EHC Biel

EHC Biel
EHC Biel
EHC Biel
Grösste Erfolge
  • Schweizer Meister 1978, 1981, 1983
  • Schweizer Vizemeister 1976, 1979
  • Schweizer Meister NLB 1975, 2004, 2006, 2007, 2008
  • Aufstieg NLA 1975, 2008
Vereinsinfos
Geschichte Eis-Hockey-Club Biel (1939–1947)
EHC Tornado Biel (1947–1948)
EHC Biel (1948–1998)
Eis-Hockey-Club Biel AG (seit 1998)
Spitzname EHCB
Stammverein EHC Biel
Vereinsfarben rot, weiss, und blau
Liga National League A
Spielstätte Eisstadion Biel
Kapazität 7'000 Plätze (davon 3'000 Sitzplätze)
Geschäftsführer Daniel Villard
Cheftrainer Kevin Schläpfer
Kapitän Mathieu Tschantré
Saison 2010/11 Platz 9 in der Vorrunde, Playout-Halbfinale

Der EHC Biel ist ein Schweizer Eishockeyclub aus der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne. Zurzeit spielt der Verein in der Nationalliga A, der höchsten Schweizer Eishockeyliga. Die Profimannschaft wurde 1998 als Aktiengesellschaft vom 1939 gegründeten EHC Biel ausgelagert, der Stammverein ist heute für den Nachwuchsbereich unterhalb der Elite-Junioren-Stufe verantwortlich.

Die Aktiengesellschaft tritt als EHC Biel Holding AG auf und unterhält drei Tochtergesellschaften (EHC Biel Sport AG, EHC Biel Marketing AG und EHC Biel-Bienne Spirit AG). Die Profimannschaft tritt allerdings weiterhin als EHC Biel auf. Da die Stadt Biel durchgehend zweisprachig ist, existiert neben der deutschen Bezeichnung EHC Biel (Abk.: EHCB) auch eine französische: HC Bienne (Abk.: HCB).

Während 20 Jahren spielten die Seeländer zwischen 1975, dem Jahr ihres ersten Aufstiegs, und 1995 in der höchsten Spielklasse, gewannen 1978, 1981 und 1983 unter drei verschiedenen Trainern (Frantisek Vanek, Ed Reigle, Kent Ruhnke) drei Meistertitel und prägten mit dem SC Bern und SC Langnau in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren die nationale Meisterschaft.

In den späten 1980er- und 1990er-Jahren hielten die Bieler dem sportlichen und finanziellen Druck des zunehmend professionalisierten und kommerziellen Eishockey-Spielbetriebs auch aufgrund des Ausstiegs des Mäzen Willy Gassmann 1995 nicht mehr stand und stiegen ab. Nach dem Abstieg und der Sanierung dauerte es dreizehn Jahre bis der EHC Biel nach vier NLB-Meistertiteln und ebenso vielen Anläufen in den Liga-Qualifikationsspielen mit dem jeweils NLA-Letzten den angestrebten Wiederaufstieg in der Saison 2007/08 schaffte.

Das Budget für die erste NLA-Saison 2008/09 nach dem Wiederaufstieg belief sich auf 7 Millionen Franken, welches eine Steigerung von 3,8 Millionen im Vergleich zum letzten Jahr darstellte. Das AG-Kapital beträgt 1'237'500 Franken und ist in Inhaberaktien aufgeteilt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gründung (1939–1955)

Der EHC Biel wurde 1939 von Heinrich Plüss gegründet, der wenig später wegen interner Differenzen aus dem Verein austrat. Er gründete den konkurrierenden Verein EHC Tornado Biel, in dessen Schatten der EHC Biel in den folgenden Jahren weiterexistierte. Ausserdem hatte der Verein interne und finanzielle Probleme.

Am 25. September 1947 fusionierten die beiden Vereine, wobei erneut Heinrich Plüss an die Spitze des neuen Vereins gewählt wurde. Der aus der Fusion hervorgegangene Verein hiess EHC Tornado Biel. Am 1. August 1948 wurde EHC Biel als offizieller Name des Vereins eingeführt. Er spielte in der Serie B (gleichbedeutend mit der heutigen zweiten Schweizer Amateurliga), sportliche Erfolge blieben grösstenteils aus. Da kein geeigneter Trainingsplatz gefunden wurde, mussten die Spieler des EHC Biel häufig zum Training nach Bern reisen. Der Verein war daher auf mobile Spieler angewiesen, was in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellte.

Erster Aufschwung (1956–1959)

1956, als sich der EHC Biel in einem finanziellen Engpass befand, übernahm Willy Gassmann, Inhaber der Zeitung Bieler Tagblatt, das Präsidentenamt. Da die Mannschaft in der Saison zuvor am grünen Tisch in der Serie A (gleichbedeutend mit der heutigen 1. Schweizer Amateurliga) zugeteilt worden war, wurden neue Geldgeber und Sponsoren gefunden. In der Saison 1957/58 begann die Aufbauarbeit Willy Gassmanns erste Erfolge zu zeigen. Dazu beigetragen hatten der kanadische Spielertrainer Moe Five und eine bessere Vorbereitungsphase. Der EHC Biel setzte sich in der Rückrunde punktgleich mit Urania Genève Sport an die Spitze der Serie A.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte mobilisierte der EHC Biel eine grössere Anzahl Anhänger zu den Spitzenspielen. So waren beim 7:6-Sieg gegen Urania Genf 3'000 Eishockeyanhänger auf der offenen Natureisbahn Gurzelen anwesend. Ein Wetterumsturz verhinderte die Austragung der letzten Runde der Saison. Das Reglement brachte Urania Genève Sport den Aufstieg in die NLB, da dieser Verein die Vorrunde für sich entschieden hatte. 1958 befürworteten die Bieler Stimmberechtigten den Antrag zum Bau einer Kunsteisbahn (KEB) im Bieler Längfeld-Quartier, der innerhalb kurzer Zeit ausgeführt wurde.

Am 17. November 1958 wurde vor 4'000 Zuschauern die erste Partie in der neuen KEB Längfeld ausgetragen. Die offizielle Eröffnung fand vier Tage später, am 21. November anlässlich des Freundschaftsspiels gegen den Schweizer Meister EHC Arosa statt. 5'000 Zuschauer wurden Zeuge eines 4:2-Sieges der Bieler Eishockeymannschaft. Nach der Saison lagen der HC Martigny und der EHC Biel gleichauf. Im letzten Spiel in Martigny vor 7'000 Zuschauern verlor der EHC Biel mit 4:9 und verpasste den Aufstieg in die NLB. Auch in der darauf folgenden Saison verpasste der Verein diesen in einem Relegationsspiel gegen den HC Ajoie.

