Derrick

Derrick
Seriendaten
Originaltitel Derrick
Produktionsland Deutschland, Österreich, Schweiz
Originalsprache Deutsch
Produktionsjahr(e) Juli 1973 – Dezember 1997
Produktions-
unternehmen
Telenova Film- und Fernsehproduktion GmbH
ZDF
Länge ca. 60 (außer Ein Kongress in Berlin, 75) Minuten
Episoden 281
Genre Krimiserie
Musik Les Humphries
Frank Duval
Erstausstrahlung Sonntag, 20. Oktober 1974 auf ZDF
Besetzung

Derrick war der Titel einer deutschen Kriminalserie mit Horst Tappert und Fritz Wepper in den Hauptrollen. Sie wurde im Zeitraum von 1974 bis 1998 erstmals im deutschsprachigen Fernsehen ausgestrahlt und entstand als Gemeinschaftsproduktion von ZDF, ORF und dem Schweizer Fernsehen.

Herbert Reinecker zeichnete für die Drehbücher sämtlicher 281 Episoden verantwortlich. Produzent war Helmut Ringelmann mit seiner Firma Telenova-Fernsehproduktion. Derrick ist die meistverkaufte deutsche Serie der bisherigen Fernsehgeschichte. Die Drehorte waren – von wenigen Ausnahmen abgesehen – im Großraum München angesiedelt.

Inhaltsverzeichnis

Autor

Herbert Reinecker (1914-2007) hatte sich im Krimi-Genre bereits mit dem Verfassen von Drehbüchern für Edgar-Wallace-Filme und „Straßenfeger“ wie Babeck oder 11 Uhr 20 einen Namen gemacht. Noch bevor sein zu jenem Zeitpunkt größter Publikumserfolg, Der Kommissar, Anfang 1976 auslief (97 Folgen), schrieb er parallel dazu Episoden für Derrick. Das künstlerische Vorbild für ihn war „Maigret“-Autor Georges Simenon, der die Psychologie der Figuren in den Vordergrund stellte. Den Namen Derrick hatte Reinecker bereits 1973 in der Folge Rudek der Serie Der Kommissar verwendet: Sky du Mont spielte dort den Zuhälter Manuel Derrick.[1]

Beginn

Die Titelrolle des Oberinspektors Stephan Derrick übernahm Horst Tappert, während Fritz Wepper seinen Assistenten Inspektor Harry Klein spielte.

Die erste gezeigte Episode war Waldweg (nach der Chronologie der Drehtermine war die allererste Folge eigentlich Mitternachtsbus, gedreht im Sommer 1973) und wurde wie die nächsten Folgen zunächst jeweils am Sonntag ausgestrahlt (Erste Folge am 20. Oktober 1974). Erst 1978 rückte der Sendetermin auf den angestammten ZDF-Krimitermin am Freitag um 20:15 Uhr. 31 Millionen Zuschauer saßen bei der ersten Derrick-Folge vor den Geräten – zu einem Zeitpunkt, als es noch keine privaten Fernsehsender in Deutschland gab.

Reaktionen

Die ersten Reaktionen waren niederschmetternd, Der Spiegel (49/1974) beispielsweise verriss Derrick in einem Artikel mit der Überschrift „Mieser Eindruck“.[2] Reinecker und Produzent Helmut Ringelmann hatten die Krimistorys umgekehrt erzählt: Der Mörder ist bekannt, und das Publikum schaut den Kriminalisten zu, wie sie dem Täter auf die Schliche kommen. Das Schema, den Mord am Anfang des Filmes zu zeigen und danach erst die Aufklärung, war zuvor erfolgreich in der US-amerikanischen Serie Columbo mit Peter Falk (ab 1971). Der Zuschauer deutscher Serien war aber an das alte Schema („Wer ist der Täter?“) zu sehr gewöhnt. Das Konzept der Serie, deren einzelne Folgen ursprünglich auf 90 Minuten angelegt waren, wurde nun Schritt für Schritt geändert und dem Geschmack der Zuschauer angepasst.

