Empire Earth 2: The Art of Supremacy

Empire Earth 2: The Art of Supremacy

Empire Earth (engl. für „Imperium Erde“) ist eine bisher dreiteilige Echtzeit-Strategiespiel-Serie für den PC, in der der Spieler eine Zivilisation durch die gesamte Menschheitsgeschichte führen kann. Die grundlegenden Spielprinzipien (so z. B. das Wirtschaftssystem) sind dem Konkurrenten Age of Empires sehr ähnlich.

Zu den ersten beiden Hauptspielen gibt es je eine Erweiterung, ferner ist ein Handy-Spiel unter dem Namen Empire Earth erhältlich. Mit über 200.000 in Deutschland verkauften Exemplaren erhielt das erste Spiel vom Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) den Platin Sales Award.

Übersicht
Name Entwickler Publisher Erweiterung
Empire Earth Stainless Steel Studios Sierra Entertainment Zeitalter der Eroberungen
Empire Earth 2 Mad Doc Software Vivendi Universal The Art of Supremacy
Empire Earth Mobile Mad Doc Software Vivendi Universal
Empire Earth 3 Mad Doc Software Vivendi Universal

Inhaltsverzeichnis

Empire Earth

Empire Earth
Empire Earth
Entwickler: Stainless Steel Studios
Verleger: Sierra Entertainment
Publikation: 21. November 2001
Plattform(en): PC (Microsoft Windows 98, ME, 2000, XP)
Genre: Echtzeit-Strategie
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: Pentium II 350 MHz, 64MB RAM, CD-ROM-Laufwerk
Medien: 1 CD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 2.0.0.0

Spielbeschreibung

Übersicht

Vor dem Spielbeginn ist die Wahl einer bestimmten aus 21 verfügbaren Zivilisationen notwendig. Zivilisationen unterscheiden sich durch unterschiedliche spielrelevante Aspekte, so bauen etwa manche Holz schneller ab. Außerdem ist ein zusätzlicher „Zivilisations-Baukasten“ enthalten, mit dem eigene Zivilisationen erstellt werden können. Diese Zivilisationen müssen im Spielverlauf durch 14 Epochen geführt werden, von der Vorzeit über die Weltkriege bis in die Zukunft. Jede Epoche stellt dabei ein neues Kampfgleichgewicht durch militärische Kampf-Einheiten wie Flugzeuge, Hubschrauber und später sogar Kampfroboter auf.

Zu Spielbeginn stehen nur begrenzte Ressourcen an Bürgern und Rohstoffen zur Verfügung, sowie ein „Kapitol“, in dem neue Bürger geschaffen werden können. Ressourcen sind nötig, um Gebäude und „Einheiten“ (Bürger mit einem unveränderlichen Beruf) zu finanzieren. Diese müssen in Wäldern (Holz), Minen (Eisen, Gold) oder Steinbrüchen (Stein) abgebaut werden. Nahrung kann entweder in Ressourcengebieten (z. B. Kürbisfeld), durch Jagd, durch Fischerei oder in Farmen erlangt werden. Die Menge der Einheiten, die sich insgesamt in einer Spielwelt befinden dürfen, ist auf eine im Voraus festgelegte Anzahl begrenzt. Diese Anzahl wird bei mehreren Spielern gleichmäßig aufgeteilt, kann aber im Verlauf des Spieles durch Spielereingriffe (unwesentlich) verändert werden.

Um bestimmte Einheiten erstellen zu können, müssen zuerst entsprechende Gebäude erstellt werden. Bestimmte Gebäude sind nur in bestimmten Epochen verfügbar, beispielsweise Flughäfen. Gebäude erfüllen verschieden Funktionen: Mauern und Türme dienen zur Verteidigung, Universitäten stellen als Forschungseinrichtungen Verbesserungen für bestehende Strukturen bereit, Krankenhäuser können verwundete Einheiten heilen, Fabriken bilden zusätzliche Einheiten aus, und Siedlungen dienen zur Lagerung gesammelter Rohstoffe. In zu Stadtzentren ausgebauten Siedlungen können neue Bürger hergestellt werden. Eine spezielle Gebäudeart sind sogenannte „Weltwunder“. Diese verleihen der eigenen Zivilisation einen Vorteil wie z. B. eine größere Bevölkerungsgrenze, solange das Weltwunder Bestand hat.

