Enge-Sande

Enge-Sande
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Enge-Sande
Enge-Sande
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Enge-Sande hervorgehoben
54.7333333333338.966666666666711
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Südtondern
Höhe: 11 m ü. NN
Fläche: 24,82 km²
Einwohner:

1.127 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25917
Vorwahlen: 04662, 04672
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 167
Adresse der Amtsverwaltung: Marktstraße 12
25899 Niebüll
Webpräsenz: www.amt-suedtondern.de
Bürgermeister: Carsten Peter Thomsen (WGES)
Lage der Gemeinde Enge-Sande im Kreis Nordfriesland
Karte

Enge-Sande (friesisch: Ding-Sönj, Südjütisch: Æng-'Sanj, plattdeutsch: Eng-De Sand) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Enge-Sande liegt etwa 30 km nördlich von Husum und 30 km westlich von Flensburg unweit des Ortes Leck und der dänischen Grenze. Die Gemeinde liegt am historischen westlichen Ochsenweg am Rand der Geest.

Enge-Sande besteht seit dem 1. Februar 1974 aus den ehemaligen Gemeinden Enge, Engerheide, Knorburg, Sande, Schardebüll und Soholm. Soholm hat rund 134 Einwohner (Stand 2009). Knorburg ist mit nur elf Häusern die kleinste der sechs ehemaligen Gemeinden.

Die 45 m hohe Rantzauhöhe, die dritthöchste Erhebung Nordfrieslands, liegt im Langenberger Forst im Gemeindegebiet.

Geschichte

Funde von etwa 14.000 Jahre alten Steinbeilen und anderen Werkzeugen weisen auf Besiedlung schon in der Steinzeit hin.

Politik

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft Wählergruppe Enge-Sande seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze und die CDU fünf.

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein erhöhter goldener Dreiberg, belegt mit einem sechsspeichigen roten Wagenrad über einem blauen Wellenbalken.“[2]

Die drei goldenen Berge sollen die Höhen des Langenberger Forstes und den Geestrücken symbolisieren, der die Gemeinde im Norden begrenzt. Die Speichen symbolisieren die sechs ursprünglichen Gemeinden aus denen Enge-Sande 1974 gebildet wurde, und das Wellenband ist das Symbol für die Soholmer Au, die das Gemeindegebiet zum Süden hin begrenzt.

Infrastruktur

In Sande befand sich ein Bundeswehrdepot, zu dem auch ein 105 Meter hoher Sendeturm aus Stahlbeton gehört.

Sehenswürdigkeiten

Die Enger Kirche wurde bereits im 13. Jahrhundert errichtet und der heiligen Katharina von Alexandrien geweiht. Der Schnitzaltar stammt von 1520 und ist der Legende nach aus einer in der Burchardiflut 1634 untergegangenen Kirche gerettet. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche umgebaut. Die holzgetäfelte Decke ist mit einer Darstellung des Dorfes Enge von 1779 bemalt. Zwischen den ackernden Bauern ist ein Unkraut säender Teufel gemalt, Abbild des Gleichnisses von Vierfachen Acker (Mt.13 EU).

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks

 Commons: Enge-Sande – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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