Aufstieg in die Nationalliga B (1960–1967)

Durch die Aufstockung der Nationalliga B stieg der EHC Biel – neben dem EHC Winterthur – nachträglich in die zweithöchste Eishockey-Liga auf. Am Ende der ersten Saison erreichte die Mannschaft den vierten Platz in der NLB. Häufiger wurden eigene Junioren in den Kader eingebaut, diese verhalfen in der Saison 1963/64 der Mannschaft zum Sieg ihrer NLB-Gruppe. In Biel, vor über 6'000 Zuschauern, sowie im Rückspiel unterlag der EHC dem Westgruppenmeister Genf.

Der kanadische Spielertrainer Bob Dennison beendete seine Karriere und reiste in seine Heimat zurück. Ab der folgenden Saison wurde die Mannschaft mit Ernst Wenger zum ersten Mal von einem Trainer betreut, der nicht gleichzeitig auch als Spieler aktiv war. Der EHC Biel stieg 1967 in die 1. Liga, die Nachfolgeliga der Serie A, ab.

Aufstieg in die Nationalliga A (1968–1976)

Eine Saison später wurde der direkte Wiederaufstieg in die Nationalliga B geschafft. 1971, weiterhin in der NLB, wurde in Biel mit dem Bau einer überdachten Eishalle begonnen. Die Mannschaft trug ihre Spiele in diesem Jahr in der 15 Kilometer entfernten Kunsteisbahn Lyss, der heutigen Seelandhalle, aus. Auch dort hatte der EHC Biel regen Zuschauerzuspruch, dies vor allem wegen des neuen kanadischen Publikumslieblings Steve Latinovich.

Zum Auftakt der Rückrunde der Saison 1972/73 fand erstmals ein Spiel im neuen Eisstadion Biel statt. Den Aufstieg in die Nationalliga A (NLA) verpasste der Verein knapp. Zwei Jahre später wurde mit dem Kanadier Barry Jenkins, den Steve Latinovich als Ersatz während seiner Abwesenheit aus beruflichen Gründen zum EHC Biel in die Schweiz geschickt hatte, in der zweitletzten Aufstiegsrunde der EHC Visp vor 7'000 Zuschauern im Eisstadion Biel besiegt. Der EHC Biel stieg erstmals in seiner Geschichte in die Nationalliga A auf.

Das nun auch in der Sommerpause intensivierte Training an der Eidgenössischen Turn- und Sportschule in Magglingen und in den Krafträumen des Eisstadions führte zu einem guten Start des EHC Biel in die neue Saison. Das Zuschauerinteresse nahm weiter zu. Beim kantonalen Derby gegen den SC Langnau umrahmte eine Rekordkulisse von 9'000 Zuschauern das Eisstadion. Nach acht Spielen in der ersten Saison in der NLA lag der EHC Biel im Mittelfeld der Tabelle. Danach erzielte der EHC Biel eine Serie von zwölf Siegen in Folge und erreichte beim Derbysieg gegen den SC Bern mit 9'411 Zuschauern die bisher höchste Zuschauerzahl in einem Heimspiel.

Obwohl die Serie abriss, hatte der EHC Biel mit einem Sieg im letzten Spiel der Saison in Langnau noch die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Mannschaft verlor mit 3:6 und musste den Emmentalern den ersten Platz überlassen. In der Saison 1976/77 wurde der dritte Platz erreicht. Der SC Bern wurde Meister und der SC Langnau setzte sich vor den EHC Biel. Als Torhüter war in dieser Saison erstmals das Bieler Talent Olivier Anken im Einsatz.

Dreimaliger Gewinn der Meisterschaft (1977–1983)

In der Saison 1977/78 errang der EHC Biel den ersten Meistertitel. Das letzte Saisonspiel wurde mit 4:1 gegen den Zürcher SC gewonnen. Da der SC Langnau zuhause dem SC Bern unterlag, wurden die Emmentaler noch abgefangen.

Im Jubiläumsjahr – 40 Jahre EHC Biel – weigerte sich der Verein, seine Spieler an die Nationalmannschaft abzutreten und konnte nach Neujahr den Punkterückstand auf die führenden Mannschaften wieder gutmachen. Am letzten Spieltag wurde der Kampf zu Ungunsten der Bieler Mannschaft entschieden, die durch die enge Lage an der Tabellenspitze auf den vierten Platz abrutschte.

Die Saison 1980/81 nahm der EHC Biel mit einer auf zahlreichen Positionen umstrukturierten Mannschaft in Angriff. Die gewichtigsten Änderungen wurden bei den Ausländern vorgenommen. Serge Martel und Richmond Gosselin ersetzten Steve Latinovich und Robert Lindberg. Nach einem mässigen Beginn kehrte der EHC Biel zu seiner alten Form zurück, weshalb letztlich der zweite Titel gewonnen wurde. Am Ende wurde die Saison mit sieben Punkten Vorsprung und einem Zuschauerschnitt von 7'784 Personen beendet.

In der Saison 1981/82 fand sich der EHC Biel zum Abschluss der Qualifikation punktgleich mit dem SC Bern am Tabellenende, der die zwei Abstiegsrundenteilnehmer von den sechs Meisterrundenteilnehmern trennte. In dieser Saison hatte der EHC Biel vier Trainer unter Vertrag genommen (Jürg Ochsner, Jean Helfer, Ed Reigle, Kent Ruhnke). Das Entscheidungsspiel gegen den SC Bern gewann der EHC Biel dank eines von Olivier Anken abgewehrten Penaltys. Der EHC Biel nahm an der Meisterrunde teil.

Die Mannschaft wurde 1982/83 auf verschiedenen Positionen erneut verändert. Der kanadische Verteidiger Daniel Poulin stiess zum EHC Biel und der langjährige Präsident und Mäzen Willy Gassmann zog sich zurück. Im Gegensatz zu den vorherigen Saisons, als der EHC Biel der wohlhabendste Club der NLA war, sank nun auch die Erwartung an den Verein. Obwohl der EHC Biel nicht mehr zum Favoritenkreis zählte, brillierte die Mannschaft in der Saison 1982/83 unter Trainer Kent Ruhnke. Richmond Gosselin war der herausragende Spieler der NLA, Daniel Poulin ein torgefährlicher Scorer von der blauen Linie und Torhüter Olivier Anken der beste Torwart der Saison. Am Schluss der Qualifikation erreichte der EHC Biel den zweiten Platz. In der Meisterrunde (zehn Spiele, neun Siege) fing der EHC Biel den HC Davos ab und gewann seinen dritten Meistertitel.