Zu Spielbeginn ist die Spielwelt nicht vollständig abgebildet, bis auf die Flächen im Umkreis der eigenen (oder verbündeten) Einheiten und Gebäude. Dieser Umstand macht es nötig, die Karte von einer beweglichen Einheit erkunden zu lassen („Nebel des Krieges“). Um sich gegen bevorstehende Angriffe zu wappnen, bzw. eigene Eroberungsfeldzüge zu starten, ist es möglich, eine Armee aus militärischen Einheiten aufzustellen. Diese sind bestimmten Einheitentypen zugeordnet: Infanterie, Kavallerie, Panzer, Marine, Artillerie, Luftwaffe und Cyborgs. Das Kampfsystem funktioniert nach dem Schere-Stein-Papier System: eine militärische Einheit ist im Kampf gegen andere Einheiten-Typen unterschiedlich effektiv. Besonders wichtige Einheiten sind die ab einer späteren Epoche verfügbaren „Helden“: Der Krieger und der Stratege. Der Krieger verfügt über eine enorme Kampfstärke und verleiht verbündeten Einheiten einen Kampfbonus, der Stratege besitzt die Fähigkeit, seine Soldaten zu heilen. Alle Helden können mit den Zeitaltern aufsteigen und sich zu mächtigeren Helden weiterentwickeln. So kann zum Beispiel aus dem legendären Gilgamesch, König von Uruk, der karthagische Feldherr Hannibal werden, oder aus dem akkadischen König Sargon der berühmte Makedonenkönig Alexander der Große.

Spielziel ist je nach Einstellung der Sieg über alle gegnerischen Zivilisationen oder das Errichten, beziehungsweise Verteidigen eigener Weltwunder. Mit Hilfe eines Editors können eigene Szenarien erschaffen werden. Man kann eigene Karten mit Bergen, Wäldern, Meeren und Ressourcen erstellen und eigene sowie verbündete bzw. verfeindete Einheiten und Städte auf der Karte verteilen. Außerdem ist es mit Hilfe des Triggersystems möglich, das Verhalten einzelner Einheiten zu bestimmen sowie das Wetter und die Tageszeit festzulegen. In einem Tutorial kann die Spielmechanik erschlossen werden.

Kampagnen

Neben dem Spielen einer zufälligen Karte („Scharmützel“) ist es möglich, vier verschiedene Kampagnen zu spielen. Es gibt eine Kampagne der Griechen (SteinzeitEisenzeit im Spiel: Bronzezeit), der Engländer (MittelalterIndustriezeitalter), der Deutschen (1. + 2. Weltkrieg) und der Russen (modernes Zeitalter – Nanozeitalter), die in verschiedene Missionen unterteilt sind. In den Kampagnen steht zu Spielbeginn, anders als bei den Scharmützeln, bereits eine entwickelte Zivilisation zur Verfügung. Es geht in erster Linie darum, definierte Spielaufträge zu erfüllen. In jeder Mission einer Kampagne können durch bestimmte Taten so genannte Zivilisations-Punkte erlangt werden, mit denen die Einheiten des Volkes verbessert werden können.

Mit dem Kampagneneditor kann der Spieler verschiedene Szenarien zu einer eigenen Kampagne vereinen und selbst Beschreibungen der eigenen Kampagne verfassen.

