Dory

Dory
Traditionelles Dory

Als Dory , auch Dorie oder Doriboot wird ein kleines ruder-und segelbares Hilfsboot in der Fischerei bezeichnet. Diese kleinen flachbordigen Fischerboote werden etwa seit 1760 als plattbodige 3,5 bis 5 Meter, selten bis sieben Meter lange Arbeitsboote gebaut. Die Boote hatten einen sehr breiten, aus bis zu vier Bodenplanken bestehenden flachen Boden. Die Bordseiten fielen etwa 30 Grad nach außen. So konnten mehrere Boote ineinander gestapelt, platzsparend an Oberdeck der Fangschiffe mitgeführt werden. Die als Duchten bezeichneten Sitzbretter konnten einfach entfernt werden.

Inhaltsverzeichnis

Ursprüngliche Verwendung

Entstanden ist dieser Bootstyp während der Bankfischerei durch portugiesische Fischer auf den Neufundlandbänken. Diese einfachen und preiswerten Dories wurden zahlreich an Bord größerer Schiffe mitgeführt. Mit diesen Booten ruderten oder segelten je ein oder zwei Fischer sternförmig vom Fangschiff zu den besten Kabeljaufangplätzen. Dort wurden dann Langleinen oder Handangeln ausgebracht.

Fortbewegung

Die Dories wurden vorrangig gerudert. Gesegelt wurden sie mit einem Dreieckssegel und einer kleinen Fock. Der Mast war leicht herausnehmbar. Zur Steuerung wurde ein Riemen benutzt. Auf ein fest eingebautes Schwert und ein spezielles Ruder wurde wegen der Transportbehinderung verzichtet.

Spätere Bezeichnungen

Der Name Dory wurde auch für eine Motorboot-Serie der Werft Dell Quay mit Sitz in England genutzt. Diese Werft existiert mittlerweile nicht mehr. Weit verbreitet ist der Typ "Dory 13": ein Arbeitsboot, dass oft von DLRG, Wasserwacht, Feuerwehren und anderen Organisationen als Arbeits- und Rettungsboot eingesetzt wird. Ausgestattet war das Boot mit einem 3-er Kiel/Rumpf. Hierdurch ist eine hohe Geschwindigkeit relativ schnell erreicht. Ein ähnlicher Bootstyp ist der Boston Whaler 13.

Literatur

  • Lexikon der Seefahrt Hauptautor Kpt.Ulrich Scharnow transpress Verlag für Verkehrswesen Berlin 1988 ISBN 3-344-00190-6

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  • dory — dory1 [dôr′ē] n. pl. dories [AmInd (Central America) dori, duri, a dugout] a flat bottomed rowboat with high, flaring sides, used chiefly in commercial fishing dory2 [dôr′ē] n. pl. dories [ME dorre < MFr dorée, lit., gilt, fem. of doré, pp. of …   English World dictionary

  • Dory — Do ry, n.; pl. {Dories}. A small, strong, flat bottomed rowboat, with sharp prow and flaring sides. [1913 Webster] || …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Dory — Do ry, n.; pl. {Dories}. [Named from 1st color, fr. F. dor[ e]e gilded, fr. dorer to gild, L. deaurare. See {Deaurate}, and cf. {Aureole}.] 1. (Zo[ o]l.) A European fish. See {Doree}, and {John Doree}. [1913 Webster] 2. (Zo[ o]l.) The American… …   The Collaborative International Dictionary of English

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  • Dory [2] — Dory, Vorgebirg mit gleichnamigem Hafenplatz auf der Insel Neu Guinea (westliches Polynesien) …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Dory — f English: pet form of DORA (SEE Dora), now seldom used in that function and even less commonly bestowed as an independent given name …   First names dictionary

  • dory — ► NOUN (pl. dories) ▪ a narrow marine fish with a large mouth. ORIGIN French dorée gilded , from Latin aurum gold …   English terms dictionary

  • Dory — Stack of Dories at Lunenburg For the fishes known as dories, see dory (fish). For the Greek Spear, see Dory (spear). The dory is a small, shallow draft boat, about 5 to 7 metres/16.4 to 23.0 feet long. It is a lightweight and versatile boat with… …   Wikipedia

  • dory — dory1 /dawr ee, dohr ee/, n., pl. dories. a boat with a narrow, flat bottom, high bow, and flaring sides. [1700 10, Amer.; alleged to be < Miskito dóri, dúri (if this word is itself not < E)] dory2 /dawr ee, dohr ee/, n., pl. dories. See John… …   Universalium

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