Dillweißenstein

Dillweißenstein

Dillweißenstein ist ein Stadtteil von Pforzheim. Im Stadtteil leben heute etwa 7.700 Menschen (davon ca. 3.200 auf dem Sonnenhof) [Stand: 31. Dezember 2008].

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Er entstand 1890 durch die Zusammenlegung der Dörfer Dillstein und Weißenstein. Zum 1. Januar 1913 erfolgte die Eingemeindung. In der ehemaligen, nach dem 2. Weltkrieg leerstehenden Tautz'schen Fabrik quartierte sich in den Jahren von 1949 bis 1960 die aus der Badischen Kunstgewerbeschule und der Goldschmiedeschule hervorgegangene „Staatliche Meisterschule der deutschen Edelmetall- und Schmuckindustrie Pforzheim, angegliedert die Gewerbeschule 3“ ein, deren Schulgebäude 1945 ausgebombt worden war.

Sehenswertes

In Dillweißenstein befinden sich die Burgruine Kräheneck und die Burgruine Rabeneck sowie geringe Reste der Burg Hoheneck auf dem Hämmerlesberg.

Personen

Gedenkstein

August Fischpera (* 1884; † 1968) war ein Bürger Weißensteins, ein Ortsteil des heutigen Dillweißenstein. Er lebte an der damals noch „Eisernen Brücke“, die über die Nagold ging. Als die Alliierten in den letzten Kriegstagen 1945 auf dem Vormarsch waren, wollte die Wehrmacht diese Brücke sprengen. August Fischpera verhinderte dies dadurch, dass er die Zünder der angebrachten Sprengladungen unter Einsatz seines Lebens entwendete. Daran erinnert heute ein Gedenkstein, der an der heutigen Weißensteiner Brücke steht, die 1982 anstelle der „Eisernen Brücke“ errichtet wurde.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte Dillweissensteins; Verlag: Pforzheim : Stadt Pforzheim, (1. Januar 1981); ASIN: B003IYN6QU
48.8692658.684331

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