Sonstiges

Die Titan-Engine wurde eigens für dieses Spiel von den Stainless Steel Studios entwickelt. Empire Earth beherbergt einen Mehrspielermodus für bis zu acht Spieler in einem LAN-Netzwerk oder online. Für Online-Spiele nutzt Empire Earth die GameSpy-Arcade-Software. Am 1. November 2008 hat Sierra die Multiplayer-Server für Empire Earth und Empire Earth: Zeitalter der Eroberungen abgeschaltet.[1]

Empire Earth: Zeitalter der Eroberungen

Empire Earth: Zeitalter der Eroberungen (EE-ZDE), im englischsprachigen Raum als Art of Conquest (EE-AoC, „Die Kunst der Eroberung“) verkauft, ist die Erweiterung von Empire Earth. Es wurde von den Stainless Steel Studios und Mad Doc Software entwickelt und im Jahr 2002 von Sierra veröffentlicht.

Das Add-on erweitert das Hauptspiel um eine zusätzliche Epoche (das „Weltraumzeitalter“), neue Gebäude und Einheiten und drei neue Kampagnen. Außerdem kommen zwei weitere Völker (Japan und Korea) und zivilisationsspezifische Fertigkeiten hinzu: Jedes Volk hat nun eine eigene Spezialfähigkeit (z. B. ist es für Deutschland möglich, gegen eine bestimmte Menge Eisen jeden eigenen Bürger zu einem Partisanen auszubilden). Des Weiteren wurden die Grafik und die KI etwas verbessert.

Empire Earth Gold/Platin

Am 6. Mai 2003 wurde Empire Earth Gold veröffentlicht. Es enthält das Hauptspiel, das Add-on und die Handbücher für beide Spiele. Zusätzlich sind Technologiebäume, Schnelltastenübersichten und strategische Anleitungen enthalten. Später wurde unter der Bezeichnung „Platin“ eine preis-reduzierte Box mit den gleichen Programmen, allerdings ohne Hand- und Lösungsbücher auf den Markt gebracht.

Empire Earth Mobile

Empire Earth Mobile ist die Handy-Version von Empire Earth. Es wurde von Vivendi Games Mobile entwickelt und erschien am 14. Oktober 2005. Anders als das PC-Spiel zählt es zur Rundenstrategie, d. h. die Spielhandlung hält inne, bis der Spieler seine Eingaben für einen Spielzug abgeschlossen hat.

Das Spiel enthält zehn Kampagnen, in denen historische Schlachten nachgespielt werden können, z. B. Frankreich gegen England im Mittelalter. Es gibt drei Spielmodi: Kampagne, Skirmish, und den Mehrspielermodus, bei dem sich zwei Spieler an einem Gerät abwechseln. Gespielt wird in vier verschiedenen Epochen, die insgesamt etwa 200.000 Jahre der Menschheitsgeschichte abdecken: Steinzeit, Mittelalter, Moderne und Nanozeitalter. Genau wie in der PC-Version werden durch den Aufstieg in eine höhere Epoche neue Ressourcen und Einheiten verfügbar. Der Spieler kann zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen und im Tutorial die Funktionen des Spiels kennenlernen.

Empire Earth 2

Empire Earth 2
Empire Earth 2
Entwickler: Mad Doc Software
Verleger: Vivendi Universal
Publikation: 29. April 2005
Plattform(en): PC (Windows 98/ME/2000/XP)
Genre: Echtzeit-Strategie
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: Pentium 4 1,5 GHz, 256 MB RAM, 3D-Grafikkarte mit 64 MB RAM und Hardware-T&L- sowie Pixelshader-Unterstützung, CD-ROM-Laufwerk
Medien: 2 CD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 1.2

Empire Earth 2 ist der offizielle Nachfolger von Empire Earth. Es erschien am 29. April 2005, wurde von Sierra und Mad Doc Software entwickelt und von Vivendi Universal veröffentlicht. Empire Earth 2 verwendet die Gamebryo-Engine.

Spielbeschreibung

Empire Earth 2 spielt im Zeitraum von 10.000 v. Chr. bis 2.230 n. Chr und enthält drei Kampagnen und zwei Wendepunkte.

