FCR Duisburg

FCR Duisburg
FCR Duisburg
Voller Name FCR 2001 Duisburg
Gegründet 8. Juni 2001
Stadion PCC-Stadion
Plätze 3.000
Präsident Guido Lutz
Trainer Martina Voss
Homepage www.fcr-01.de/
Liga Bundesliga
2007/08 2. Platz
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Der Fußballclub Rumeln 2001 Duisburg (kurz FCR 2001 Duisburg oder FCR 01 Duisburg) ist ein Frauenfußballverein aus Duisburg. Die erste Mannschaft spielt seit dem Aufstieg 1993 in der Bundesliga. Die Spielerinnen sind unter dem Beinamen „Die Löwinnen“ bekannt.

Der FCR wurde je einmal deutscher Meister und Pokalsieger und gewann zweimal den DFB-Hallenpokal. Zuletzt wurde der Verein viermal in Folge Vizemeister.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

FC Rumeln-Kaldenhausen

Die Wurzeln des Vereins liegen beim am 9. Januar 1955 gegründeten Verein FC Rumeln-Kaldenhausen.[1] Die Frauenfußballabteilung wurde im Jahre 1977 gegründet.[2] Im Jahre 1990 schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga West. Nach einem sechsten Platz in der ersten Saison wurde die Mannschaft in der Saison 1991/92 mit einem Punkt Rückstand Vizemeister hinter dem STV Lövenich. In der folgenden Aufstiegsrunde belegte man vor dem letzten Spieltag einem Aufstiegsplatz. Gegen Lövenich reichte ein Unentschieden um den Sprung ins Oberhaus zu schaffen. Jedoch gewann Lövenich auf eigenem Platz mit 5:3 und Delmenhorst zog durch einen 6:0-Sieg über den SSV Turbine Potsdam noch an den Duisburgerinnen vorbei.[3]

In der folgenden Saison 1992/93 wurde der FCR mit zwei Punkten Vorsprung auf die SG Wattenscheid 09 Meister der Regionalliga West. Die Aufstiegsrunde verlief erfolgreicher. Bereits am vorletzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft durch einen 6:2-Sieg über Wattenscheid den Aufstieg. Die einzige Niederlage der Aufstiegsrunde kassierte man gegen den Mitaufsteiger Schmalfelder SV.[4] Das erste Bundesligajahr war vom Abstiegskampf geprägt. Dennoch konnte man als Achter der Nordgruppe die Klasse erhalten, während mit der SSG 09 Bergisch Gladbach und dem Rumelner Lokalrivalen KBC Duisburg zwei Traditionsvereine den Gang in die Zweitklassigkeit gehen mussten.

Logo des FC Rumeln-Kaldenhausen

Zur Saison 1994/95 wurde die Mannschaft erheblich verstärkt. Spektakulärster Neuzugang war die deutsche Nationalspielerin Martina Voss. Nach der Geburt ihrer Tochter wollte sie nicht länger zwischen ihrem Wohnort Duisburg und ihrem Verein TSV Siegen pendeln. Vom abgestiegenen Lokalrivalen KBC kam die spätere Nationalspielerin Melanie Hoffmann. Sportlich lieferte sich der FCR lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TSV Siegen um den zweiten Platz der Nordgruppe, der zum Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft berechtigte. Eine Vorentscheidung fiel am 15. Spieltag, als Rumeln Siegen mit 4:3 besiegte.[5] Rumeln wurde Zweiter und Maren Meinert wurde mit 21 Toren Torschützenkönigin der Nordgruppe. Im Halbfinale traf man auf den FSV Frankfurt, der in der Südgruppe alle Spiele gewinnen konnte. Nach einen 2:2 im Hinspiel konnte Frankfurt das Rückspiel mit 5:1 gewinnen und gewann später die Meisterschaft gegen Grün-Weiß Brauweiler.

