FF USV Jena

FF USV Jena
FF USV Jena
FF USV Jena.gif
Voller Name Frauenfußball
Universitätssportverein Jena
Gegründet 14. April 2003
Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld
Plätze 12.630
Präsident Dr. Ralf Schmidt-Röh
Trainer Martina Voss-Tecklenburg
Homepage www.ffusvjena.de
Liga Bundesliga
2010/11 10. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FF USV Jena (vollständiger Name: Frauenfußball Universitätssportverein Jena e. V.) ist ein Frauenfußballverein aus Jena. Der Verein spaltete sich 2003 aus dem größten Sportverein Thüringens, dem USV Jena, ab. Die erste Mannschaft stieg 2008 in die Bundesliga auf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1991 wurde der USV Jena letzter ostdeutscher Frauenfußballmeister und stieg in die Bundesliga auf. Dort hatte man allerdings keine Chance und stieg sofort wieder ab. Erst nach der Jahrtausendwende ging es wieder nach oben. 2003 wurde man Meister der Regionalliga Nordost. In der Aufstiegsrunde scheiterte man jedoch. Das entscheidende Spiel verlor man zuhause gegen den Hamburger SV. Ein Jahr später qualifizierte man sich für die neu gegründete 2. Bundesliga. Dort wurde man in die Südgruppe eingeteilt und belegte auf Anhieb Platz drei. In der Folgesaison konnte man den dritten Platz bestätigen. Nach der Vizemeisterschaft 2007 folgte ein Jahr später als Meister die Rückkehr ins Oberhaus.

Den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte der Club mit der Teilnahme am DFB-Pokalfinale 2010. Vor mehr als 26.000 Zuschauern in Köln unterlag man dem deutlich favorisierten FCR 2001 Duisburg, der mit sechs deutschen Nationalspielerinnen antrat, nur knapp mit 0:1. Nach der Saison trat Cheftrainerin Heidi Vater zurück, ihr Nachfolger wurde Thorsten Zaunmüller, der jedoch in der Saison 2010/11 schon nach wenigen Monaten wegen anhaltender Erfolglosigkeit beurlaubt wurde. Daraufhin wurde die Mannschaft zunächst interimistisch von Torwarttrainer Daniel Kraus und dem erst kurz zuvor verpflichteten Assistenztrainer Michael Zahn übernommen.[1] Da weder Kraus noch Zahn die erforderliche Trainerlizenz besitzen, übernahm der ehemalige DDR-Nationalspieler Konrad Weise Anfang 2011 den Trainerposten beim USV. Kraus und Zahn wurden seine Assistenten. Da der DFB diese Konstellation nur bis zum Saisonende duldete und für die neue Spielzeit einen Vollzeit-Trainer mit A-Lizenz verlangte, wurde zur Saison 2011/12 die ehemalige Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg als Trainerin verpflichtet.

Persönlichkeiten

Kader Saison 2011/12

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
12 Klara Muhle DeutschlandDeutschland
28 Katja Schroffenegger ItalienItalien
23 Laura Brosius DeutschlandDeutschland
08 Sara Löser DeutschlandDeutschland
11 Kathleen Radtke DeutschlandDeutschland
02 Mirte Roelvink NiederlandeNiederlande
03 Saskia Schwarz DeutschlandDeutschland
17 Lisa Seiler DeutschlandDeutschland
05 Jofie Stübing DeutschlandDeutschland
04 Julia Arnold DeutschlandDeutschland
18 Vivien Beil DeutschlandDeutschland
22 Karoline Heinze DeutschlandDeutschland
14 Nadine Kraus DeutschlandDeutschland
24 Louisa Lagaris DeutschlandDeutschland
21 Maxi Lehnard DeutschlandDeutschland
16 Stephanie Milde DeutschlandDeutschland
15 Fata Salkunič SlowenienSlowenien
33 Carolin Schiewe DeutschlandDeutschland
06 Susann Utes DeutschlandDeutschland
09 Sabine Treml DeutschlandDeutschland
13 Sylvia Arnold DeutschlandDeutschland
10 Amber Hearn NeuseelandNeuseeland
27 Saskia Lehnert DeutschlandDeutschland
07 Sabrina Schmutzler DeutschlandDeutschland

