Deutscher Rollsport und Inline-Verband

Deutscher Rollsport und Inline-Verband
Logo des Verbandes

Der Deutsche Rollsport und Inline Verband (DRIV) ist der Dachverband aller Rollsport- und Inlineskatingsportler. Die Verbandsgeschäftsstelle hat ihren Sitz in Heroldstatt, juristischer Sitz des Verbandes ist Frankfurt am Main. Bis 1998 firmierte der Verband als Deutscher Rollsport-Bund.[1]

Inhaltsverzeichnis

Sportarten

Er gliedert sich vertikal in Landesverbände sowie horizontal in Sportkommissionen (Fachsparten) für

Mitglieder

Mitglied DRIV sind die Rollsportverbände der einzelnen Bundesländer (Landesverbände). Sportvereine sind in der Regel Mitglied im jeweiligen Landesverband. 2006 hatte DRIV zirka 38.000 Mitglieder. Gestiegene Mitgliederzahlen werden vom DRIV vornehmlich auf einen Inline-Boom zurückführt. Dem DRIV sind folgende Landesverbände angeschlossen:

  • Bayerischer Rollsport- und Inline-Verband e. V. (BRIV)
  • Brandenburgischer Rollsport- und Inline-Verband e. V. (BBRIV)
  • Bremer Eis- und Rollsport-Verband e. V.
  • Hamburger Eis- und Rollsport-Verband e. V. (HERV)
  • Hessischer Rollsport und Inline Verband e. V. (HRIV)
  • Inline- und Rollsport-Verband Berlin e. V. (IRVB)
  • Landesfachverband Rollsport-Inline-Skater Mecklenburg-Vorpommern e. V. (MEVO)
  • Landesverband Rollsport Sachsen-Anhalt e. V. (LVSA)
  • Niedersächsischer Rollsport- und Inline-Verband e. V. (NRIV)
  • Rheinland-Pfälzischer Eis- und Rollsport-Verband e. V. (RPERV)
  • Rollsport- und Inline-Verband Nordrhein Westfalen e. V. (RIVN)
  • Rollsport- und Inline-Verband Sachsen e. V. (RIVS)
  • Rollsport- und Inline-Verband Schleswig-Holstein e. V. (RIVSH)
  • Saarländischer Eis- u. Rollsport-Verband e. V. (SERV)
  • Thüringer Rollsport- und Inline Verband e. V. (TRIV)

Abweichend von den Landesgrenzen ist Baden-Württemberg in drei Landesverbände unterteilt:

  • Badischer Roll- und Inline-Sport-Verband e. V. (BRISV)
  • Südbadischer Rollsport-Verband e. V. (SRIV)
  • Württembergischer Rollsport- und Inline Verband e. V. (WRIV)

Geschichte

Nach zwangsweisen Auflösung des 1910 gegründeten „Bundes Deutscher Rollsportvereine“ in den 1930er Jahren wurde 1949 der Deutsche Rollsportbund (DRB) gegründet. Anfänglich betreute der DRB die drei Fachsparten Rollkunstlauf, Rollhockey und Rollschnelllauf. 1977 wurde die Fachsparte Skateboard integriert. Die Sportkommission Skaterhockey (später Inline-Skaterhockey bezeichnet) kam 1990 zum DRB und die Sportkommision Inlinehockey ein paar Jahre danach. Seit 1992 wurde Rollschnelllauf wahlweise auch auf Inlinern betrieben, ab 1996 faktisch nur noch auf Inlinern. Weitere Sportarten, die von der inzwischen umbenannten Sportkommission Skateboard und Inline-Aggressive betreut werden, sind Inline-Aggressive (Stunt-Skating), Inline-Skate-Basketball, Inline-Skate-Cross, Inline-Skate-Slalom, Inline-Skate-Hochsprung, Inline-Skate-Limbo, Inline-Skate-Weitsprung und Inline-Skate-Downhill.

Durch die Veränderungen des sportlichen Angebots beschloss die Mitgliederversammlung 1998 die Umbenennung des Deutschen Rollsportbundes in Deutscher Rollsport und Inline Verband (DRIV).

Aktuell sind die Mitgliedzahlen wie folgt verteilt (lt. DOSB-Veröffentlichung vom 1. Januar 2008):

  • Rollkunstlauf (7.864)
  • Rollhockey (2491)
  • Speedskating (8185)
  • Skateboard, Inline und Alpin (1703)
  • Inline-Skaterhockey (7542)
  • Inline-Hockey (2737)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Benno Zschätzsch: Entwicklung des Speedskating weltweit, www.speedskater.de (30. Mai 2007)

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