Deutsch-französische Erbfeindschaft

Deutsch-französische Erbfeindschaft
Englische Karikatur

Mit dem Begriff Erbfeindschaft wurde in verschiedenen Abschnitten der Neuzeit das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen beschrieben.

In Bezug auf das deutsch-französische Verhältnis wurde der Begriff erstmals in den 1640er Jahren verwendet. Hauptgrund dafür war, dass Frankreich mit der osmanischen Türkei den traditionellen „Erbfeind“ des christlichen Abendlands und speziell des habsburgischen Österreich, unterstützte. Hinzu kamen ab 1667 die etwa 47 Jahre andauernden französischen Kriege Ludwigs XIV., in deren Folge Elsass und Lothringen von Frankreich annektiert und die Pfalz verwüstet wurden.

Der Begriff Erbfeindschaft wurde in Folge der Napoleonischen Kriege mit Niederlagen, Besatzung, Neuordnungen und verlustreichen Schlachten zu Beginn des 19. Jahrhunderts aktualisiert. Im Rahmen der Entstehung des Nationalismus in Europa entwickelte sich zu dieser Zeit ein deutsches Nationalbewusstsein insbesondere durch Erinnerung an Konflikte mit dem Nachbarn westlich des Rheins. Die Feindschaft wurde seitens Frankreichs spätestens seit 1870 erwidert und fand Ausdruck sowohl im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 als auch in den beiden Weltkriegen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden mit großen Anstrengungen die feindseligen Beziehungen zu einem freundschaftlichen Verhältnis gewandelt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

Mit dem Begriff Erbfeind wird allgemein ein über mehrere Generationen hinweg verhasster Gegner bezeichnet, also ein von den Vorfahren „ererbterFeind.

Im Mittelhochdeutschen war mit erbevīnt zumeist der Teufel gemeint. Im 15. Jahrhundert wurde der Begriff dann auf die heidnischen Türken übertragen, im 16. Jahrhundert schließlich auf die Franzosen.[2]

Geschichte

Mittelalterliche Vorgeschichte

Karolingerreich nach 843

Waren die Vorläufer von Frankreich und Deutschland noch unter Karl dem Großen im Fränkischen Reich vereint, so besiegelte der Vertrag von Verdun von 843 eine Trennung. Die dreisprachig abgefassten Straßburger Eide markieren auch den Beginn einer französischen Sprache, die sich von Latein unterschied.

Das Mittelreich Lothars I. mit Lothringen, Elsass und Burgund sollte dabei für über tausend Jahre zwischen den beiden Reichen strittig bleiben.

Habsburgisch-Französischer Gegensatz

Das heutige Frankreich im Jahr 1429, Burgund in grün

Der habsburgisch-französische Gegensatz, in der Geschichtswissenschaft datiert von 1516 bis 1756, entsprang der erfolgreichen Heiratspolitik der Habsburger. Im Jahr 1477 heiratete der spätere Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Maximilian I., die Tochter und einzige Erbin Herzog Karls des Kühnen von Burgund, während das französische Königshaus ebenfalls Ansprüche auf das burgundische Erbe geltend machte. Der Begriff Burgund, heute mitten in Frankreich, ist im Deutschen durch die Burgunden des Nibelungenliedes geprägt. Der französisch-habsburgische Gegensatz endete durch den von Graf Kaunitz eingeleiteten Renversement des alliances im Jahr 1756. In der Folge wurde das österreichische Bündnis mit den französischen Bourbonen durch die Heirat Maria Antonias von Habsburg mit König Ludwig XVI. besiegelt.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurden Teile Deutschlands auch von französischen Truppen verwüstet, die trotz katholischer Konfession auf protestantischer Seite in den Krieg eingriffen.

„Mordbrenner“ de Mélac, Kupferstich von 1689

Als die Türken Österreich erneut bedrohten und es im Großen Türkenkrieg 1683 zur Schlacht um Wien kam, beteiligte Frankreich sich unter dem absolutistischen König Ludwig XIV. nicht nur nicht an der heiligen Liga, sondern nutzte die Abwesenheit von Reichstruppen in Süddeutschland aus. Es kam zu Eroberungen und Annexionen, etwa in und von Lothringen, Elsass und Straßburg.

