Eva Jaeggi

Eva Jaeggi

Eva Jaeggi (* 1934 in Wien) ist eine österreichische Psychologin, Verhaltenstherapeutin und Psychoanalytikerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Leistungen

Nach abgeschlossenem Psychologiestudium und verhaltenstherapeutischer Zusatzausbildung war Jaeggi von 1967 bis 1971 zunächst Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle für Studierende an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1978 bis 2000 lehrte und forschte sie als Professorin für Klinische Psychologie an der Technischen Universität Berlin und publizierte umfänglich und vor allem sehr populäre Sachbücher. In dieser Zeit machte sie berufsbegleitend eine Zusatzausbildung zur Psychoanalytikerin.

Nun nach ihrer Emeritierung unterrichtet Eva Jaeggi an der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien als Gastlektorin und hat an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) die Leitung für den Fachbereich tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie inne.

In den 1960er Jahren war sie mit dem Soziologen Urs Jaeggi verheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Rahel Jaeggi, die als Professorin der Philosophie an der HU Berlin tätig ist.

Auszeichnungen

  • 2009: Aufnahme in Alfred Pritz' (SFU) 'Liste der 100 Meisterwerke der Psychotherapie' des Jaeggi-Buchs Und wer therapiert die Therapeuten?

Schriften

  • Auch Fummeln muss man lernen, Köln 1978
  • Kognitive Verhaltenstherapie, Weinheim, Basel 1979
  • Wir Menschenbummler, Weinheim 1983
  • Andere verstehen, Weinheim 1983
  • Neue Religiosität, neues Bewusstsein, neuer Lebensstil, München 1984
  • Wenn Ehen älter werden, München 1985
  • Psychologie und Alltag, München 1987
  • Gibt es auch Wahnsinn, hat es doch Methoden ..., München 1990
  • Neugier als Beruf, München 1991
  • Ich sag´ mir selber Guten Morgen, München 1992
  • Zu heilen die zerstoßnen Herzen, Reinbek bei Hamburg 1995
  • Beratung auf neuen Wegen, Stuttgart 1996
  • Essen ist keine Sünde, München 1996
  • Im Spiegelkabinett der Therapieschulen, Heidelberg 1996
  • Viel zu jung, um alt zu sein, Reinbek bei Hamburg 1996
  • Träume in der Paartherapie, Göttingen 1998
  • Liebesglück - Beziehungsarbeit, Reinbek bei Hamburg 1999
  • Psychotherapie - Profession oder Wissenschaft, Berlin 2000
  • Und wer therapiert die Therapeuten?, Stuttgart 2001
  • Liebe lieber ungewöhnlich, Düsseldorf 2002
  • Tiefenpsychologie lehren - Tiefenpsychologie lernen, Stuttgart 2004
  • Liebe und Heilung, Düsseldorf 2006
  • Zwischen den Zeilen, Gießen 2004
  • Tritt einen Schritt zurück und du siehst mehr, Freiburg 2005
  • Fünf Frauen, Berlin 2006
  • Liebe böse Schwiegermutter, Düsseldorf 2006

Tonträger

  • Alltagsbeziehungen und ihr Bezug zur therapeutischen Beziehung, Stuttgart 2003

Literatur

  • Alfred Pritz (Hrsg.): Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie. Wien, New York 2008

Einzelnachweis

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jaeggi — ist der Familienname folgender Personen: Eva Jaeggi (* 1934), Schweizer Psychologin, Verhaltenstherapeutin und Psychoanalytikerin Oswald Jaeggi (1913–1993), Schweizer Geistlicher, Komponist und Kirchenmusiker Stephan Jaeggi (1903–1957), Schweizer …   Deutsch Wikipedia

  • Urs Jaeggi — Urs Jaeggi, 2011 Urs Jaeggi [ˈjæki] (* 23. Juni 1931 in Solothurn) ist ein Schweizer Soziologe, Schriftsteller und bildender Künstler …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Jae–Jal — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • JfP — Das Journal für Psychologie (JfP) ist ein im 17. Jahrgang erscheinende wissenschaftliche Zeitschrift mit den Themenschwerpunkten Psychologie und psychologische Praxis. Seit 2007 ist sie im Open Access verfügbar. Inhaltsverzeichnis 1 JfP und NGfP… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bedeutender Psychoanalytiker — Personen, die einen in der Wissenschaft oder allgemeinen Öffentlichkeit anerkannten Beitrag zur Psychotherapie oder Psychoanalyse geleistet haben (vorwiegend als Psychologen bekannte Personen sind in der Liste bedeutender Psychologen aufgeführt) …   Deutsch Wikipedia

  • Sfu — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Gründung 2005 Träger …   Deutsch Wikipedia

  • Sigmund Freud PrivatUniversität — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Gründung 2005 Träger …   Deutsch Wikipedia

  • Sigmund Freud PrivatUniversität Wien — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Gründung 2005 Träger …   Deutsch Wikipedia

  • Sigmund Freud Privatuniversität — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Gründung 2005 Träger …   Deutsch Wikipedia

  • Thea Bauriedl — (* 25. Juli 1938 in Berlin als Thea Kraus) ist eine in München lebende Psychologin und Psychoanalytikerin mit freier Praxis und Dozentur für Klinische Psychologie an der Ludwig Maximilians Universität. Sie gilt als Begründerin der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”