Erzbistum Tarentaise

Erzbistum Tarentaise

Das in Frankreich gelegene Bistum Tarentaise (lateinisch Dioecesis Tarantasiensis) wurde im 5. Jahrhundert gegründet als Suffraganbistum von Vienne. 794 wird Tarentaise selbst zum Erzbistum erhoben mit den Suffraganbistümern Aosta, Sitten und Maurienne; diese verbleiben jedoch in der Kirchenprovinz Vienne.

1801 bis 1825 wird das Erzbistum Tarentaise im Zuge der französischen Revolution vorübergehend aufgelöst und die Diözese in das Erzbistum Chambéry eingegliedert. Am 5. August 1825 wurde Tarentaise wieder als eigenständiges Bistum errichtet, gehörte jetzt aber zur Kirchenprovinz Chambéry. Am 26. April 1966 wurde es zusammen mit dem Bistum Maurienne dem Erzbistum Chambéry einverleibt und beendete damit seine Existenz.

Im Jahre 1949 zählte das Bistum Tarentaise etwa 50.000 Katholiken in 87 Pfarreien. Diese wurden von 109 Diözesanpriestern und 5 Ordenspriestern betreut, wozu noch 180 Ordensschwestern kamen. Es hatte eine Größe von 2.247 km².

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