Die Truppen von General Ezéchiel de Mélac verwüsteten, gemäß dem Auftrag des französischen Kriegsministers Louvois („brûlez le Palatinat!“, dt.: „Brennt die Pfalz nieder!“), mit großer Brutalität während des Pfälzer Erbfolgekriegs 1688–1697 große Teile der Kurpfalz und Städte in Württemberg und Baden. Im deutschen Südwesten wurde Mélacs Name zum Inbegriff für Mordbrenner und begründete die deutsch-französische Erbfeindschaft. Noch heute ist der Name Mélac in der Pfalz und in Baden dafür bekannt.

18. Jahrhundert

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19. Jahrhundert

Geflügeltes Wort aus der Zeit der Rheinkrise: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein“ (Inschrift zu Ehren Nikolaus Beckers)
Kaiserproklamation in Versailles
  • Koalitionskriege nach der Französischen Revolution (1792–1806)
  • Befreiungskriege gegen Napoleon in den Jahren 1813 und 1814: Zunächst begrüßten die meisten Deutschen die Revolutionstruppen als Befreier von der Fürstenherrschaft und waren von Errungenschaften wie Abschaffung des Feudalismus, persönlicher Freiheit oder dem Code Civil begeistert. Nach und nach begann man die Franzosen aber als Besatzer zu empfinden und Schriftsteller wie Fichte („Reden an die deutsche Nation“), Claudius, Körner oder Kleist riefen zum Widerstand auf.
  • Das Scheitern der Einigungswünsche auf dem Wiener Kongress löste unter den demokratischen und patriotischen Kräften wie den Burschenschaften Proteste aus, führte aber auch zur Verklärung der eigenen Vergangenheit (germanische Zeit und Kaisertum des Mittelalters) in der Epoche der Romantik, um eine gemeinsame deutsche Identität zu schaffen; hierzu zählen Dichter und Schriftsteller wie Hegel, Eichendorff, die Gebrüder Grimm, die deutsche Volksmärchen sammelten und das erste deutsche Wörterbuch herausgaben oder Ernst Moritz Arndt. Dieser verband seinen Franzosenhass mit einem ebenso heftigen Antisemitismus, die Franzosen sind bei ihm ein „Judenvolk“. Das Bedürfnis nach Eigenständigkeit und Abgrenzung führte ihn zu Gefühlen der Überlegenheit von Deutschen gegenüber den sog. Welschen.
  • Die Rheinkrise von 1840 wurde ausgelöst von französischen Ansprüchen auf das gesamte linke Rheinufer, die als Ablenkungsmänover in einer außenpolitischen Krise geltend gemacht wurde. In Deutschland löste dies Proteste aus, es wurden Rheinlieder komponiert, von denen Die Wacht am Rhein am bekanntesten ist, aber auch das Deutschlandlied von 1841 entstand dabei. Dadurch wurde die Stimmung zwischen beiden Völkern zunehmend aggressiver.
  • Revolution von 1848
  • Nach der Schlacht von Königgrätz von 1866 im Deutschen Bruderkrieg missbilligte man im Paris des Zweiten Kaiserreiches, dass der schnelle Sieg eine Kriegsteilnahme Frankreichs verhindert hatte und dass sich an der Ostgrenze anstatt der gewohnten deutschen Zersplitterung nun ein mächtiger, geeinter Nachbar unter preußischer Vormachtstellung bildete. Um Preußen an der weiteren Einigung Deutschlands zu hindern, kam schon bald der Schlachtruf „Revanche pour Sadowa!“ („Rache für Sadowa!“) auf. Dies schlug ein weiteres Kapitel in der deutsch-französischen Erbfeindschaft auf. Ziel war es, die Bildung eines geeinten deutschen Nationalstaates im Keim zu ersticken.