Die Wendepunkte sind bedeutende Ereignisse der Weltgeschichte, die von beiden Seiten aus nachgespielt werden können. Der erste Wendepunkt handelt von einer Schlacht im mittelalterlichen China, im zweiten Wendepunkt kann der D-Day nachgespielt werden.

In Empire Earth 2 kann zwischen 14 verschiedenen Völkern aus vier Regionen gewählt werden. Diese Regionen sind Westen, Ferner Osten, Naher Osten, Mittelamerika und das im Add-on enthaltene Schwarzafrika. Jedes Volk hat, genau wie jede Region, unterschiedliche Vorzüge, etwa spezialisierte Einheiten. Die Helden wurden durch sogenannte „Anführer“ ersetzt. Mit jeder neuen Epochen stehen neue Typen von Anführern mit neuen Fähigkeiten zur Verfügung. Anders als im Vorgänger sind die Anführer nicht historischen Feldherren nachempfunden.

Das Umkämpfen von Territorien hat sich im Vergleich zum ersten Spiel geändert: Die Karte ist nun in Felder unterteilt, die vom Spieler erobert werden müssen. In jedem Feld ist nur für eine bestimmte Anzahl an Bürgern genug Nahrung vorhanden, d. h. die gesamte Bevölkerungsgrenze ist von der Anzahl der im Besitz befindlichen Territorien abhängig. Mit Häusern kann die Bevölkerungsgrenze ebenfalls erhöht werden, die Anzahl dieser und weiterer Gebäude ist jedoch pro Territorium auf sechs beschränkt. So ist man gezwungen, immer neue Felder zu erobern. Bestimmte Bauwerke wie zum Beispiel Außenposten können pro Territorium nur in einer festen Anzahl gebaut werden. Um ein Territorium zu beanspruchen, muss darin ein Stadtzentrum und bei Territorien, die nicht an ein bereits in Besitz befindliches Gebiet grenzen, eine Festung errichtet werden. Um feindliche Territorien zu erobern, genügt es, dessen Gebäude mit Infanteristen zu erobern.

Durch Sammeln von Technologiepunkten, die von Bürgern bzw. Priestern in Universitäten und Tempeln gesammelt werden können, und durch den Besitz bestimmter Gebäude, ist es möglich, bestimmte Technologien zu kaufen. Es gibt in jeder Epoche 12 unterschiedliche Technologien, die Einheiten oder Gebäude verbessern. Diese Technologien unterteilen sich in drei Bereiche zu je 4 Technologien: Militär, Wirtschaft, Imperium. Hat man von einem Bereich alle Technologien und die höchste Punktzahl, z. B. die größte Armee, bekommt man für einen bestimmten Zeitraum die dazugehörige Krone, die bestimmte auswählbare Vorteile bringt, etwa bestimmte Anführer-Typen. Eine weitere Voraussetzung für das Erlangen einer Krone ist, dass sie nicht bereits im Besitz eines anderen Spielers ist. Sobald sechs Technologien des Zeitalters erforscht sind und eine bestimmte Anzahl an Technologiepunkten vorhanden ist, ist es möglich, ins jeweils nächste Zeitalter aufsteigen.

Der Diplomatie-Part ist in Empire Earth 2 wichtiger als im Vorgänger. Es gibt drei verschiedene Haltungen: verbündet, neutral und verfeindet. Wenn einem anderen Spieler eine Allianz vorgeschlagen wird, können ihm als Tribut Ressourcen, Einheiten oder sogar Territorien angeboten werden.

Eine weitere Neuerung ist der stetige Wetterwechsel. Je nach gewählter Klimaregion (gemäßigt, trocken, tropisch) gibt es Sandstürme, Schneestürme oder schwere Regenfälle. Diese extremen Wetterbedingungen beeinträchtigen die Sichtweite, Kampfkraft und Geschwindigkeit der Einheiten. Außenpostens ermöglichen jedoch Wettervorhersagen.