Vom Garather SV wechselte 1995 die Stürmerin Inka Grings nach Duisburg. Sie sollte in den folgenden Jahren zu einer der erfolgreichsten Torjägerinnen der Bundesliga avancieren. Als Dritter der Nordgruppe verpasste die Mannschaft das Halbfinale. Dafür war man im DFB-Pokal erfolgreicher, wo man erstmals ins Halbfinale einzog. Hier kam nach einem 0:2 gegen den späteren Gewinner FSV Frankfurt das Aus.[6] Den ersten Titel der Vereinsgeschichte wurde am 3. Februar 1996 in Koblenz errungen. Beim DFB-Hallenpokal schlugen die „Löwinnen“ den TSV Siegen mit 3:2.[7]

In der Saison 1996/97 ging es um die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga. Vor dem letzten Spieltag hatte die Mannschaft zwei Punkte Vorsprung auf Grün-Weiß Brauweiler und hatte am letzten Spieltag Heimrecht gegenüber dem ärgsten Verfolger. Brauweiler hatte jedoch die besseren Nerven und entschied die Partie mit 5:4 für sich. Im Halbfinale konnten die Duisburgerinnen einen 2:1-Rückstand aus dem Hinspiel gegen den FSV Frankfurt noch durch einen 3:1-Sieg im Rückspiel drehen. Am 8. Juni 1997 trafen die „Löwinnen“ im Finale erneut auf Brauweiler. 5.000 Zuschauer sahen in Homberg eine dramatische Partie. Nach 90 Minuten waren keine Tore gefallen. Kurz nach Beginn der Verlängerung brachte Grings ihre Farben in Führung, die Patricia Menge drei Minuten vor Abpfiff ausglich. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen. Beim Stand von 4:3 für Brauweiler verschoss Daniela Arndt ihren Elfmeter. Claudia Klein traf danach für Brauweiler und machte ihre Mannschaft damit zum deutschen Meister.[8].

FCR Duisburg 55

Während der ersten Saison der eingleisigen Bundesliga änderte der FC Rumeln-Kaldenhausen seinen Namen in FCR Duisburg 55. Nach einem 6:1-Sieg über den Aufsteiger Hamburger SV war der FCR erster Tabellenführer, schloss die Saison aber als Dritter ab. Erfolgreicher war die Mannschaft im DFB-Pokal, wo man erstmals in das Finale einzog. Im torreichsten Endspiel der Pokalgeschichte wurde der Meister FSV Frankfurt mit 6:2 besiegt. Inka Grings war mit drei Toren die überragende Spielerin.[9]

Vom FC Eintracht Rheine wechselte zur Saison 1998/99 die Nationalspielerin Kerstin Stegemann nach Duisburg. Die Mannschaft lieferte sich mit dem 1. FFC Frankfurt ein lange Zeit spannendes Titelrennen. Die Vorentscheidung fiel am 17. Spieltag, als Duisburg beim FSV Frankfurt nur zu einem torlosen Remis kam, während Frankfurt mit 6:1 in Brauweiler gewann.[10] Frankfurt konnte den dadurch entstandenen Vorsprung von drei Punkten ins Ziel retten während Duisburg erneut Vizemeister wurde. Inka Grings sicherte sich mit 25 Saisontoren den Titel der Torschützenkönigin.

Die Saison 1999/00 sollte zur erfolgreichsten der Vereinsgeschichte werden. Die Mannschaft dominierte die Bundesliga und legte zum Start eine Serie von 16 Siegen in Folge auf. Bereits am viertletzten Spieltag wurde durch einen 3:0-Sieg über den SC 07 Bad Neuenahr die Meisterschaft perfekt gemacht. Inka Grings wurde erneut Torschützenkönigin. Ihre 38 Saisontore sind bis heute unerreicht. Auch in der Halle waren die Löwinnen erfolgreich und gewannen zum zweiten Mal den Hallenpokal.[11]

Die erfolgreiche Saison wurde durch den tragischen Tod des langjährigen Managers und Hauptsponsors Jochen Zufall überschattet. Um diesen Verlust aufzufangen wurde ein Förderverein gegründet, für den der Verein nach und nach zahlreiche Kleinsponsoren gewinnen konnte.[12] Dennoch musste der Verein einen personellen Aderlass hinnehmen und verlor mit Kerstin Stegemann und Maren Meinert zwei Leistungsträgerinnen. Dafür kamen talentierte Spielerinnen wie die späteren Nationalspielerinnen Linda Bresonik und Shelley Thompson.

Auch hinter den Kulissen gab es Ärger. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Duisburg und dem Land Nordrhein-Westfalen erhielt der Verein für die Bundesliga-Frauenmannschaft einen Rasenplatz. Der Hauptverein untersagte dem Aushängeschild des Vereins jedoch, den Platz für das Training zu benutzen, damit der Rasen geschont wird. Die gerade in die Kreisliga abgestiegene Männermannschaft durfte jedoch den Rasenplatz nach Belieben benutzen.[13] Diese Konflikte mit dem Hauptverein sollten dazu führen, dass die Fußballerinnen kurze Zeit später einen eigenen Verein gründen sollten. Die Saison 2000/01 schloss die Mannschaft auf dem dritten Platz ab.