20. Jahrhundert

Erster Weltkrieg und Versailler Vertrag

Schlacht von Verdun: Deutsche Infanteristen verlassen die Schützengräben, um die Höhe Toter Mann zu erstürmen.

Im Ersten Weltkrieg stand Frankreich mittlerweile fest an der Seite der Briten, so dass man sich auf deutscher Seite erneut vom vermeintlichen Erbfeind bedroht sah, ohne den eigenen Anteil an der Situation wahrhaben zu wollen. Es kam zu einem vier Jahre andauernden Stellungskrieg in den Schützengräben Nordfrankreichs, wobei die Kämpfe um Verdun, die in wenigen Monaten viele Hunderttausend Todesopfer auf beiden Seiten forderten, zum Sinnbild für einen scheinbar uralten Kampf zweier Völker, in Wahrheit aber durch die große Zahl der Todesopfer auch Ausgangspunkt für Versöhnungswünsche wurde.

Deutschland verlor den Krieg, und da die Entente den Sieg im Sinne ihrer nationalen Interessen ausnutzte, Deutschland als Hauptkonkurrent um die Vormachtstellung auf dem Kontinent durch den Versailler Vertrag entscheidend geschwächt werden sollte (Gebietsabtretungen, Entmilitarisierung, Reparationen), ergab sich für viele Deutsche erneut, wie hundert Jahre zuvor, die Situation einer militärischen und politischen Demütigung, die einer erneuten Mythenbildung Vorschub leistete: Man redete sich ein, in Wahrheit auf dem Schlachtfeld unbesiegt gewesen zu sein (→Dolchstoßlegende) und sah die deutsche Novemberrevolution von 1918, in der, getragen von der Arbeiterschaft und von den Sozialdemokraten und den Kommunisten glorifiziert, die Abschaffung der preußischen Hohenzollernmonarchie und damit die Gewinnung moderner politischer Freiheiten gelang, als Verrat an vermeintlich urdeutschen Prinzipien.

Ruhrbesetzung 1923: Zivilist und Besatzer

Als Strafe für säumige Reparationszahlungen besetzten französische und belgische Truppen im Juni 1923 das Ruhrgebiet, das Herz der deutschen Schwerindustrie. Reichskanzler Wilhelm Cuno forderte die Bevölkerung zum passiven Widerstand (Ruhrkampf) auf, dieser leerte jedoch die Staatskassen der Reichsregierung und beschleunigte die Inflation, so dass er im November abgebrochen werden musste. Diese Ereignisse führten einerseits zu einer stark antifranzösischen Stimmung im Land und belasteten die Aussöhnungsbemühungen der Jahre 1925–29 zwischen den Außenministern Gustav Stresemann und Aristide Briand schwer, anderseits begrüßten die Vertreter eines Rheinischen und Pfälzischen Separatismus die französische Besatzung im Rheinland als Möglichkeit, sich von Deutschland bzw. von Preußen und Bayern zu lösen.

Zweiter Weltkrieg

Wehrmachtsoldaten vor dem Arc de Triomphe du Carrousel, 1940

Dem Sitzkrieg von 1939 folgte die schnelle Besetzung Frankreichs im Mai 1940. Frankreich, das unter dem Druck Großbritanniens Deutschland den Krieg erklärt hatte, wurde von der deutschen Wehrmacht innerhalb eines Monats geschlagen. Der Norden Frankreichs wurde von den Deutschen besetzt, während sich nach dem Ende der Dritten französischen Republik im Süden das deutschfreundliche Vichy-Frankreich etablierte. Anders als 1871 wurde diesmal auf eine formale Annexion Elsass-Lothringens verzichtet, um den rein kriegstechnischen Charakter der Besetzung Frankreichs zu betonen. Die Politik des nationalistischen Marschalls Pétain, der auf einen Weltmachtstatus für Frankreich an der Seite des nationalsozialistischen Deutschlands hoffte und sich dabei vor allem gegen den vormaligen Verbündeten England wandte („Vive la France, mort à l’Angleterre“), wurde von der Mehrheit der Franzosen unterstützt. Die Position Charles de Gaulles, der von London aus zum Widerstand gegen die Besatzer aufforderte und für eine eigenständige Großmachtpolitik Frankreichs an der Seite der Westmächte eintrat, erhielt zunächst wenig Sympathien. Mit zunehmender Repression seitens der deutschen Besatzer wandte sich die öffentliche Meinung gegen Pétain und die Deutschen und die Aktivitäten der Résistance nahmen zu.