Die Beliebtheit der Serie bei den Zuschauern stieg in den nächsten Jahren stark an. Sie wurde im Laufe der Jahre in etwa 100 Länder exportiert, darunter sogar eine Synchronisation in Afrikaans für Südafrika.

Ende

In der letzten Episode Das Abschiedsgeschenk vom 16. Oktober 1998 wurde Derrick zu Europol befördert und nahm Abschied von München. In der Verabschiedungsszene gratulierten ihm die Kollegen Leo Kress, Gerd Heymann, Axel Richter und Werner Riedmann aus der Serie Der Alte. Ebenfalls anwesend waren die Kollegen Batic und Leitmayr vom Münchner Tatort der ARD sowie TV-Produzent Ringelmann. Reinecker hätte die Erfolgsproduktion gerne weitergeführt, doch Tappert wollte nicht mehr. Ihm waren die Stoffe laut Interviews allmählich „zu philosophisch“ geworden.[3]

Stephan Derrick

Derrick wird in den späteren Folgen als eingeschworener Nichtraucher dargestellt. In einem Restaurant nimmt er Mineralwasser oder Wein zu sich, seltener ein Glas Bier. In seinem Büro trinkt er meistens Kaffee. Derrick trägt Maßanzüge, einen hellen Trenchcoat, dunkle Lederschuhe und als Uhr entweder eine goldene Rolex Day Date oder eine IWC Da Vinci. Seine Waffe, eine Walther PPK 7,65 und, später, eine .38 Special Smith & Wesson, gebraucht er nur im äußersten Notfall. Derrick ist kein typisch deutscher Nachname; im Englischen wird das Wort in identischer Schreibweise für Ölbohrtürme verwendet.

Bemerkenswert ist auch, dass die Figuren Derrick und Klein die Amtsbezeichnungen Kriminaloberinspektor bzw. Kriminalinspektor führen, obwohl es diese Dienstgrade im bayerischen Polizeivollzugsdienst seit 1972/75 gar nicht mehr gibt. In späteren Folgen wird die Nennung des Titels meist vermieden.

Horst Tappert (1971) spielt die Rolle des Stephan Derrick

Stephan Derrick ist nicht verheiratet und lebt in einer Eigentumswohnung. Zweimal wurde ihm eine Freundin zur Seite gestellt: die Psychologin Renate Konrad (Johanna von Koczian, in Folge 11 „Pfandhaus“ und Folge 20 „Schock“) und die Innenarchitektin Ariane (Margot Medicus).

Derricks ausgeprägte Tränensäcke inspirierten den Redakteur einer Automobilzeitschrift, den 3er BMW des Modelljahres 1998 wegen seiner Scheinwerferform als „Modell Derrick“ zu bezeichnen, was schnell von Kollegen und der Leserschaft aufgenommen und kopiert wurde, sodass sogar BMW-Mitarbeiter intern den 3er der Modellreihe BMW E46 zeitweise so bezeichneten.

Derricks Kollegen

Nach den schlechten Reaktionen auf die ersten Folgen, in denen Derrick und Harry alleine den dem Publikum schon bekannten Täter aufspüren, lenkte Drehbuchautor Reinecker um. Er ließ den Täter etwas mehr im Dunkeln und zeigte mehr Polizeiarbeit. In der fünften Folge Tod am Bahngleis sieht das Publikum zum ersten Mal Derricks Büro im Polizeipräsidium und einige Polizeikollegen. Die Kollegen, mit Ausnahme von Berger, sind nur mit dem Nachnamen bekannt und werden im Abspann erst als Herr …, später als Kriminalbeamter … und dann nur noch mit dem Nachnamen genannt.