FCR 2001 Duisburg

Am 8. Juni 2001 machte sich die Frauenfußball-Abteilung selbständig und nahm den Namen FCR 2001 Duisburg an. Die Männer spielten weiterhin als FCR 1955 Duisburg in der Kreisliga B. Durch diese Neugründung erhoffte man sich bessere Möglichkeiten in der Vermarktung, um mit den führenden Vereinen im deutschen Frauenfußball wie dem 1. FFC Frankfurt oder dem 1. FFC Turbine Potsdam mithalten zu können. Außerdem wollte man der zunehmenden Professionalisierung im Frauenfußball Rechnung tragen. Die Satzung des Vereins ist an den Profifußball der Männer angelehnt. So wurde neben dem Vorstand ein Aufsichtsrat installiert.[14] Darüber hinaus wurde die Stadtsparkasse Duisburg als Hauptsponsor gewonnen.[15]

Während die Mannschaft auf dem Platz in den ersten Jahren der Selbständigkeit auf der Stelle trat, gab es im November 2001 Unruhe im Verein. Trainer Jürgen Krust wurde suspendiert, da er eine Spielerin sexuell belästigt haben soll.[16] Nach Rücknahme der Vorwürfe wurde die Suspendierung wieder aufgehoben. Die Mannschaft wurde zweimal hintereinander Dritter und Inka Grings sicherte sich in der Saison 2002/03 mit 20 Saisontoren zum dritten Mal den Titel der Torschützenkönigin. Ebenfalls 2003 erreichten die „Löwinnen“ zum dritten Mal das Pokalfinale. Gegen den hoch favorisierten 1. FFC Frankfurt hielt die junge Mannschaft lange ein torloses Unentschieden. In der 89. Minute schlug Pia Wunderlich einen Freistoß vor das Duisburger Tor, den Martina Voss im letzten Spiel ihrer Karriere unglücklich ins eigene Tor abfälschte, womit sie Frankfurt zum Pokalsieger machte.

Zur Saison 2003/04 zog die Mannschaft vom Sportplatz „Am Waldborn“ in das neu erstellte PCC-Stadion um. Neuzugang Silke Rottenberg und Linda Bresonik fuhren mit der deutschen Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in die USA, die die deutsche Mannschaft für sich entscheiden konnte. In der Bundesliga belegte die Mannschaft nach einer verkorksten Saison nur Platz vier. Im Sommer 2004 verpflichtete der Verein mit Fatmire Bajramaj, Annike Krahn und Simone Laudehr drei Talente, die in den kommenden Jahren zu Leistungsträgerinnen und Nationalspielerinnen avancierten sollten. Vor allem durch das treffsichere Stürmerduo Shelley Thompson (mit 30 Saisontoren Torschützenkönigin) und Inka Grings (25 Tore) erreichten die Löwinnen den zweiten Platz in der Saison 2004/05. Grings wurde mit der deutschen Nationalmannschaft im Sommer 2005 Europameister und sicherte sich mit vier Toren den Titel der Torschützenkönigin.

Trotz des sportlichen Erfolges musste Trainer Jürgen Krust am Saisonende gehen. Sein Nachfolger wurde Dietmar Herhaus. Die Saison 2005/06 war von einem Dreikampf um die Meisterschaft geprägt, denn sowohl Duisburg als auch Potsdam und Frankfurt hatten lange Zeit berechtigte Hoffnungen auf den Titelgewinn. Die Vorentscheidung fiel am 18. Spieltag, als der FCR unglücklich mit 1:2 in Potsdam verlor.[17] Durch einen 4:0-Heimsieg am letzten Spieltag gegen Frankfurt sicherten sich die Duisburgerinnen erneut die Vizemeisterschaft. Nach der Saison verließen mit Rottenberg (nach Frankfurt) und Thompson (zum Hamburger SV) zwei Leistungsträgerinnen den Verein.

