Eva Habermann

Eva Habermann auf der Berlinale 2009

Eva Felicitas Habermann (* 16. Januar 1976 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin, die unter anderem durch ihre Rolle der Zev Bellringer in der Fernsehserie Lexx – The Dark Zone bekannt wurde.

Leben

Schon während sie sich auf das Abitur vorbereitete, erhielt Eva Habermann Gesangs- und Tanzunterricht; nur wenig später spielte sie bereits ihre erste Fernsehrolle in Lexx und moderierte die Kindersendungen Pumuckl TV (1995/1996) und Ferienfieber (1995). Danach trat sie in der ZDF-Serie Rosa Roth und in der Rosamunde-Pilcher-Verfilmung Zwei Schwestern auf, ehe sie in der ARD in Die Strandclique eine weitere Serienrolle erhielt.

Karriere

Ab dem Jahr 1999 nahm sie auch Schauspiel- und Sprechunterricht und spielte in Serien wie Tatort, Der Ermittler, Die Kommissarin und Wilde Engel. Im Jahr 2005 war sie in den neuen Folgen zum zwanzigjährigen Bestehen der Schwarzwaldklinik zu sehen, 2006 in dem Fernsehfilm Im Himmel schreibt man Liebe anders an der Seite von Erol Sander. Im Jahr 2008 spielte sie erneut zusammen mit Sander die Rolle der Olivia O’Rourke im Film Wer Liebe verspricht von Rebecca Ryman.

Im Kino sah man Eva Habermann unter anderem im Jahr 1997 in Angel Express, 2001 in Feuer, Eis und Dosenbier und 2002 in Der alte Affe Angst. In Der Clown: Payday, der im Jahr 2005 in die Kinos kam, spielte sie die Rolle der Leah.

Von Ende Juni bis Anfang September 2010 spielte Eva Habermann bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg die Rolle der Kitty LaBelle.^[1] Daneben drehte sie in Schleswig-Holstein mit Regisseur Michael Söth^[2] den Low-Budget-Film Bauernfrühstück, in dem sie „mal nicht in die Rolle der schönen, perfekten Frau schlüpft, sondern ganz bewusst hässlich geschminkt wird“.^[3] Vom 20. bis 31. Oktober 2010 verkörperte sie die Buhlschaft bei den Jedermann-Festspielen im Berliner Dom.^[4]

Habermann war vier Mal mit erotischen Fotos in Männermagazinen vertreten. 1999 in der Zeitschrift MAX, im Februar 2005 zeigte sie sich in der Zeitschrift Maxim in körperbetonter Pose; 2002 und 2009 war sie im Magazin FHM zu sehen.^[5]

Filmografie (Auszug)

Habermann im April 2004

• 1995: Gegen den Wind
• 1996: Hochwürdens Ärger mit dem Paradies
• 1996: Klinik unter Palmen
• 1996: Star Command
• 1997: Küstenwache (drei Folgen)
• 1998: Die Friseuse und der Millionär
• 1997–1998: Lexx – The Dark Zone (sechs Folgen)
• 1998: Angel Express
• 1999–2002: Die Strandclique (39 Folgen)
• 2001: Feuer, Eis und Dosenbier
• 2001: Jenseits des Regenbogens
• 2001: Diamond Cut Diamond – Hart und Unerbittlich (Witness to a Kill)
• 2003: Der alte Affe Angst
• 2003: Wilde Engel (acht Folgen)
• 2004: Sehnsucht nach Marielund (Inga Lindström-Verfilmung)
• 2004: Lockruf der Vergangenheit (Barbara Wood-Verfilmung)
• 2005: Die Schwarzwaldklinik (Die nächste Generation und Neue Zeiten)
• 2005: Der Clown: Payday
• 2006: Im Himmel schreibt man Liebe anders
• 2007–2010: Unsere Farm in Irland (Fernsehserie, acht Folgen)
• 2007: Utta Danella: Tanz auf dem Regenbogen
• 2007: Das Traumhotel (Afrika)
• 2007: Kreuzfahrt ins Glück (Hochzeitsreise nach Neuseeland)
• 2008: Ossi's Eleven
• 2008: Rebecca Ryman: Wer Liebe verspricht
• 2009: Die Jahrhundertlawine
• 2009: Da kommt Kalle (Sommerfrische)
• 2009: Das Glück ist eine ernste Sache
• 2010: Bauernfrühstück

Weblinks

 Commons: Eva Habermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Website
• Eva Habermann in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Literatur von und über Eva Habermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

1. ↑ Ensemble – Die Mitwirkenden der aktuellen Inszenierung. In: karl-may-spiele.de. Kalkberg GmbH Bad Segeberg, 2010, abgerufen am 10. August 2010. 
2. ↑ Website Bauernfrühstück - der Film, gesichtet am 15. Oktober 2010
3. ↑ ARD-Magazin Brisant vom 14. Oktober 2010
4. ↑ Jedermann-Festspiele im Berliner Dom. In: jedermann-festspiele.de. VIB Veranstaltungen in Berlin, 2010, abgerufen am 10. August 2010. 
5. ↑ Eva Habermann Photos. In: Maxim, Februar 2005

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