Sicher in der oberen Tabellenhälfte (1983–1990)

Die Titelverteidigung gelang in der Saison 1983/84 nicht und der EHC Biel erreichte Rang fünf. Vor allem nach dem Aufstieg des HC Lugano im Jahr 1982 erhöhten sich die Spielergehälter in der Liga, was für den EHC Biel zunehmend ein finanzielles Problem darstellte. Daher versuchte der Verein die prekäre Lage mit Spendenaktionen auszugleichen und Spieler verzichteten auf einen Teil ihrer Löhne.

Die Saison 1984/85 nahm der EHC Biel mit einem neuen Trainer, Tibor Vozar, und einem neuen Spieler, dem Kanadier Normand Dupont, der für Richmond Gosselin kam, in Angriff. Weiterhin besass der Verein ein Ausländerduo, welches zusammen mit Olivier Anken dazu beitrug, dass sich der EHC Biel in den folgenden Jahren nie in Abstiegsgefahr befand. Mit der Sturmlinie Willy Kohler, Normand Dupont und Marc Leuenberger stellte der EHC Biel eine der besten Angriffsreihen der NLA. Unter Tibor Vozar erreichte die Mannschaft den sechsten Rang und somit die Meisterrunde, allerdings war die vom Trainer verordnete defensive Spielweise nicht dazu geeignet, grössere Zuschauerzahlen anzuziehen.

Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen entschied sich die Vereinsführung Jean Helfer, der dem Verein zuvor schon in diversen Funktionen gedient hatte (TK-Chef, Interimstrainer, Talentspäher), für die folgende Saison als Trainer zu engagieren. In der Saison 1985/86 kämpfte der EHC Biel bis zum Schluss um die Teilnahme an den erstmals ausgetragenen Playoffs der Top vier, verlor jedoch das letzte und entscheidende Spiel gegen den HC Sierre im Bieler Eisstadion. In der Saison 1986/87 gewannen die Bieler im Schnitt ungefähr einen Punkt pro Spiel, was für die Playoff-Qualifikation nicht reichte. Am Schluss beendete der EHC Biel die Saison mit dem sechsten Rang.

Mit der Saison 1987/88 begann die Ära des schwedischen Trainers Björn Kinding, der vier Jahre lang relativ erfolgreich arbeitete. Spieler aus der eigenen Jugendmannschaft wurden integriert und schafften vielfach den Durchbruch in der ersten Mannschaft. Der Verein musste weiterhin nicht um den Klassenerhalt bangen. Durchschnittlich wurde etwa ein Punkt pro Spiel gewonnen und damit in der Saison 1987/88 die Playoffs der Top vier knapp verpasst. In der Saison 1988/89 qualifizierte sich der Verein mit dem sechsten Platz erstmalig für die Playoffs. Die Viertelfinalspiele gegen den Kantonsrivalen SC Bern gingen verloren (1:4, 2:5).

Zur Saison 1989/90 kehrte Köbi Kölliker nach Biel zurück, der Kanada-Schweizer Gaëtan Boucher wurde verpflichtet und der Abgang von Daniel Poulin wurde durch NHL-Spieler Gaston Gingras kompensiert.

Einerseits führte die gewonnene Routine, andererseits die positive Entwicklung der seit drei Jahren von Björn Kinding betreuten Mannschaft dazu, dass der EHC Biel in dieser Saison zeitweise an der Tabellenspitze stand und sich am Schluss der Qualifikation auf dem dritten Platz befand. In den Playoff-Viertelfinalspielen setzte sich der EHC Biel mit zwei Spielen gegen den EV Zug durch. Im Halbfinale kam es zu einem Duell mit dem Kantonsrivalen aus der Hauptstadt. Das erste Spiel in Bern wurde gewonnen (3:2), im dritten Spiel in Bern verloren die Bieler (3:2 nach Verlängerung), während sich der SC Bern in den Spielen im Bieler Eisstadion durchsetzte (2:6, 6:9).

Konsolidierung (1990–1994)

1990/91 gelang der praktisch unveränderten Mannschaft die Bestätigung nicht. Trainer Kinding wurde während der Saisonmitte entlassen und durch Dick Decloe, der vom SC Lyss (NLB) kam, ersetzt. Es resultierten ein siebter Rang nach der Qualifikation und drei Niederlagen im Viertelfinale gegen den HC Lugano.

Der folgenden Transferperiode zog eine Zäsur in der Mannschaft nach sich. Sowohl Normand Dupont als auch Marc Leuenberger verliessen den Verein, was zum Ende der Sturmlinie Kohler-Dupont-Leuenberger führte. Jean-Jacques Aeschlimann, Laurent Stehlin und Gaston Gingras wechselten zum HC Lugano. Martin Laminet, der Bieler Präsident, wollte danach offenbar dem Fribourg-Gottéron Präsidenten Jean Martinet nacheifern und verpflichtete Spieler aus der (ehemals) sowjetischen Liga: die zwei Ukrainer, den Offensivverteidiger Walerij Schyrjajew und Ramil Juldaschew (Topscorer der sowjetischen Meisterschaft). Der EHC Biel setzte sich in den Verhandlungen gegen den HC Davos durch, der die beiden ebenfalls hatte verpflichten wollen.

Somit nahm der EHC Biel die Saison 1991/92 mit neuen Spielern, aber vorerst weiterhin mit Trainer Decloe in Angriff. Ramil Juldaschew, eigentlich ein verhältnismässig guter Scorer, war in dieser Mannschaft fehl am Platz, da er keine Führungspersönlichkeit war, problematisch waren auch seine vielen Verletzungen. Am Ende erreichte der EHC Biel den achten Rang und war vier Punkte von einem Abstiegsrundenplatz entfernt.

Spieler 2004

In den Playoffs bezwang der EHC Biel, nun trainiert vom Duo Lucien Ramseyer/Köbi Kölliker, im ersten Viertelfinalspiel den in dieser Saison die Qualifikation dominierenden HC Fribourg-Gottéron nach Penaltyschiessen, das zweite ging nach Verlängerung verloren. Im dritten und vierten Spiel verloren die Bieler gegen den HC Fribourg-Gottéron, dies vor allem wegen der zwei russischen Stürmer Slawa Bykow und Andrei Chomutow.

