Ettore Messina

Ettore Messina
Basketballspieler
Ettore Messina
Ettore Messina.jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 30. September 1959
Geburtsort Catania, Italien
Vereine als Trainer
1989–1993 ItalienItalien Knorr Bologna
1993–1997 EuropaEuropa Italienische Nationalmannschaft
1997–2002 ItalienItalien Kinder Bologna
2002–2005 ItalienItalien Benetton Treviso
2005–2009 RusslandRussland ZSKA Moskau
2009–2011 SpanienSpanien Real Madrid
seit 0 2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers (Co-Trainer)

Ettore Messina (* 30. September 1959 in Catania, Sizilien) ist ein italienischer Basketballtrainer, der zuletzt für die Mannschaft von Real Madrid verantwortlich war. Er gehört mit bislang vier Siegen (bei insgesamt neun Finalteilnahmen) im jeweils höchsten europäischen Vereinswettbewerb (Europapokal der Landesmeister bzw. Euroleague) und zahlreichen nationalen Titeln zu den erfolgreichsten Basketballtrainern des Kontinents. 1998 wurde Messina als bester Trainer Europas, 2006 und 2008 als bester Trainer der Euroleague (offiziell Alexander Gomelsky Coach of the Year) ausgezeichnet. Als einer von 10 Trainern wurde er 2008 unter die 50 größten Persönlichkeiten in der Geschichte des höchsten europäischen Vereinswettbewerbs gewählt.

Karriere

Nachdem Messina seit 1976 als Jugend- oder Assistenztrainer von Reyer Venezia, Superga Mestre, APU Udine und schließlich Virtus Bologna tätig gewesen war, wurde er 1989 zum Cheftrainer der Profiabteilung von Virtus Bologna befördert. Dort blieb er bis 1993 und gewann in dieser Zeit den italienischen Pokal, den Europapokal der Pokalsieger (beide 1990) sowie abschließend die italienische Meisterschaft. Bis 1997 war er für die italienische Nationalmannschaft verantwortlich, mit der er an drei Europameisterschaften teilnahm und 1997 das Finale erreichte.

Messina kehrte anschließend wieder zu Virtus Bologna zurück und errang gleich in der folgenden Saison sowohl im Landesmeisterpokal als auch in der italienischen Meisterschaft den Sieg. Im folgenden Jahr gewann Virtus den italienischen Pokal und erreichte das Finale des Landesmeisterpokals. 2001 gelang ihm mit Bologna das Triple, als Virtus die neu gegründete Euroleague sowie in Italien Pokal und Meisterschaft gewann. Nachdem 2002 der Pokalsieg wiederholt werden konnte und Bologna in der Euroleague erst im Finale gescheitert war, wechselte Messina zu Benetton Treviso. Einen erneuten Dreifachtriumph verpasste er in Treviso nur knapp: Neben dem Double-Gewinn aus Pokal und Meisterschaft gelang der Finaleinzug in der Euroleague. Nach zwei weiteren Saisons mit ebensovielen Pokalsiegen wechselte Messina zu ZSKA Moskau. Hier gewann Messina auf Anhieb das Triple (Euroleague, Meisterschaft und Pokal) und erreichte auch 2007 das Finale der Euroleague, wobei ZSKA in Russland sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft den Titel erfolgreich verteidigte. 2008 gelang wiederum der Titelgewinn in der Euroleague, während ZSKA im Folgejahr das Finale verlor. Erneut gewann Messina mit Moskau jeweils die nationale Meisterschaft. Im Sommer 2009 wechselte er zum spanischen Klub Real Madrid. Nach eineinhalb Saisons ohne Titelerfolg reichte Messina im März 2011 seine Kündigung ein.[1]

Juni 2011 wurde bekannt, dass die Los Angeles Lakers Messina einen Vertrag als Co-Trainer angeboten haben. Messina soll dort zusammen mit Mike Brown zu neuen Titeln führen.

Einzelnachweise

  1. Official Announcement In: realmadrid.com, abgerufen am 5. März 2011 (englisch)

Weblinks


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