Die Nationalsozialisten mit ihren ideologischen Protagonisten Karl Epting und Otto Abetz setzten sich das Ziel, den Franzosen die endgültige deutsche Überlegenheit zu zeigen; einerseits durch Gewalt (allein 75.000 jüdische Personen, darunter viele Kinder, wurden als Zivilisten ermordet, ferner eine große Zahl von Résistance-Kämpfern; die Altstadt von Marseille wurde von Günter Hellwing u. a. dem Boden gleich gemacht). Andererseits demonstrierte man den Unterlegenen durch sog. Kulturkontakte eine „arische Überlegenheit“. die sehr im Gegensatz zum französischen Weltbild stand.

Das Französische wurde reichsweit unter den schulischen Fremdsprachen auf den 3. Platz zum Wahlfach zurückgestuft. Es war in der Weimarer Zeit außerhalb der Humanistischen Gymnasien meistens die erste zu lernende Sprache gewesen. Die allgemein verbindliche Deutsche Oberschule bot im NS nur noch Englisch und Latein als Regelsprachen an. Die beiden galten Hitler als „imperiale Sprachen“, Französisch hielt er hingegen für überflüssig. In Mein Kampf, einem Pamphlet, von dem bis 1943 fast 10 Millionen Exemplare in 800 Auflagen verbreitet wurden, heißt es: „Dieses an sich immer mehr der Vernegerung anheimfallende Volk [gemeint: die Franzosen] bedeutet in seiner Bindung an die Ziele der jüdischen Weltbeherrschung eine lauernde Gefahr für den Bestand der weißen Rasse Europas.[3]

Nach der erfolgreichen Landung der Alliierten an der Küste der Normandie 1944 konnte Frankreich nach wenigen Monaten befreit werden und erhielt ohne selbst große Kriegsanstrengungen auf sich genommen zu haben, den Status einer Besatzungsmacht (→Französische Besatzungszone). Wegen der während der vierjährigen Besatzungszeit erlittenen Grausamkeiten waren die meisten französischen Soldaten zunächst antideutsch gesinnt und die französische Regierung war v. a. an der Bestrafung der Kriegsverbrecher und an der dauerhaften wirtschaftlichen und politischen Schwächung des „Erbfeindes“ interessiert: Vorzugsweise sollte Deutschland geteilt werden und alle Gebiete westlich des Rheins sollten unter französisches Protektorat gelangen. Allerdings wollte man die Fehler von 1919 vermeiden, verzichtete auf Reparationen und versuchte, die deutsche Bevölkerung für sich zu gewinnen. Unter dem Eindruck der Teilung Europas und der Welt in einen kommunistischen östlichen und einen demokratischen westlichen Block gab die französische Regierung diese Haltung aber bald auf und stimmte Ende 1948 der Gründung der Bundesrepublik aus den drei Westzonen zu.

Das Ende der Erbfeindschaft nach 1945

Deutsch-Französische Freundschaft

Angesichts der Zerstörung Europas und der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wuchs langsam das Verständnis dafür, dass die Vorstellung von einer deutsch-französischen Erbfeindschaft der Zukunft der beiden Länder im Weg stand. Ansätze zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit boten sich zunächst in der Wirtschaft, wobei der Montanunion im Bereich Bergbau und Metallverarbeitung eine Vorreiterrolle zukam, hieraus entstanden die Europäischen Gemeinschaften und damit letztlich die Europäische Union. Nachdem sich die Schaffung einer europäischen Modellregion an der Saar noch als undurchführbar erwiesen hatte und das Saarland, seit 1919 Streitfall zwischen den beiden Staaten, 1957 als 10. Bundesland wieder Teil Deutschlands wurde sowie die Gründung der Westeuropäischen Verteidigungsgemeinschaft vor allem aufgrund der französischen Bedenken 1954 im Sande verlief, folgte 1957 mit den Römischen Verträgen der Aufbau einer Wirtschaftsgemeinschaft europäischer Staaten, die sich als weitgehend erfolgreiches Modell erwies.