1992/93 stand der EHC Biel unter der Leitung von Trainer Bror Hansson. Ihm gelang es, die nach wie vor unter Vertrag stehenden Ukrainer besser in die Mannschaft zu integrieren. Die Mannschaft hatte wieder ein klares Spielsystem und erreichte den Playoff-Viertelfinal (Rang sieben), der gegen Kloten mit 4:0-Spielen verloren ging. Nach Saisonschluss wurde der als Publikumsliebling geltende Trainer Bror Hansson durch den Vorstand um Ueli Roth aus seinem weiterlaufenden Vertrag entlassen und durch den als Trainer unerfahrenen Köbi Kölliker ersetzt. Köbi Kölliker hatte bis dahin lediglich einmal als Trainer gearbeitet und dies in den Playoffs 1991/92 zusammen mit Lucien Ramseier als Trainerduo.

In der Saison 1993/94 erreichte der Verein nach der Qualifikation den zehnten und letzten Platz. Als neuer Trainer wurde Jean Helfer engagiert. Es folgten Playout-Spiele gegen den neuntklassierten EHC Olten. Im sechsten Spiel, im Bieler Eisstadion, hielt Olivier Anken im Penaltyschiessen den entscheidenden Penalty und der EHC Biel hielt sich in der NLA. Olivier Anken trat danach vom Profisport zurück.

Abstieg und Sanierung (1994–1997)

In der Saison 1994/95 bestritt Chris Chelios während des NHL-Lockouts drei Spiele für den EHC Biel und verbuchte drei Assists, bevor er sich verletzte.

Sörensen und schliesslich Reynolds hiessen die Trainer in dieser Saison. Präsident Roth war zu Ohren gekommen, der Bieler Stürmer Marc Weber solle behauptet haben, es sei für den EHC Biel angesichts der finanziellen Situation wohl besser, in die NLB abzusteigen. Roth entliess darauf Weber fristlos, der danach vom SC Rapperswil-Jona aufgenommen wurde. Diese Aktion half der Mannschaft nicht, der letzte Platz und die Playout-Niederlage gegen Rapperswil waren die Folge. Der EHC Biel stieg in die NLB ab. Die abtretende Führung des EHC Biel hinterliess einen Schuldenberg von 4,5 Millionen Franken.

Die nächsten Jahre standen im Zeichen der Sanierung. Unter anderem verbesserten Urs W. Frey und Erwin Stalder die finanzielle Situation durch eine Nachlassstundung des Vereins. Zudem wurde 1998 die Aktiengesellschaft EHC Biel AG gegründet. In sportlicher Hinsicht wurden in den ersten zwei NLB-Jahren keine grösseren Erfolge verbucht. 1995/96 ging der EHC Biel mit dem Trainer Barry Jenkins, den Russen Kwartalnow und Malgin und einer auf etlichen Positionen veränderten Mannschaft nach dem Abstieg in die erste NLB-Saison. Nach der Qualifikation wurde der siebte Platz belegt. Im Playoff-Viertelfinale schied der EHC Biel gegen den späteren Aufsteiger HC La Chaux-de-Fonds mit 3:0-Spielen aus.

In der nächsten Saison wurden wieder kanadische Spieler wie Paul Gagné und Shawn Heaphy verpflichtet. Trainiert wurde der Verein nun von Mike Zettel. Trotz guter Leistungen der Ausländer und für NLB-Verhältnisse hochkarätigen Zuzügen wie Fredi Lüthi (Rückkehrer) und Maxime Lapointe zeigte der EHC Biel keine wesentlichen Fortschritte in der Saison 1996/97. Es resultierte Rang acht nach der Qualifikation und eine Niederlage zum Abschluss im Playoff-Viertelfinale gegen den Qualifikationssieger HC Thurgau (2:3-Siege). Ende dieser Saison verliess der NHL-Erstrundendraft Michel Riesen den EHC Biel, der bereits in der bis dahin letzten NLA-Saison des EHC Biel im Alter von 15 Jahren zu seinen ersten NLA-Spielen und ersten NLA-Punkten gekommen war.

Nationalliga B (1997–2003)

In der Saison 1997/98 übernahm Paul-André Cadieux das Traineramt. Die nicht gross veränderte Mannschaft zeigte gute Leistungen, der EHC Biel wurde zum NLB-Spitzenteam. Platz zwei in der Qualifikation, Playoff-Viertelfinal und –halbfinalsiege gegen GC und Thurgau. Es kam zum Derby-Finale gegen die SCL Tigers aus Langnau, bei welchem sich die Tigers mit eins zu drei Siegen durchsetzten (2:3, 3:8, 8:0, 2:3). In der Saison 1998/99 hielt der EHC Biel nicht mit den führenden Teams mit und erreichte Rang vier. Es folgten 3:1-Siege im Viertelfinale gegen den HC Lausanne, ehe er im Halbfinale gegen den EHC Chur mit 1:3 verlor.

Zur Saison 1999/2000 übernahm der Kanadier Paul Gagné das Traineramt. Seine Landsleute Claude Vilgrain und Michel Mongeau waren die neuen Spieler im Team. Die Mannschaft erreichte den fünften Platz in einer breiten Spitzengruppe. Die Mannschaft setzte sich in den Viertelfinalspielen gegen Thurgau durch und unterlag dem späteren Aufsteiger EHC Chur im Halbfinale.

Spielbeginn 2006

Der nächste Trainer hiess Markus Graf. In der Saison 2000/01 stiess der EHC Biel wieder an die Spitze vor. Mit den Kanadiern Gino Cavallini und Claude Vilgrain hatte der EHC Biel ein starkes Ausländerduo. Der EHC Biel erreichte Rang zwei nach der Qualifikation und setzte sich in den Playoffs gegen den HC Ajoie und Servette Genf durch, ehe die Mannschaft im Finale gegen den Lausanne Hockey Club verlor.

In der Saison 2001/02 schied EHC Biel im Playoff-Viertelfinale gegen Ajoie aus. Kurz vor den Playoffs war Trainer Graf entlassen und kurzfristig durch Leuenberger ersetzt worden. Zur Saison 2002/03 übernahm Bror Hansson wie vor zehn Jahren den Posten des Trainers. Die Qualifikationsphase wurde hinter GC und Basel auf Platz drei beendet, in den Playoffs besiegte der EHC Biel den HC Thurgau und unterlag danach dem späteren Aufsteiger EHC Basel.