Turbulent verlief die Saison 2006/07. Am dritten Spieltag unterlag Duisburg zu Hause gegen den 1. FFC Frankfurt mit 1:6. Nach dem Spiel kam es zu einem Streit zwischen Trainer Herhaus und Inka Grings, da Herhaus mit der Einstellung von ihr unzufrieden war. Nachdem Herhaus Grings das Amt der Mannschaftskapitänin entzog, übte diese in verschiedenen Zeitungsinterviews harte Kritik an Herhaus' Trainingsmethoden und kündigte einen Vereinswechsel im Winter an, wenn sich im Trainerstab nichts ändere. Der Verein suspendierte die Stürmerin.[18] Am 16. November 2006 trat Herhaus überraschend zurück und nach einer Aussprache kehrte Grings in die Mannschaft zurück.[19] Im Verein kehrte wieder Ruhe ein und die Mannschaft spielte unter dem neuen Trainer Thomas Obliers um die Meisterschaft mit. Am drittletzten Spieltag unterlag der FCR jedoch mit 0:1 gegen Potsdam, so dass am Saisonende zum dritten Mal in Folge die Vizemeisterschaft heraussprang.

Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft zum vierten Mal das Pokalfinale und traf dort auf den alten Rivalen 1. FFC Frankfurt. Die frühe Führung durch Renate Lingor konnte Sonja Fuss kurz vor der Halbzeit ausgleichen. Da keine weiteren Tore fielen, musste das Spiel im Elfmeterschießen entschieden werden. Zuvor wechselte Trainer Obliers überraschend die Torfrauen aus. Statt Kathrin Längert stand nun Lena Hohlfeld im Kasten. Der Tausch sollte keine Wirkung zeigen. Während die Frankfurterinnen bei jedem Versuch trafen, konnte Torfrau Ursula Holl die Schüsse von Vanessa Martini und Patricia Hanebeck halten.[20]

Erfolge

Deutscher Meister: 1

Deutscher Pokalsieger: 1

DFB-Hallenpokalsieger: 2

Deutscher Meister der B-Juniorinnen: 1

  • Deutscher Meister der B-Juniorinnen: 2007


Viermal stellte der FCR 2001 Duisburg bzw. dessen Vorgängervereine die Torschützenkönigin der Bundesliga. Inka Grings sicherte sich 1999 (25 Tore), 2000 (38 Tore, Bundesligarekord), 2003 (20 Tore) und 2008 (26 Tore) den Titel. 2005 wurde Shelley Thompson für 30 Toren die Torjägerkanone überreicht. In der Ewigen Tabelle der Bundesliga belegt der FCR den zweiten Platz. Patricia Hanebeck erhielt 2005 die Fritz-Walter-Medaille in Silber.

Verein und Umfeld

Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem 1. Vorsitzenden Guido Lutz, dem 2. Vorsitzenden Dieter Oster (gleichzeitig Sportvorstand und Teammanager), der 3. Vorsitzenden Ursula Baak (gleichzeitig Finanzvorsitzende) und dem Geschäftsführer Rainer Kirberg. Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus dem 1. Vorsitzenden Joachim Bellinghoven, dem 2. Vorsitzenden Fritz Moldenhauer und Knut Baak. Weitere berufene Mitglieder sind Ferdi Seidelt, Rainer Renner und Rainer Zimmermann.

Vereinsfarben und -logo

Die Vereinsfarben sind grün und weiß. Das eckige Vereinslogo mit rundem Abschluss (Wappen-Form) besteht aus den Farben Grün (Hintergrund), Weiß und Schwarz. Links sind die in sich greifenden Initialen FCR in weiß zu sehen, rechts daneben den Löwen als "Wappentier" ebenfalls in Weiß, darunter ein weißes Banner mit der Aufschrift 2001 Duisburg in Schwarz, wiederum darunter die Abkürzung e. V.

Trikots

Das Haupt-Kit der 1. Mannschaft ist weiß/weiß/weiß mit grünen Kreuzen auf den Schultern, das Ausweich-Kit ist dunkelblau/dunkelblau/dunkelblau mit hellblauen Kreuzen auf den Schultern. Trikotsponsor ist die Sparkasse Duisburg, Trikotärmel-Partner ist Euro-Massivhaus. Ausrüster des FCR 01 Duisburg ist Dragonsport.

Stadion

PCC Stadion: Spielstätte des FCR

Die Heimspiele des FCR 2001 Duisburg werden im 3.000 Zuschauer fassenden PCC-Stadion im Duisburger Stadtteil Homberg ausgetragen. Der FCR teilt sich das Stadion mit dem Männer-Oberligisten VfB Homberg.