Zwar gab es in bestimmten Fragen politische Meinungsverschiedenheiten zwischen Konrad Adenauer bzw. vor allem seinem Nachfolger Ludwig Erhard, die als Atlantiker auf ein enges Zusammengehen mit den USA und Großbritannien setzten, und Charles de Gaulle, der die Eigenständigkeit Frankreichs gegenüber den USA im Rahmen eines Europas der Vaterländer betonte, insgesamt entwickelte sich das deutsch-französische Verhältnis aber im Sinne einer guten Nachbarschaft weiter, wobei dieses Verhältnis im engeren Sinne zunächst auf den westdeutschen Staat, also die Bundesrepublik, beschränkt war. Nach dem Ende der Teilung Deutschlands 1990 konnte aber dieses gute Verhältnis fortgesetzt werden und bewährte sich vor allem in jüngster Zeit angesichts der Spannung innerhalb der NATO um die richtigen Strategien im sogenannten Krieg gegen den Terror bzw. in der Frage des letzten Irakkrieges, in dessen Vorfeld sich beide Staaten letztlich erfolglos gegen die Kriegspläne der USA stellten.

Frankreich und die DDR

Allerdings war Frankreich, mehr als die meisten anderen westlichen Staaten, auch an Beziehungen zur DDR interessiert; besonders zwischen der französischen politischen Linken, aber auch auf zwischenstaatlicher Ebene. Zu erklären ist dieses Bemühen von französischer Seite damit, dass Frankreich stets bemüht war, trotz der Einbindung in die westlichen Bündnisse sich nicht völlig von diesen abhängig zu machen und sich eine eigenständige Ostpolitik vorzubehalten. Aus Sicht der DDR dienten die Beziehungen zur Selbstbestätigung und zur Demonstration nach außen, dass sie als eigenständiger Staat anerkannt wurde. Besonders in Bezugnahme auf die Werte der Französischen Revolution versuchte die DDR ihr eigenes Staatsverständnis zu rechtfertigen. Dies führte dazu, dass noch 1989 die DDR das 200-jährige Jubiläum der Revolution feierlich beging.

Siehe auch

Literatur

  • Franz Bosbach (Hrsg.): Feindbilder. Die Darstellung des Gegners in der politischen Publizistik des Mittelalters und der Neuzeit. 1992
  • Michael Jeismann: Das Vaterland der Feinde. Studien zum nationalen Feindbegriff und Selbstverständnis in Deutschland und Frankreich 1792–1918 (Sprache und Geschichte 19), Stuttgart 1992
  • Franz Knipping/Ernst Weisenfeld (Hrsg.): Eine ungewöhnliche Geschichte. Deutschland - Frankreich seit 1870, Bonn 1988
  • Wilfried Pabst: Das Jahrhundert der deutsch-französischen Konfrontation. Ein Quellen- und Arbeitsbuch zur deutsch-französischen Geschichte von 1866 bis heute. Hannover 1983
  • Birgit Aschmann Hg.: Gefühl und Kalkül. Der Einfluss von Emotionen auf die Politik des 19. und 20. Jahrhunderts. darin Kap. Aus Liebe zum Vaterland. Liebe und Hass im frühen deutschen Nationalismus: Franzosenhass. von Karen Hagemann. Franz Steiner, Stuttgart 2005 ISBN 3-515-08804-0 S. 101–123 (In Google Buchsuche einsehbar; über Jahn, E. M. Arndts Begriff der Franzosen als „verfeinerte schlechte Juden“ u. ä.)

Belege

  1. Die französischen Raubkriege auf Lexikus.de
  2. Erbfeind im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen
  3. Mein Kampf, Volksausgabe 1939, S. 704

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