Aufstiegskandidat (2003–2007)

Meister NLB 2006

In der Saison 2003/04 stand Charlie Oppliger an der Bande. Mit ihm erreichte der EHC Biel den ersten Platz der Qualifikationsrangliste. Nach dem Playoff-Final gegen den HC Sierre wurde der NLB-Meistertitel gewonnen. Der Verein hatte die Chance nach einem Sieg gegen den HC Lausanne aufzusteigen. Dort erwies sich der Unterschied vor allem beim Ausländerpersonal als zu gross und so scheiterte der EHC Biel klar.

Die Saison 2004/05 war geprägt von vielen NHL-Söldnern in der Schweiz, die aufgrund des Lockouts Spielpraxis in europäischen Ligen suchten. Auch der EHC Biel verpflichtete mit Ben Clymer und Tyler Wright zwei Spieler aus der NHL. Nach Rang zwei in der Qualifikation scheiterte der Verein im Halbfinal am HC Sierre-Anniviers.

In der Saison 2005/06 wurde der EHC Biel Qualifikationssieger. Anschliessend wurden in den Playoffs die jeweiligen Gegner (GCK Lions, HC Lausanne und HC Sierre-Anniviers) mit 4:1-Siegen bezwungen. Im letzten Spiel, das den Meistertitel brachte, wurde der HC Sierre-Anniviers mit 10:0 im heimischen Eisstadion Biel geschlagen.

Aus den Fehlern der letzten Aufstiegsspielen in der Saison 2003/04, als sich der Unterschied vor allem zwischen den Ausländern als zu gross erwies, zog die Vereinsführung für diese Ligaqualifikation den Schluss, dass noch einmal neue Spieler verpflichtet werden müssten und stellte, zusätzlich zu den bereits unter Vertrag stehenden Kanadiern Jesse Bélanger, Patrice Lefebvre, Pascal Trepanier und Éric Perrin vom SC Bern, Marko Tuomainen von den SCL Tigers, Steve Thornton vom EHC Basel sowie Alexandre Tremblay und den ukrainisch-schweizerischen Doppelbürger Walerij Schyrjajew vom HC La Chaux-de-Fonds. Da sich aber auch die Gegner verstärkten (insgesamt wurden während der Saison 17 Ausländerlizenzen vergeben), scheiterte der EHC Biel erneut, diesmal mit 2:4-Siegen gegen Fribourg-Gottéron.

Nach dem gewonnenen NLB-Meistertitel und dem verpassten Aufstieg verliessen viele Stammspieler den Club, die Ausländer mussten den Club verlassen. Hinzu kam, dass zwei Stammspieler aufgrund einer Verletzung den Rücktritt vom Eishockey geben mussten. Somit stieg der EHC Biel mit einer stark veränderten Mannschaft in die Saison 2006/07. Trotz dieser vielen Änderungen und aufgrund dessen einer unbeständigen Saison schloss der EHC Biel auf dem zweiten Rang ab. Nach Playoff-Viertelfinal und -Halbfinalspielen wurde gegen den EHC Visp der dritte NLB-Meistertitel in vier Jahren errungen. Um aufzusteigen gab der EHC Biel über Fr. 350'000 für Verstärkungsausländer aus. Dies waren der tschechische Nationaltorhüter Marek Pinc, die früheren NHL-Spieler Jiří Šlégr und Serge Aubin, sowie Nick Naumenko und Eero Somervuori vom HC Ambrì-Piotta und Kirby Law vom HC Genève-Servette. Somit hatte der EHC Biel, neben den eigenen Ausländer Alexandre Tremblay sowie Brian Felsner und dem ausgeliehenen Stefan Hellkvist, neun Ausländer unter Vertrag wobei fünf pro Spiel eingesetzt werden durften. Der EHC Biel gestaltete die Best-of-Seven-Serie gegen die SCL Tigers nicht erfolgreich.

Aufstieg (2008) und NLA

Am 8. April 2008 gelang es dem EHC Biel nach 13 Jahren erneut in die Nationalliga A aufzusteigen. In der Ligaqualifikation wurde der EHC Basel mit einem 4:0 in der Serie bezwungen. Der EHC Biel hatte die Saison mit einem neuen Trainer begonnen, war mit einem kleinen Kader gestartet und belegte einen Platz im vorderen Mittelfeld. Die Bieler gewannen die Qualifikation mit sieben Punkten Vorsprung auf den Lausanne HC. In den Playoffs setzte sich die Mannschaft gegen den EHC Olten (4:1 in der Serie), den HC Ajoie (4:3) und den HC La Chaux-de-Fonds (4:1) durch und gewann zum vierten Mal in fünf Jahren die NLB-Meisterschaft.

Der Klub griff im April ins Tranfergeschehen ein, da zu diesem Zeitpunkt die Ligazugehörigkeit gesichert war. So wurde die Saison mit beinahe der kompletten letztjährigen Mannschaft in Angriff genommen, wobei neue Ausländer dazu kamen, der letzjährige Topscorer des Absteigers EHC Basel Thomas Nüssli verpflichtet wurde und der Bieler Martin Steinegger vom SC Bern zurückkehrte.

Nach einigen Achtungserfolgen gegen Spitzenklubs liessen die Leistungen im letzten Viertel nach und die Saison wurde auf dem letzten Tabellenplatz beendet. Nach Niederlagen in den Playouts gegen Langnau und Ambrì setzte der EHC Biel die Saison in der Ligaqualifikation gegen den NLB-Meister Lausanne HC fort und geriet dort mit 0:2 in der Serie in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt wurde Trainer Heinz Ehlers freigestellt und durch Sportchef Kevin Schläpfer ersetzt. In der Folge besiegte die Mannschaft den Lausanne HC im siebten Spiel mit 4:3 in der Serie.

Auf die Saison 2009/10 wurden auf den Ausländerpositionen Sébastien Bordeleau, Curtis Brown und Richard Jackman verpflichtet. Mit Kent Ruhnke wurde ein ehemaliger Meistertrainer des EHC Biel unter Vertrag genommen. Mit einem der kleinsten Budgets der Liga spielte der Club lange um den Einzug in die Playoffs mit. Nach Ende der Qualifikation reichte es nicht für den achten Rang. In den Playouts gegen Ambrì und Langnau verlor die Bieler Mannschaft, so dass erneut der Gang in die Ligaqualifikation anstand. Daher folgte die sofortige Freistellung von Kent Ruhnke, der erneut durch Kevin Schläpfer ersetzt wurde.