Zu- und Abgänge Saison 2011/12

Zugänge Abgänge
Vivien Beil (zweite Mannschaft)
Amber Hearn (Lynn-Avon United AFC)
Nadine Kraus (SG Essen-Schönebeck)
Louisa Lagaris (eigene Jugend)
Maxi Lehnard (eigene Jugend)
Sara Löser (zweite Mannschaft)
Mirte Roelvink (FCR 2001 Duisburg)
Fata Salkunič (FC Basel)
Katja Schroffenegger (FC Südtirol)
Janett Wochnik (zweite Mannschaft)
Genoveva Añonma (1. FFC Turbine Potsdam)
Anne Bartke (Magdeburger FFC)
Adjoa Bayor (FC Indiana)
Jana Burmeister (VfL Wolfsburg)
Lisa Feulner (Unbekannt)
Melanie Groll (Karriereende)
Anna Höfer (Karriereende)
Stephanie Krämer (Unbekannt)
Marina Lehnhardt (Karriereende)
Elisa Müller (zweite Mannschaft)
Anne Pochert (zweite Mannschaft)
Juliane Rath (Magdeburger FFC)
Marlyse Ngo Ndoumbouk (SC Sand)

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Bekannte ehemalige Trainer

Erfolge

Jubel über den Bundesligaaufstieg 2008
  • NOFV-Meister und Aufstieg in die Bundesliga 1991
  • Meister 2. Bundesliga Süd und Aufstieg in die Bundesliga 2008
  • Meister Regionalliga Nordost 2003, 2008 (zweite Mannschaft)
  • Deutscher Pokalfinalist 2010

Junioren

Die B-Juniorinnen des FF USV Jena nehmen in der Saison 2010/2011 erstmals am Spielbetrieb der Jungen teil, sie treten in der Landesliga gegen um ein oder zwei Jahre jüngere C-Junioren an.

Mannschaften

  • 1. Mannschaft: 1. Frauen-Bundesliga
  • 2. Mannschaft: Regionalliga Nordost
  • 3. Mannschaft: Verbandsliga Thüringen (= ehem. Landesliga)
  • 5 Kinder- und Jugendmannschaften

Statistik

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1990/91 Oberliga Nordost 1. nicht bekannt 49:5 31:5 n.b.
1991/92 Bundesliga Nord 11. 2 1 17 14:71 5:35 1. Runde
1992/93 Oberliga Nordost 3. 12 6 4 51:12 30:14 2. Runde
1993/94 Oberliga Nordost 6. 8 4 10 35:41 20:24 2. Runde
1994/95 Regionalliga Nordost 4. 12 5 5 60:28 29:15 nicht qualifiziert
1995/96 Regionalliga Nordost 6. 9 4 7 37:27 22 nicht qualifiziert
1996/97 Regionalliga Nordost 2. 16 2 4 70:19 50 1. Runde
1997/98 Regionalliga Nordost 4. 12 2 6 49:28 38 2. Runde
1998/99 Regionalliga Nordost 4. 7 3 8 41:29 24 nicht qualifiziert
1999/00 Regionalliga Nordost 4. 13 5 4 77:22 44 1. Runde
2000/01 Regionalliga Nordost 2. 15 6 1 73:13 51 1. Runde
2001/02 Regionalliga Nordost 2. 16 3 3 59:18 51 1. Runde
2002/03 Regionalliga Nordost 1. 18 2 0 74:12 56 1. Runde
2003/04 Regionalliga Nordost 2. 17 3 2 76:21 54 Achtelfinale
2004/05 2. Bundesliga Süd 3. 10 6 4 48:25 36 1. Runde
2005/06 2. Bundesliga Süd 3. 15 3 4 72:37 48 1. Runde
2006/07 2. Bundesliga Süd 2. 16 2 4 63:28 50 Achtelfinale
2007/08 2. Bundesliga Süd 1. 19 2 1 83:12 59 2. Runde
2008/09 Bundesliga 9. 7 2 13 32:56 23 2. Runde
2009/10 Bundesliga 8. 6 3 13 31:57 21 Finale
2010/11 Bundesliga 10. 5 4 13 24:57 19 Achtelfinale
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten markieren einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Einzelnachweise

  1. Markus Juchem: Jena trennt sich von Zaunmüller – Kraus wird Interimstrainer. womensoccer.de, 4. November 2010, abgerufen am 5. November 2010.

Weblinks


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