The figure of 150 million is a 2007 estimate of copies of the full story sold, whether published as one volume, three, or some other configuration.“
  2. J. R. R. Tolkien, The Lord of the Rings, Houghton Mifflin, New York 2004, S. xi: „J. R. R. Tolkien's The Lord of the Rings is often erroneously called a trilogy, when it is in fact a single novel, consisting of six books plus appendices, sometimes published in three volumes.“
  3. Carl Kevin Ahrens, J.R.R. Tolkiens Trilogie „The Lord of the Rings“ – eine moderne Mythologie Englands? Hamburg 2002; Annette Simonis, Grenzüberschreitungen in der phantastischen Literatur, Winter, 2005, S. 276; Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung, Bd. 6, De Gruyter, Berlin und New York 1990, S. 122; Richard C., West, Tolkien Criticism. An Annotated Checklist, Kent University Press 1981, S. 136; Richard Mathews, Lightning from a Clear Sky: Tolkien, the Trilogy, and the Silmarillion, Borgo Press 1981; John H. Timmerman, Other Worlds. The Fantasy Genre, Bowling Green University Popular Press 1983, S. 103
  4. Übersicht der von Klett-Cotta z. Z. vertriebenen Werke Tolkiens
  5. Rüdiger Sturm: Neue Tolkien-Übersetzung. Dalli Dalli in Mittelerde. In: Der Spiegel, 3. November 2000.
  6. Aus dem Vorwort Tolkiens zur revidierten Ausgabe von 1966.
  7. IMDb-Eintrag
  8. www.dailymotion.com: The Hunt for Gollum, abgerufen am 19. Juni 2009
  9. http://www.lotr.com/home/
  10. http://www.derherrderringemusical.de/
  11. Tolkiens Welt: Turbine Inc. von Warner Bros. Home Entertainment Group gekauft vom 22. April 2010.
  12. The Trouble of the Rings auf Vimeo.com (mit deutschen und englischen Untertiteln)

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