Der FCR 2001 Duisburg entstammt ursprünglich dem linksrheinischen Stadtteil Rumeln, ist aber mittlerweile auf der rechten Rheinseite im südlichen Stadtteil Hüttenheim beheimatet. Dort befindet sich die vereinseigene Platzanlage, die im Jahr 2004 dem Betriebssport-Kreisverband Duisburg abgekauft wurde. Daher wechselte der Verein vom Kreis 7 (Moers) des Fußball-Verbandes Niederrhein, dem die linksrheinischen Vereine Duisburgs angehören, in den Kreis 9 (Duisburg/Mülheim/Dinslaken) für die rechtsrheinischen Clubs in Duisburg. Die Kreisspaltung der Stadt ist ein Relikt aus der Zeit vor 1975, als die linksrheinischen Stadtbezirke Duisburgs noch eigenständige Städte waren. Seine Heimspiele trägt der Verein wiederum im linksrheinischen Stadtteil Homberg aus.


Spielerinnen und Trainer

Saisonkader 2008/2009

Stand: 28. März 2009

Nr. Name Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein Länderspiele
Torwart
21
GermanyGermany Christina Bellinghoven
06.08.1988
2007
1. FFC Turbine Potsdam
01
GermanyGermany Kathrin Längert
04.06.1987
2002
SG Essen-Schönebeck
26
SwitzerlandSwitzerland Kathrin Lehmann
27.02.1980
2009
Hammarby IF 31
24
GermanyGermany Anke Preuß
22.09.1992
2006
SV Lohausen
Abwehr
15
GermanyGermany Sonja Fuss
05.11.1978
2006
FFC Brauweiler Pulheim 2000 53
05
GermanyGermany Elena Hauer
13.02.1986
2001
Linner SV
13
GermanyGermany Annike Krahn
01.07.1985
2004
SG Wattenscheid 09 42
20
GermanyGermany Vanessa Martini
26.09.1989
2005
Reeser SV U-19
04
GermanyGermany Marith Prießen
17.12.1990
2007
eigene Jugend U-17
19
GermanyGermany Corina Schröder
15.08.1986
2000
SV Brünen U-23
03
GermanyGermany Anne van Bonn
12.10.1985
2001
GSV Geldern 09/34 U-23
Mittelfeld
23
GermanyGermany Fatmire Bajramaj
01.04.1988
2004
FSC Mönchengladbach 19
10
GermanyGermany Linda Bresonik
07.12.1983
2008
SG Essen-Schönebeck 45
17
GermanyGermany Marina Hegering
17.04.1990
2007
DJK SV Lowick U-20
18
GermanyGermany Irini Ioannidou
11.06.1991
2007
eigene Jugend
08
the Netherlandsthe Netherlands Annemieke Kiesel
30.11.1979
2006
Bristol Rovers 112
11
GermanyGermany Simone Laudehr
12.07.1986
2004
Bayern München 22
28
BelgiumBelgium Femke Maes
22.02.1980
2009
Djurgården Damfotboll
06
GermanyGermany Jennifer Oster
02.03.1986
1999
VfL Tönisberg
14
GermanyGermany Ilka Pedersen
25.08.1990
2007
eigene Jugend U-17
Angriff
12
GermanyGermany Stephanie Goddard
15.02.1988
2007
FC Gütersloh 2000 U-20
09
GermanyGermany Inka Grings Kapitän der Mannschaft
31.10.1978
1995
Garather SV 64
27
GermanyGermany Charline Hartmann
26.12.1985
2008
SG Essen-Schönebeck
16
GermanyGermany Hasret Kayikci
06.11.1991
2008
TSG Rohrbach U-17
07
GermanyGermany Turid Knaak
24.01.1991
2007
eigene Jugend U-17
22
GermanyGermany Ana Cristina Oliveira Leite
23.10.1991
2007
SV Borussia Bocholt U-17
25
GermanyGermany Alexandra Popp
06.04.1991
2008
1. FFC Recklinghausen U-17
Trainerin
  GermanyGermany Martina Voss
22.12.1967
2008
   

Wechsel zur Saison 2008/09

Zugänge Abgänge

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Mannschaften

2. Mannschaft

Die zweite Mannschaft des FCR 2001 Duisburg spielt zur Zeit in der 2. Bundesliga Süd. Trainiert wird die Mannschaft von Jürgen Raab.

