Fidelitashütte

Fidelitashütte
Hochwildehaus
DAV Kategorie I
Hochwildehaus
Lage Ostrand des Gurgler Ferners; Bundesland Tirol, Österreich; Talort: Sölden (Ötztal), Ortsteil Obergurgl
Gebirgsgruppe Ötztaler Alpen
Geographische Lage 46° 48′ 17″ N, 10° 59′ 17″ O46.80472222222210.9880555555562883Koordinaten: 46° 48′ 17″ N, 10° 59′ 17″ O
Höhenlage 2.883 m ü. A.
Hochwildehaus (Österreich)
DEC
Hochwildehaus
Besitzer DAV-Sektion Karlsruhe
Pächter Georg Gufler
Erbaut ursprünglicher Bau 1896, Erweiterungsbau 1939
Geöffnet Anfang Juli bis Mitte September
Beherbergung 30 Betten, 60 Lager, 10 Notlager
Winterraum 14 Lager (offen)
Weblink Internetseite der Sektion
Hüttenverzeichnis OeAV DAV

Das Hochwildehaus ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt am Ostrand des Gurgler Ferners am Steinernen Tisch am Schwärzenkamm neben der alten Fidelitashütte in den Ötztaler Alpen.

Die unbewirtschaftete Fidelitashütte wurde 1896 errichtet und dient heute dem Hochwildehaus als Winterraum und Selbstversorgerhütte für 12 Personen. Das Hochwildehaus wurde in den Jahren 1938/39 neben der Fidelitashütte erbaut.

Inhaltsverzeichnis

Hüttenanstieg

Der Aufstieg erfolgt von Obergurgl (1927 m, Gehzeit bis zur Hütte: 5 Std.) zunächst zur Langtalereckhütte (2430 m). Hinter der Hütte führt der Weg zunächst kurz hinab in das Langtal, über eine gute Brücke und auf der anderen Seite westwärts sehr steil hinauf, am Felsrücken des Schwärzenkamms empor und auf die Moräne des Gurgler Ferners. Vorbei am Abzweig Richtung Obergurgl und an einem kleinen See vorbei zuletzt etwas steiler hinauf zur Hütte.

Übergänge

  • zur Langtalereckhütte (Höhe 2430 m): zurück auf dem Hüttenanstieg
  • zum Ramolhaus (Höhe 3006 m): Zunächst auf dem Hüttenweg zurück und vorbei an einem kleinen See. Danach sind links markierte Steigspuren hinab zum Gurgler Ferner zu erkennen. Unten angekommen folgt eine in der Regel unkritische Gletscherüberquerung in der unteren Flachzone der Gletschers. Der Weg hinunter zum Gletscher und über den Gletscher ist nicht mehr separat ausgeschildert, da der Übertritt vom Gletscher auf die gegenüberliegende Seite in der letzten Zeit kritisch geworden ist. Im Juli 2007 war nur noch eine kleine Gletscherbrücke vorhanden. Auf der linken Seite führt der Weg zunächst nur mäßig steil in Richtung Norden, später zweigt er recht steil nach links ab und trifft auf den Hüttenanstieg von Obergurgl. Auf diesem in einem Bogen zu der schon seit weitem sichtbaren Hütte.
  • zur Stettiner Hütte
  • zum Eishof im Pfossental
  • zur Martin-Busch-Hütte

Tourenmöglichkeiten

  • Hochwilde (Nordgipfel 3461 m, Südgipfel 3482 m; Gehzeit: 4 Stunden
  • Annakogel (Höhe 3336 m; Gehzeit: 2 Stunden)
  • Schwärzenkamm (Höhe 2980 m; Gehzeit: 1 Stunde)
  • Bankkogel (Höhe 3309 m; Gehzeit: 3 Stunden)
  • Falschunggspitze (Höhe 3363 m; Gehzeit: 3½ Stunden)
  • Karlesspitze (Höhe 3465 m; Gehzeit: 4½ Stunden): Über das Querkogeljoch
  • Querkogel (Höhe 3448 m; Gehzeit: 4 Stunden): Über das Kleinleitenjoch
  • Schalfkogel (Höhe 3540 m; Gehzeit: 4 Stunden): Vom Schalfkogeljoch über den Südgrat
  • Firmisanschneide (Höhe 3491 m)

Literatur

  • Walter Klier: AVF Ötztaler Alpen, Bergverlag Rother Ottobrunn, ISBN 3-7633-1123-8

Weblinks


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