In der Saison 2010/11 schenkte der Verwaltungsrat dem ehemaligen Sportchef Kevin Schläpfer das Vertrauen und setzte ihn als Trainer ein. Auf der Ausländerposition wurde mit Ahren Spylo ein neuer Stürmer verpflichtet. Spylo holte bis zum Ende der Saison am meisten Skorerpunkte für sein Team. Während der Saison wurden aufgrund der verletzungsbedingten Ausfällen von Bordeleau und Brown die Kanadier Brendan Bell und Eric Beaudoin verpflichtet. Im Verlauf der Saison erhielten zudem fünf Bieler Spieler die Möglichkeit, für die Schweizer Nationalmannschaft aufzulaufen. Mit Kevin Lötscher nahm zum ersten Mal seit langem wieder ein Bieler Spieler an einer Eishockey-Weltmeisterschaft teil. Die Playoffplätze verpasste der EHC Biel als Tabellenneunter relativ knapp, konnte aber bereits die erste Playout-Runde gegen den HC Ambri-Piotta gewinnen und sich so frühzeitig in die Ferien verabschieden.

Spielstätten

Eisstadion Biel (Innenansicht)

Das Eisstadion Biel wurde 1973 auf Anregung des Vereinspräsidenten Willy Gassmann in Biel-Bözingen erbaut. Es war eines der grössten und modernsten Stadien der Schweiz. In den Meisterzeiten war es mit 9'411 Zuschauer zweimal ausverkauft und auch sonst gut ausgelastet, während der Saison 1980/81 mit durchschnittlich 7'784 Zuschauern.

In der ersten Saison nach dem Aufstieg in die 2007/08 in die NLA besuchten 5'015 Zuschauer die Spiele im Bieler Eisstadion, welches Platz sechs der höchsten Zuschaueraufkommen in der Schweizer NLA bedeutete. Während den Jahren in der Nationalliga B ging die Zuschauerzahl auf ca. 2'500 pro Spiel zurück, in den Playoffs war das Stadion aber deutlich besser gefüllt.

Am 14. April 2006 (Ligaqualifikationsspiel EHC Biel – HC Fribourg-Gottéron) war das Bieler Eisstadion nach elf Jahren erstmals wieder ausverkauft, dies aber nur mit 7'000 Zuschauern, da heute aufgrund des Alters des Eisstadions und den veränderten Sicherheitsbestimmungen nicht mehr 9'411 Zuschauer zugelassen sind. In den darauffolgenden Saisons war das Eisstadion jeweils bei einzelnen Spielen während der Ligaqualifikationsspielen (SCL Tigers, EHC Basel, Lausanne HC) und während den Playoff-Halbfinalspielen 2007/08 gegen den HC Ajoie ausverkauft.

Bis zum Jahre 1958 spielte der EHC Biel auf einer offenen Eisbahn mit Natureis im Bieler Gurzelenquartier. In den späten 1950er-Jahre wurde der EHC Biel populärer und hatte einen regeren Zuschauerzuspruch. Somit erwies sich die Natureisbahn als zu klein und am 21. November 1958 wurde die neu gebaute Kunsteisbahn Längfeld vor 5'000 Zuschauern anlässlich eines Freundschaftsspiels gegen den Schweizer Meister EHC Arosa eröffnet. Obwohl nun auf Kunsteis gespielt wurde und Tribünen um das Stadion errichtet worden waren, war das Stadion noch nicht gedeckt.

Zurzeit wird ein neues Stadion gebaut, das auch dem erhöhten Zuschauerstrom der National League A, den neuen Sicherheitsanforderungen und den veränderten Bedürfnissen der Zuschauern gerecht werden soll. Dieses neue Stadion, mit dem Projektname Stades de Bienne, umfasst ein Eishockey- und Fussballstadion, sowie eine Curlinghalle und ein Einkaufszentrum und kommt direkt an der Autobahn A5 in Biel-Bözingen zu stehen.

Bieler Fans

Stehplatztribüne

Es gibt verschiedene Fanclubs, welche die Spieler des Vereins bei jedem Spiel unterstützen. Die wichtigsten sind der Seeschwalbe Fanclub, der Bully-Goal Fanclub, die Red-Youngs, „EHC Biel Fan Club Thirty Nine“, „Curva Sud Centro“ und die Fire-Lords. Des Weiteren gibt es Fangruppierungen wie die Curva Grünstern oder die Curva Ganja. Die Stimmung im Stadion wird massgeblich mit Gesängen, Choreographien und Anfeuerungsrufen aus der 4'000 Zuschauer fassenden Bieler Stehplatzkurve, der so genannten Tribune Sud, beeinflusst.

Wie in der ganzen zweisprachigen Stadt Biel, spiegelt sich der Bilinguismus auch auf der Stehplatztribüne des Eisstadions wider. Die Fangesänge sind teils in französischer, teils in deutscher Sprache. Wenn der EHC Biel in Führung liegt, den Gegner dominiert oder unter Druck setzt, ist von der Tribune Sud stets der typische Sprechgesang «Ici c'est Bienne, ici c'est Bienne…» zu hören.

Während den Playoffs der Saison 2006/07 wurde ein alter Brauch aus der NLA-Zeit und der damit verbundenen Derbys gegen den SC Bern wieder erweckt. In jeder Serie wurde ein Fisch (Forelle) durch einen der Zuschauer aufs Eis geworfen, welcher dem EHC Biel Glück bringen sollte.

Eine besondere Fan-Rivalität besteht zu den Fans der Vereine HC Ajoie, EHC Olten, SC Langnau und SC Bern. Die Spiele gegen diese Mannschaft beinhalten aufgrund ihres Derby-Charakters meist eine besondere Brisanz und ziehen viele Zuschauer an.

