Dürre Wand

Dürre Wand

Die Dürre Wand ist ein Höhenzug in Niederösterreich und gehört topografisch gesehen zu den Gutensteiner Alpen. Sie erstreckt sich von Miesenbach in Richtung WSW, hin bis zum Schneeberg. Die Dürre Wand ist ein teils felsendurchsetzter Bergkamm, der von Almen, Wäldern und Wasserfällen gesäumt wird. Im Unterschied zur östlich benachbarten Hochebene Hohe Wand gipfelt sie in einen schmalen Grat, über den ein aussichtsreicher Wanderweg führt.

Inhaltsverzeichnis

Erhebungen

Die höchste Erhebungen sind der Katharinenschlag (1.222 m ü. A.), der Schober (1.213 m ü. A.), der Öhler (1.183 m ü. A.) und der Plattenstein (1.154 m ü. A.).

Gauermannhütte im August 2007

Schutzhütten

In etwa der Mitte des Höhenzugs liegt östlich des Öhlers auf 1.027 m ü. A. das Öhlerschutzhaus der Naturfreunde[1]. Auf dem Plattenstein steht die Gauermannhütte des ÖTK[2].

Höhlen

Die „Tablerhöhle 1862/10“[3] östlich des Plattensteins und das „Erzloch 1862/4“, eine Schachthöhle östlich des Öhlerschutzhauses, sind zwei Höhlen direkt am Kamm der Dürren Wand. Weitere Höhlen sind die „Malepartuskluft 1862/19“, „Bergmilchkammer 1862/20“, „Marechlehöhle 1862/21“, „Nische 1862/22“, „Schichtkammer 1862/23“ und die „Vierpfeilerhöhle 1862/24“ (alle im Marecherkogel südlich des Öhlers bei Puchberg am Schneeberg), die „Zinsensteinhöhle 1862/11“ und das „Waldbodenloch 1862/61“ (alle im Norden der Dürren Wand bei Gutenstein). [4][5]

Bilder

Literatur

  • Höhlenkundliche Mitteilungen. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1.1945 – 48.1992. [6]
  • Max H. Fink (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Südöstliches Niederösterreich und Randgebiete. Band 1. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 28. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1979. [7]
  • Helga und Wilhelm Hartmann (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Band 4. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 37. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1990. [8]
  • Kurt Kettner (u.a.): Ostalpen. Schutzhütten in Deutschland, Österreich und Südtirol. 1074 Schutzhütten und Biwakschachteln des DAV, OeAV, AVS und CAI sowie zahlreicher anderer alpiner Vereinigungen und privater Bewirtschafter. 9. Auflage. Die Alpenvereinshütten. Band 1. Bergverlag Rother, München 2005, ISBN 3-7633-8073-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kettner: Schutzhütten, S. 232, online, abgerufen am 4. Oktober 2010.
  2. Kettner: Schutzhütten, S. 231, online, abgerufen am 4. Oktober 2010.
  3. Numerische Zusätze zu einem Höhlennamen beziehen sich auf das Österreichische Höhlenverzeichnis (ÖHV), das, für den Bereich Niederösterreich gestützt auf die katasterführenden Vereine:
    Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich,
    Forschergruppe Neunkirchen des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich,
    Tauch- und Fahrtenclub Hannibal
    sowie
    „Höhlenkundliche Gruppe“ des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK),
    von der Karst- und höhlenkundlichen Abteilung des Verbandes Österreichischer Höhlenforscher geführt wird.
  4. Fink: Höhlen Niederösterreichs, passim sowie Hartmann: Höhlen Niederösterreichs, passim.
  5. Höhlenkundliche Mitteilungen, passim.
  6. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  7. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  8. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
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