Multiplayer

Empire Earth 2 beherbergt einen Mehrspielermodus für bis zu zehn Spieler in einem LAN-Netzwerk oder online. Für Online-Spiele nutzt Empire Earth 2 die GameSpy-Arcade-Software. Am 1. November 2008 hat Sierra die Multiplayer-Server für Empire Earth 2 abgeschaltet.[2] Die Online-Community hat sich darauf vorbereitet und eigene Online-Systeme entwickelt.

Empire Earth 2: The Art of Supremacy

Am 24. Februar 2006 veröffentlichte Sierra ein Add-on namens Empire Earth 2: The Art of Supremacy (EEII-AoS).

Das Add-on beinhaltet vier weitere Zivilisationen (Frankreich, Russland, Massai, Zulu), eine weitere Region (Schwarzafrika, die Massai und die Zulu gehören dieser Region an), insgesamt zehn neue Einheiten der neuen Zivilisationen, drei weitere Kampagnen und einen Zivilisationseditor, mit dem neue Völker erstellt werden können.

Außerdem können nun Einheiten, die besonders tapfer gekämpft haben, zum Helden aufsteigen. Helden heben die Moral und die Trefferpunkte der Truppen und können Armeen aufstellen. Die in einer Armee zusammengefassten Einheiten haben eine höhere Moral und zusätzliche Trefferpunkte. Anführer können nun nach Erhalt einer Krone zum „Überlegenen Anführer“ werden. Überlegene Anführer verleihen den Einheiten höhere Boni als normale Anführer und können, wenn sie in einer Festung stationiert werden, nicht nur Einheiten in ihrer Umgebung, sondern in der gesamten Welt einen Bonus verschaffen.

Zusätzlich können andere (Computer-)Spieler zum Vasallen gemacht werden, bzw. selbst Vasall eines anderen Spielers werden. Vasallen nehmen die diplomatische Haltung ihrer Lehnsherren ein und müssen ihre Truppen mit dem Lehnsherren teilen. Im Spiel sind nun auch, je nach gewählter Einstellung, Eingeborenenstämme verfügbar. Diese Stämme können nicht in eine andere Epoche aufsteigen. Sie können nach ihrer Entdeckung bekämpft oder assimiliert werden. Im letzteren Fall werden sie Teil des Imperiums und verleihen dem assimilierenden Spieler einen Bonus auf einem bestimmten Gebiet, der zufällig ausgewählt wird. Ein Beispiel ist der Bonus „Kämpfernatur“, durch den alle Infanterieeinheiten schneller produziert werden.

Eine weitere Neuerung sind „Flaggen-Fertigkeiten“. Wenn in einem bestimmten Gebäudetyp, z. B. einem Flughafen, eine bestimmte Anzahl an Einheiten produziert wurde, erhält der Spieler die dem Gebäudetyp entsprechende Flaggen-Fertigkeit. Durch diese Flaggen-Fertigkeit werden für den Rest des Spiels die Kosten und die Bauzeiten in diesen Gebäudetyp reduziert. Zum Spiel wurde auch ein neuer Spielmodus hinzugefügt. Im Modus „Tauziehen“ kämpfen Spieler über mehrere Runden auf verschiedenen Karten einen Krieg gegeneinander. Das Spiel beginnt auf einer neutralen Karte. Wenn die Schlacht auf dieser Karte beendet ist, geht es auf der dem unterlegenen Spieler näheren Karte weiter. Dies setzt sich fort, bis ein Spieler auch auf seiner eigenen Karte und damit den gesamten Krieg verloren hat. Zwischen den unterschiedlichen Schlachten kann man, wie neuerdings auch in Kampagnen zwischen den einzelnen Szenarien, im „Verstärkung-Bildschirm“ seine Truppen, Ressourcen und/oder Technologien verstärken. Einheiten, deren Aufwertungen und Helden bleiben über mehrere Szenarien innerhalb einer Kampagne oder mehrerer Karten innerhalb eines Tauziehen-Spiels erhalten.