Spieler

1. Mannschaft NLA 2011/12

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
20 SchweizSchweiz Reto Berra 3. Januar 1987 Bülach, Schweiz 2009/10 HC Davos
35 SchweizSchweiz ItalienItalien Marco Streit 7. Dezember 1975 Köniz, Schweiz 2010/11 Rapperswil-Jona Lakers
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
7 SchweizSchweiz Joël Fröhlicher 23. Mai 1982 2009/10 SCL Tigers
5 SchweizSchweiz Marc Grieder 5. Oktober 1984 2011/12 EHC Basel
8 SchweizSchweiz Manuel Gossweiler 16. März 1983 Zürich, Schweiz 2006/07 Kloten Flyers
27 SchweizSchweiz Anthony Huguenin 27. Dezember 1991 La Chaux-de-Fonds, Schweiz 2011/12 HC La Chaux-de-Fonds
96 SchweizSchweiz LiberiaLiberia Clarence Kparghai 13. Mai 1985 Monrovia, Liberia 2008 EHC Olten
42 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Preissing 3. Dezember 1978 Arlington Heights, Illinois, Vereinigte Staaten 2011/12 Barys Astana
33 SchweizSchweiz Anthony Rouiller 14. Februar 1994 2011/12 EHC Biel Nachwuchs
87 SchweizSchweiz Rajan Sataric 1. April 1992 2011/12 EHC Biel Nachwuchs
28 RusslandRussland Andrei Sjusin 21. Januar 1978 Ufa, Russische SFSR 2011/12 Atlant Mytischtschi
40 SchweizSchweiz Martin Steinegger (A) 15. Februar 1972 Biel, Schweiz 2008 SC Bern
95 SchweizSchweiz Thomas Wellinger 10. März 1988 Davos, Schweiz 2010 HC Davos
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
37 KanadaKanada Eric Beaudoin LW/C 3. Mai 1980 Ottawa, Ontario, Kanada 2010/11 Rögle BK
71 KanadaKanada FrankreichFrankreich Sébastien Bordeleau C 5. Februar 1975 Vancouver, British Columbia, Kanada 2009 SC Bern
93 SchweizSchweiz Gianni Ehrensperger LW/C 5. Mai 1986 Zürich, Schweiz 2007 Kloten Flyers
90 SchweizSchweiz Florin Gerber F 14. Februar 1992 2010 EHC Biel (Nachwuchs)
52 SchweizSchweiz Kevin Gloor F 26. April 1983 2009 ZSC Lions
92 SchweizSchweiz Gaëtan Haas C 31. Januar 1992 Bonfol, Schweiz 2009 EHC Biel (Nachwuchs)
97 SchweizSchweiz Adrien Lauper 14. August 1987 2011/12 Fribourg-Gottéron
29 SchweizSchweiz Kaj Leuenberger LW/C 30. Januar 1992 Ursenbach, Schweiz 2009 EHC Biel (Nachwuchs)
23 SchweizSchweiz Alain Miéville F 25. November 1985 2010 Lausanne HC
21 SchweizSchweiz Emanuel Peter (A) C 9. Juni 1984 Uzwil, Schweiz 2006 Kloten Flyers
18 DeutschlandDeutschland KanadaKanada Ahren Spylo-Nittel C 6. Dezember 1983 Waterloo, Ontario, Kanada 2010 Adler Mannheim
28 SchweizSchweiz Loris Stoller 29. September 1991 2011/12 EHC Biel (Nachwuchs)
94 SchweizSchweiz Marco Truttmann 27. Februar 1985 2011/12 Rapperswil-Jona Lakers
12 SchweizSchweiz Mathieu Tschantré (C) C/LW 4. April 1984 Biel, Schweiz 2000 EHC Biel (Nachwuchs)
48 SchweizSchweiz Philipp Wetzel RW 5. Juni 1985 Urtenen-Schönbühl, Schweiz 2007 SC Langenthal
65 SchweizSchweiz Marc Wieser 13. Oktober 1987 Davos, Schweiz 2011/12 HC Davos
91 SchweizSchweiz Silvan Wyss 30. April 1993 Biel, Schweiz 2011/12 EHC Biel (Nachwuchs)
6 SchweizSchweiz Manuel Zigerli LW 8. Mai 1989 Biel, Schweiz 2006 EHC Biel (Nachwuchs)

(C) = Mannschaftskapitän (A) = Assistent des Kapitäns

Trainerstab
Tätigkeit Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Trainer SchweizSchweiz Kevin Schläpfer 24. November 1969 Basel, Schweiz 2010/11 EHC Biel Nachwuchs
Assistenztrainer SchweizSchweiz Dino Stecher 5. April 1964 2011/12 GCK Lions

Rekorde

Abkürzungen: TW = Torhüter, V = Verteidiger, S = Stürmer, * = noch aktiver Spieler

Die 10 erfolgreichsten NLA-Ausländer

Name Position Spiele Tore Assists Punkte Punkte pro Spiel
Normand Dupont S 262 267 257 524 2
Daniel Poulin V 249 165 202 367 1,47
Richmond Gosselin S 155 169 139 308 1,99
Robert Lindberg S 104 72 61 133 1,28
Serge Martel S 77 65 63 128 1,66
Rico Fata S 168 62 64 126 0,75
Ramil Juldaschew S 84 81 41 122 1,45
Steve Latinovich S 82 67 43 110 1,34
Walerij Schyrjajew V 66 36 42 78 1,18
Barry Jenkins S 56 40 37 77 1,38

Die 10 treusten Spieler nach Jahren

Name Position absolvierte Spiele davon NLA davon NLB Jahre
Olivier Anken TW 628 628 0 1976–1994 (18)
Jakob Kölliker V 368 368 0 1970–1984
1989–92 (17)
Serge Meyer V 585 54 531 1996–2010 (14)
Sven Schmid V 563 212 351 1986–1989
1991–2002 (14)
Cyrill Pasche S 533 54 479 1992–2002
2004–2007 (13)
Gilles Dubois S 453 348 103 1985–95
1998–2001 (13)
Beat Cattaruzza V 398 398 0 1983–1995 (12)
Willy Kohler S 359 359 0 1982–1992 (10)
Björn Schneider V 310 180 130 1989–1995
1999–2003 (10)
Daniel Dubuis V 278 278 0 1975–1985 (10)

Weitere vereinsinterne Rekorde

Beste Statistik während der Zugehörigkeit zum EHC Biel
Kategorie Name Anzahl
Meiste Punkte in der NLA Normand Dupont 524 Punkte
Meiste Tore Normand Dupont 267 Tore
Meiste Assists in der NLA Normand Dupont 257 Assists
Meiste Punkte in der NLA in einer Saison Normand Dupont 90 Punkte in 38 Spielen (2,37 PpS)
Meiste Tore in der NLA in einer Saison Richmond Gosselin 52 Tore in 38 Spielen (1,37 TpS)
Meiste Jahre Olivier Anken 18 Jahre
Meiste Spiele insgesamt Olivier Anken 628 Spiele
Meiste Spiele in der NLA Olivier Anken 628 Spiele
Meiste Spiele in der NLB Serge Meyer 446 Spiele