  • Kriminalrat Harder (Hermann Lenschau) ist Derricks Vorgesetzter in vier Folgen, zuerst in Folge fünf Tod am Bahngleis, zuletzt in Folge 36 Mord im TEE 91. Die Folge 36 wurde erstmals am 10. Juli 1977 ausgestrahlt, Lenschau verstarb einen Monat später.
  • Schröder (Günther Stoll) spielte in 19 Folgen mit, zuerst in Folge fünf, zuletzt Folge 35 Das Kuckucksei. Diese wurde am 12. Juni 1977 erstmals ausgestrahlt. Stoll war bereits im Januar 1977 überraschend im Alter von nur 52 Jahren verstorben.
  • Willi Berger (Willy Schäfer) war zuerst als Polizist in Folge 8 Zeichen der Gewalt zu sehen. Schäfer spielte dann in Folge 10 Hoffmanns Höllenfahrt einen Zeugen, bleibt dann aber als Polizist dabei. In Folge 36 wird für einen Undercover-Einsatz ein falscher Firmenausweis mit dem Namen "Franz Berger" ausgestellt.
  • Echterding (Gerhard Borman) trat in 18 Folgen auf, zuerst in Folge 12 Ein Koffer aus Salzburg, zuletzt in Folge 38 Inkasso.
  • Lippert (Claus Richt) hatte seinen Auftritt in drei Folgen, zuerst in Folge 40 Der Fotograf, zuletzt in Folge 43 Ein Hinterhalt.

Musik

Die Titelmelodie zu Beginn jeder Folge stammt von Les Humphries. Frank Duval steuerte einige Songs bei, die zu Hits in den Charts aufstiegen (Love 1977, Angel of Mine 1980). Die Musikuntermalung der ersten Folge Waldweg stammt von Krimi-Spezialist Peter Thomas, der auch noch sieben weitere Folgen vertonte und später für die Titelmusik zu Der Alte verantwortlich war. Martin Böttcher war mit neun Filmmusiken dabei. Eberhard Schoener, Hans-Martin Majewski, Erich Ferstl, Eugen Thomass, Rolf Kühn, Rolf Wilhelm, Klaus Weiss, Klaus Doldinger und Roland Kovac waren auch Komponisten für Derrick.

Parodien und Hommagen

Eine Parodie auf den behäbigen Stil der Derrick-Folgen und die charakteristische Art der Dialoge in Reineckers Drehbüchern brachte um 1995 Jochen Busse in der Comedy-Show RTL Samstag Nacht. Dort fuhren Derrick und Assistent Klein zu einem „Brock“, um einen Mord aufzuklären. Der Fakt, dass sie zu „Brock“ fahren, wird dabei ständig wiederholt, ebenso wie der folgende nachgestellte Dialog zwischen Derrick und einem Verdächtigen im Hause von Brock, der aus ständigen Fragen und Gegenfragen besteht: „Es ist ein Mord geschehen.“ – „Ein Mord?“ − „Ja, jemand ist ermordet worden.“ – „Ermordet?“ und so weiter. Später wurden die Derrick-Persiflagen ständiger Bestandteil der Show. Die Rolle des Derrick spielte dabei Stefan Jürgens, Harry Klein gab Tommy Krappweis.

Im April 2004 erschien in den Kinos der Derrick-Zeichentrickfilm Derrick – Die Pflicht ruft mit den Originalstimmen von Tappert und Wepper.

Im Film Zugvögel – einmal nach Inari wird der Hauptcharakter von einem Kommissar „Stefan“ und seinem Assistenten „Harry“, die im Verlauf des Filmes eine immer engere Beziehung eingehen, bis nach Finnland verfolgt.

Nachdem 2000 in den Niederlanden eine Telefonnummer eingeführt wurde, unter der sich Bürger in nicht dringenden Fällen an die Polizei wenden sollen, zeigte ein Infospot, wie Tappert beim Bereiten von Bratwurst und Sauerkraut ständig von Anrufern gestört wurde, die etwas bei der Polizei melden wollten.

Im Januar 2009 wurde bekannt, dass Peter Jung (Oberbürgermeister von Wuppertal) Horst Tappert den Platz vor dem Schauspielhaus widmen möchte.[4]

Seit 2010 gibt es mit "Mord im Blumenbeet" auch ein PC-Spiel, bei dem der Spieler gemeinsam mit Derrick und Harry einen Mordfall auflösen kann.

DVD-Veröffentlichung

Seit April 2008 wird die Reihe von MORE Music and Media in Collector's Boxen zu jeweils 15 Episoden herausgegeben. Momentan sind 12 Boxen erhältlich (Stand: Dezember 2011).