2003 wurde die Mannschaft Meister der Verbandsliga Niederrhein und schaffte damit erstmals den Aufstieg in die Regionalliga West, damals noch die zweithöchste Spielklasse. Als Aufsteiger wurde man auf Anhieb Sechster. Da der Tabellenvierte TuS Köln rrh. trotz sportlicher Qualifikation auf die Teilnahme an der 2004 gegründeten 2. Bundesliga verzichtete wäre Duisburg der erste Nachrücker gewesen. Jedoch verzichtete der Verein zugunsten der SG Lütgendortmund auf das Nachrückerecht.[21] Ein Jahr später wurde man Vizemeister hinter den Kölnerinnen, die dieses Mal das Aufstiegsrecht wahrnahmen. Die Saison 2005/06 verlief tragisch. Während der Rückrunde verspielten die kleinen Löwinnen einen komfortablen Punktevorsprung. Am vorletzten Spieltag führte man lange Zeit mit 1:0 gegen den ärgsten Verfolger, dem HSV Borussia Friedenstal. In der 97. Minute konnten die Herforderinnen noch ausgleichen und eine Woche später die Meisterschaft feiern.[22] Ein Jahr später wurde nach einem 2:1-Sieg bei den Sportfreunden Siegen der Aufstieg nachgeholt.

3. Mannschaft

Seit 2005 ist eine dritte Frauenmannschaft im Spielbetrieb. Die dritte Mannschaft schaffte auf Anhieb den Durchmarsch von der Kreis- in die Verbandsliga Niederrhein, wo die Mannschaft heute spielt. Trainiert wird die Mannschaft von Heinz Hilberts.

Mädchenmannschaften

In der Saison 2007/08 hat der FCR 2001 Duisburg fünf Mädchenmannschaften gemeldet. In den Alterklassen U-17 (B-Jugend) und U-15 (C-Jugend) stellt der Verein jeweils zwei, in der Alterklasse U-13 (D-Jugend) eine Mannschaft.

Die U-17 I spielt in der Niederrheinliga der B-Juniorinnen. 2002 erreichte die Mannschaft erstmals der Finale um die deutsche Meisterschaft, verlor jedoch auf eigenem Platz gegen den FC Gütersloh 2000 mit 1:2. Fünf Jahre später war man erfolgreicher und gewann durch einen 1:0-Sieg gegen Bayern München den Titel. Turid Knaak erzielte vor 1.200 Zuschauern im PCC-Stadion das Tor des Tages.[23]

Statistik

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte Pokal Beste Torschützin Zuschauerschnitt
1990/91 Regionalliga West 6. 9 2 9 31:56 20:20 nicht qualifiziert
1991/92 Regionalliga West 2. 11 5 2 50:26 27:9 nicht qualifiziert
1992/93 Regionalliga West 1. 12 5 1 42:17 29:7 nicht qualifiziert
1993/94 Bundesliga Nord 8. 4 5 9 24:43 13:23 nicht qualifiziert
1994/95 Bundesliga Nord 2. 13 3 2 60:18 29:7 Viertelfinale Maren Meinert (21)
1995/96 Bundesliga Nord 3. 12 3 3 59:23 39 Halbfinale Jolanta Nieczypor (21)
1996/97 Bundesliga Nord 2. 15 1 2 60:12 46 Halbfinale n.b.
1997/98 Bundesliga 3. 15 2 5 57:22 47 Sieger Inka Grings
Jolanta Nieczypor (je 13)
1998/99 Bundesliga 2. 18 2 2 77:14 56 Finale Inka Grings (25) 516
1999/00 Bundesliga Meister 20 0 2 85:10 60 Viertelfinale Inka Grings (38) 589
2000/01 Bundesliga 3. 12 4 6 43:39 40 1. Runde Inka Grings (16) 481
2001/02 Bundesliga 3. 14 2 6 61:34 44 Viertelfinale Melanie Hoffmann (19) 431
2002/03 Bundesliga 3. 14 2 6 58:32 44 Finale Inka Grings (20) 450
2003/04 Bundesliga 4. 11 2 9 57:38 35 Viertelfinale Inka Grings,
Patricia Hanebeck (je 11)
542
2004/05 Bundesliga 2. 18 2 2 91:20 56 1. Runde Shelley Thompson (30) 696
2005/06 Bundesliga 2. 17 4 1 91:11 55 Halbfinale Inka Grings (27) 980
2006/07 Bundesliga 2. 16 3 3 76:25 51 Finale Inka Grings (22) 922
2007/08 Bundesliga 2. 17 2 3 65:20 53 Viertelfinale Inka Grings (26) 1.357
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg. Fett markierte Spielerinnen wurden Torschützenkönigin.

Einzelnachweise

Weblinks


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