Drösowitz

Drösowitz
Střížovice
Wappen von ????
Střížovice u Kunžaku (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Jindřichův Hradec
Fläche: 1235 ha
Geographische Lage: 49° 9′ N, 15° 10′ O49.14361111111115.159166666667532Koordinaten: 49° 8′ 37″ N, 15° 9′ 33″ O
Höhe: 532 m n.m.
Einwohner: 615 (3. Juli 2006)
Postleitzahl: 378 62
Verkehr
Straße: Jindřichův HradecStrmilov
Bahnanschluss: Jindřichův Hradec – Nová Bystřice
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Zdeněk Kantor
Adresse: Střížovice 11
378 53 Strmilov
Website: www.strizovice.cz

Střížovice (deutsch Drösowitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer östlich von Jindřichův Hradec und gehört zum Okres Jindřichův Hradec.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Střížovice befindet sich im Westen der Javořická vrchovina in einer hügeligen Teichlandschaft des Naturparkes Česká Kanada zwischen den Teichen Hejtman, Střížovický rybník und Ratmírovský rybník. Südwestlich führt die Schmalspurbahnstrecke Jindřichův HradecNová Bystřice durch das Tal des Hamerský potok, wo sich am Vosecký rybnik die Bahnstation Střížovice befindet.

Nachbarorte sind Vlčice und Nová Olešná im Norden, Strmilov im Nordosten, Budkov im Osten, Kunžak im Südosten, Lomy im Süden, Člunek und Hospříz im Südwesten, Malý Ratmírov im Westen sowie Mutyněves im Nordwesten.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1381, als der Nauser Bürger Otto genannt Kaldolt das Dorf Lomy und die Hälfte von Střížovice als erblichen Besitz an Niklas genannt Kadolt weiterreichte. Dieser vermachte seinen Anteil vier Jahre später an Hermann von Hradec auf Königseck.

Nach dem Erlöschen des Geschlechts von Hradec erhielten die Slawata 1604 den Besitz. Im Zuge einer Erbteilung fiel Střížovice zusammen mit Königseck an die Familie Liechtenstein-Kastelkorn in Telč.

1878 wurde Střížovice nach Königseck umgepfarrt. Zu dieser Zeit lebten im Dorf 419 Menschen. Durch Industrienansiedlungen stieg die Einwohnerzahl bis 1882 auf 453 an. 1899 nahm die Schmalspurbahn Jindřichův Hradec–Nová Bystřice den Verkehr auf. Am 1. Januar 1980 erfolgte zusammen mit Budkov und Vlčice die Eingemeindung nach Kunžak, seit 1990 ist Střížovice wieder eine selbstständige Gemeinde.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Střížovice besteht aus den Ortsteilen Budkov (Budkau), Střížovice (Drösowitz) und Vlčice (Wiltschitz).

Sehenswürdigkeiten

  • Steinerner Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, auf dem Vorplatz der Fa. Technocap
  • 320-jährige Esche in Budkov, Baumdenkmal
  • Kapelle in Střížovice
  • Kapelle der Jungfrau Maria in Vlčice, erbaut 1866

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