Stand: Ende Saison 2010/11[2][3][4]

Platzierungen seit 1974/75

Spielgeschehen Saison 2005/06
Spielgeschehen Saison 2005/06
Saison Liga Platzierung Playoff Saison Liga Platzierung Playoff
1974/75 NLB 1. Platz Meister NLB/ Aufstieg NLA 1975/76 NLA 2. Platz keine ausgetragen
1976/77 NLA 3. Platz keine ausgetragen 1977/78 NLA 1. Platz Schweizer Meister
1978/79 NLA 3. Platz keine ausgetragen 1979/80 NLA 4. Platz keine ausgetragen
1980/81 NLA 1. Platz Schweizer Meister 1981/82 NLA 5. Platz Meisterrunde
1982/83 NLA 1. Platz Schweizer Meister 1983/84 NLA 5. Platz Meisterrunde
1984/85 NLA 5. Platz Meisterrunde 1985/86 NLA 5. Platz Playoff verpasst
1986/87 NLA 6. Platz Playoff verpasst 1987/88 NLA 5. Platz Playoff verpasst
1988/89 NLA 6. Platz Viertelfinale 1989/90 NLA 3. Platz Halbfinale
1990/91 NLA 7. Platz Viertelfinale 1991/92 NLA 8. Platz Viertelfinale
1992/93 NLA 8. Platz Viertelfinale 1993/94 NLA 10. Platz Playout
1994/95 NLA 10. Platz Abstieg 1995/96 NLB 7. Platz Viertelfinale
1996/97 NLB 8. Platz Viertelfinale 1997/98 NLB 2. Platz Finale
1998/99 NLB 4. Platz Halbfinale 1999/00 NLB 5. Platz Halbfinale
2000/01 NLB 2. Platz Finale 2001/02 NLB 6. Platz Viertelfinale
2002/03 NLB 3. Platz Halbfinale 2003/04 NLB 1. Platz Meister NLB
2004/05 NLB 2. Platz Halbfinale 2005/06 NLB 1. Platz Meister NLB
2006/07 NLB 2. Platz Meister NLB 2007/08 NLB 1. Platz Meister NLB/ Aufstieg NLA
2008/09 NLA 12. Platz Ligaqualifikation 2009/10 NLA 9. Platz Ligaqualifikation
2010/11 NLA 9. Platz 1. Playout-Runde

Informationen zu den Platzierungen aus: [5] [6]

Nachwuchs

Logo EHC Biel-Bienne Spirit

Der Nachwuchs ist unter der EHC Biel-Bienne Spirit AG,[7] welche am 16. Juni 2003 als Nachwuchsorganisation des EHC Biels gegründet wurde, organisiert und umfasst im Moment ca. 113 Nachwuchsspieler im Alter zwischen 6 und 18 Jahren, die in 10 Mannschaften aufgeteilt sind. Die Elite-Junioren gehören aber weiterhin zur EHC Biel Sport AG.

Die strikte Trennung des Nachwuchses vom Profibereich war eine Forderung des schweizerischen Eishockeyverbandes nach dem Abstieg 1994/95 aus der NLA und den darauffolgenden finanziellen Schwierigkeiten des EHC Biels.

Der EHC Biel konnte schon mehrfach von diesen eigenen Nachwuchsspieler profitieren und viele frühere Nachwuchsspieler spielen bei anderen Eishockeyclubs in der NLA. Dies sind in letzter Zeit z.B. die Schweizer Nationalspieler Patrick von Gunten, Philipp Rytz und Martin Steinegger sowie der frühere NHL-Spieler Michel Riesen.

Klubwappen

Am Anfang war das Klubwappen das Wappen der Stadt Biel. Erst in den 1970er Jahren wurde für den EHC Biel ein eigenes Klubwappen entworfen. Das Klubwappen wurde bis heute mehrfach abgeändert, so wurde in der Saison 1994/95 das Bieler Logo durch das Einfügen eines Pinguins verändert, womit der Verein sich an die nordamerikanischen NHL-Vereine anpassen wollte, was bis heute bei vielen Vereinen gängig ist. Das Vorbild für den Pinguin waren die damals sehr erfolgreichen Pittsburgh Penguins. Später wurde der Pinguin allerdings wieder aus dem Wappen entfernt. Seit dem wird ein Maskottchen von einem Grossteil der Bieler Fans unweigerlich mit dem Abstieg 1994/95 in die NLB verbunden und ist deshalb auch nie wieder beim EHC Biel aufgetaucht.

Typisch für alle bisherigen Klubwappen sind die zwei gekreuzten Beile aus dem Stadtwappen Biels.

Einlauftrikot

Seit geraumer Zeit ist es beim EHC Biel Tradition, dass das Einlauftrikot – wie bei anderen Klubs auch – gesponsert wird, aber stets einen starken Zusammenhang mit dem EHC Biel aufweist. So tritt der EHC Biel beim Einlaufen und -spielen nicht – wie viele andere Klubs – mit einem reinen Werbetrikot auf. Bis zur Saison 2007/08 wurde das Einlauftrikot von Tourismus Biel.Bienne gesponsert. Seit der Saison 2008/09 wird es vom Fanclub Seeschwalbe bereitgestellt.

Quellen

  1. Offizielle Homepage EHC Biel
  2. NLA Rückblick 1975–1995, Redaktionelle Beilage zu Bieler Tagblatt Nr. 206; Biel 2008
  3. eurohockey.net
  4. bov.ch
  5. Informationsportal zum Schweizer Eishockey.ch
  6. Eugen Künzle, Hans Küng: 40 Jahre EHC Biel-Bienne. 1939–1979, Verlag W. Gassmann AG, Biel, 1981
  7. EHC Biel-Bienne Spirit AG

Literatur

  • Eugen Künzle, Hans Küng: 40 Jahre EHC Biel-Bienne. 1939–1979. Gassmann, Biel 1981.
  • Klaus Zaugg: Eishockey. Habegger, Derendingen, diverse Jahrgänge.
  • Werner Schweizer, Jürg Vogel, Klaus Zaugg: Eiszeiten: Das Jahrhundert des Schweizer Eishockeys. Schwanden, Kilchberg 1999, ISBN 978-3-9520363-9-6.
  • Klaus Zaugg: Slapshot: Hockey-Guide. IMS Marketing, Bern, diverse Jahrgänge

Weblinks


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