Regisseure

Sonstiges

Die Mordszene in der Premierenfolge Waldweg (Regie: Dietrich Haugk) wird im deutschsprachigen Raum seit geraumer Zeit nur in einer gekürzten, deutlich entschärften Version ausgestrahlt, welche ebenfalls in der Collector's Box 1 enthalten ist. Die ungekürzte Szene wird jedoch beispielsweise in Frankreich weiterhin original gesendet, zuletzt am 2. März 2010 (France 3).[5]

In der Folge 19 – Tote Vögel singen nicht – kam es zu fünf Todesfällen (drei erschossen, davon eine Person zusätzlich mit Säure verätzt, eine Person erstochen, eine Person im Moorbad ertränkt). Es kam zu Kritik sowohl von Seiten der Zuschauer als auch von den Verantwortlichen selbst. Fortan blieb es bei maximal drei Opfern pro Sendung.

Die Folge 20 – Schock – wurde aus ähnlichen Gründen zunächst nicht wiederholt: Ein Kind wurde getötet.

Fritz Wepper hatte zuvor in der ebenfalls in München angesiedelten Fernsehserie Der Kommissar den Kriminalhauptmeister Harry Klein (bis Folge 71) gespielt.

Der berühmte Satz „Harry, hol schon mal den Wagen!“ kommt in der Serie nicht vor. Ein ähnlicher Satz fiel allerdings in der Vorgänger-Serie Der Kommissar (Folge Ende eines Tanzvergnügens), und in der Derrick-Folge 2 (Johanna) sagt Derrick zu Klein: „Harry, wir brauchen den Wagen, sofort!“, worauf Klein aus dem Zimmer stürzt und den Wagen holt.[6] Allerdings fiel dieser Satz bereits weit vor Derrick. 1971 befahl Rolf Schimpf (der spätere "Alte" in der Serie "Percy Stuart" (Folge "Die Weltregierung") als Hamburger Kommissar seinem Assistenten: "Quatsch nicht rum, besorg einen Wagen" .

Episodenliste

Siehe: Liste der Derrick-Episoden

Einzelnachweise

  1. imdb
  2. Mieser Eindruck. Rolf Becker. In: Der Spiegel (49/1974), Seite 164. Auf Spiegel Online abgerufen am 26. August 2011
  3. Artikel Wiener Zeitung
  4. Artikel Redaktion DerWesten vom 15. Januar 2009
  5. Vergleich cut/uncut-Version
  6. Ausschnitt aus Folge 2: „Wir brauchen den Wagen, sofort!“

Literatur

  • Umberto Eco: Derrick oder Die Leidenschaft für das Mittelmaß. Hanser, München 2000, ISBN 3-446-19906-3.
  • Katrin Hampel: Das Derrick-Buch. Alles über die erfolgreichste deutsche Krimiserie. Henschel, Berlin 1998, ISBN 3-89487-313-2.
  • Ulrike Kabyl: Derrick. Eine Erfolgsgeschichte des deutschen Fernsehens. Teiresias, Köln 2001 (= Fernsehwissenschaft; 3), ISBN 3-934305-29-6.
  • Claus Legal, Hans-Wilhelm Saure: Derrick. „Harry hol schon mal den Wagen“. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-35830-6.
  • Laura Morretti: Die Derrick Story. Fotos, Fakten, Fans. Der offizielle Bildband. Burgschmiet, Nürnberg 1998, ISBN 3-932234-63-4.
  • Thomas Sandoz: Derrick. L’ordre des choses. Grolley, Éditions de l'Hèbe, 1999.
  • Klaus Schmeh: Der Kultfaktor – Vom Marketing zum Mythos: 42 Erfolgsstorys von Rolex bis Jägermeister. Redline Wirtschaft, Frankfurt 2004 (enthält ein ausführliches Kapitel über Derrick und den dazu gehörenden Kult)
  • Franz Stummel, Georg F. W. Tempel: Derrick - Wer ist eigentlich Harry?. Ehapa, Stuttgart 1999, ISBN 3-7704-1413-6.
  • Horst Tappert: Derrick und ich. Meine zwei Leben.

Weblinks

 Commons: Derrick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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