Ernst Hiesmayr

Ernst Hiesmayr

Ernst Hiesmayr (* 11. Juli 1920 in Innsbruck; † 6. August 2006 in Bregenz) war ein österreichischer Architekt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ernst Hiesmayr arbeitete bereits während seiner Mittelschulzeit auf Baustellen. In den Jahren 1945 bis 1948 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Graz. Nach seinem Studium arbeitete er als freier Architekt in Tirol, Vorarlberg und Wien. 1967 wurde Hiesmayr an der Technischen Hochschule in Wien promoviert. 1968 wurde er dort zum ordentlichen Professor in dem Bereich des Instituts für Hochbau berufen. 1973 wurde er Dekan der Fakultät für Bauingenieurswesen und Architektur. Von 1975 bis 1977 war er Rektor der Technischen Universität Wien.

Er war von 1994 bis 2006 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

Auszeichnungen und Preise

  • Preis der Stadt Wien für Architektur (1975)
  • Europäischer Stahlpreis für die Juridische Fakultät, Wien (1980)
  • Verleihung der Würde eines Ehrensenators der Universität Wien (1988)
  • Goldmedaille der Universität für Musik und darstellende Kunst (1999)

Bauten

  • 1950 - Hauptschule in Rieden
  • 1951 - Handelskammer Vorarlberg
  • 1959 - Hotel Clima in Wien und Innsbruck
  • 1961 bis 1967 - Seelsorgeanlage in Linz
  • 1963 bis 1965 - Villenhotel Bockkeller in Wien
  • 1964 - Atelierhaus Parisini in Neusiedl am Steinfeld
  • 1967 - WIFI Dornbirn
  • 1968 - Haus Dr. Siemer in der Wachau
  • 1968 bis 1984 - Juridicum der Universität in Wien
  • 1971 - Bürohaus Honeywell in Wien
  • 1973 bis 1975 - Haus Dr. Lanner in Wien
  • 1985 - Gewerbehof Daumeg in Wien
  • 1985 - Girozentrale-Umbau in Wien
  • 1990 - Atelierhaus Karl Prantl in Pöttsching, Burgenland

Schriften

  • 1991 - „Einfache Häuser“
  • 1991 - „Das Karge als Inspiration“
  • 1996 - „Juridicum“
  • 1999 - „Analytische Bausteine“

Weblinks


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