Empire Earth 2: Platinum

Am 20. Juli 2006 präsentierte Sierra Empire Earth 2: Platinum.[3] Die Platinum-Edition enthält das Hauptspiel Empire Earth 2 und das Add-on Empire Earth 2: The Art of Supremacy sowie den offiziellen Spielführer von Prima Games. Sie ist nur auf Englisch erhältlich.

Empire Earth 3

Empire Earth 3
Empire Earth 3
Entwickler: Mad Doc Software
Verleger: Vivendi Universal
Publikation: 16. November 2007
Plattform(en): PC (Windows XP, Vista)
Genre: Echtzeit-Strategie
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: Pentium 4 1,7 GHz, 512 MB RAM, 3D-Grafikkarte mit 128 MB RAM und Hardware-T&L- sowie Shader Model 2.0, CD-ROM-Laufwerk
Medien: 1 DVD
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 1.1

Empire Earth 3, der dritte Teil der Serie, erschien in Europa am 16. November 2007.[4] Auch in diesem Spiel wird die Gamebryo-Engine verwendet.

Neben grafischen Verbesserungen wurden auch einige spielerische Änderungen vorgenommen. Die Grafik tendiert nun allerdings in Richtung Comic-Grafik. Eine der wichtigsten Neuerungen ist der „World-Domination-Modus“, der die Kampagnen ersetzt. Ziel ist es, die Weltherrschaft zu erlangen, indem möglichst viele Territorien auf einer originalgetreu nachgebildeten Weltkugel erobert werden. Dieser Modus ist eine Mischung aus Runden- und Echtzeitstrategie, ähnlich wie in der Total-War-Reihe.

Neu hinzugekommen ist auch die Klimaregion „arktisch“. Außerdem bleibt alles, was einmal erforscht wurde, auch erforscht und Gebäude bleiben erhalten, wenn man dieselbe Karte wieder spielt.[5] Auch der Diplomatie-Part wurde erweitert. So gibt es nunmehr neben der militärischen Haltung auch noch fünf verschiedene Arten von „Beziehungen“: „Hass“, „Ablehnung“, „Gleichgültigkeit“, „Zuneigung“ und „Liebe“. Bessere Beziehungen zu einem Mitspieler mindern die Gefahr eines Krieges und erhöhen u. a. die Einnahmen durch Handelsrouten.

Allerdings wurde der Spielumfang auch an vielen Stellen gekürzt. So wurde z. B. das aus dem Vorgänger bekannte Kronen- und Flaggensystem wieder abgeschafft. Außerdem existieren nur fünf Epochen (Antike, Mittelalter, Kolonialzeit, Moderne und Zukunft) und drei Zivilisationen (Westen, Mittlerer Osten und Ferner Osten), deren Unterschiede aber sehr groß sind.

Empire Earth 3 erhielt in Deutschland keine Jugendfreigabe (ab 18 Jahre).[6]

Kritik

Kritiker bemängelten das mangelhafte Design des Spiels, die simple Spielmechanik und die hohen Systemanforderungen.

„Undurchdachte und fehlerhafte Epochen-Strategie“

Gamestar, Ausgabe 1/2008

„scheitert aber wegen der schlechten KI und unausgegorenen Neuerungen“

PC Action, Ausgabe 1/2008

„Spielerisch ist E.E. III bemitleidenswert simpel, die Grafikanforderungen schiere Unverschämtheit“

PC Games, Ausgabe 1/2008

Quellen

  1. http://forums.vgames.com/ann.jspa?annID=332
  2. http://forums.vgames.com/ann.jspa?annID=332
  3. http://empireearth2.com/news.html
  4. http://www.pcgames.de/?product_id=166960
  5. http://www.gamecaptain.de/News/12687/Empire_Earth_3_in_Arbeit.html
  6. http://www.usk.de/64_Pruefdatenbank.htm?id=64&s=search&title=Empire+Earth+3&publisher=&genre=0&system=0&freigabe=0&s.x=31&s.y=16&s=search]

Weblinks


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