Alba Iulia

Alba Iulia
Alba Iulia
Karlsburg
Gyulafehérvár
Wappen von Alba Iulia
Alba Iulia (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Alba
Koordinaten: 46° 4′ N, 23° 35′ O46.06944444444423.575230Koordinaten: 46° 4′ 10″ N, 23° 34′ 30″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 230 m
Fläche: 103,65 km²
Einwohner: 67.970 (1. Januar 2009)
Bevölkerungsdichte: 656 Einwohner je km²
Postleitzahl: 510118
Telefonvorwahl: (+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen: AB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Munizipium
Gliederung: Alba Iulia, Bărăbanț, Micești, Oarda, Pâclișa
Bürgermeister: Mircea Hava (PD-L)
Postanschrift: Calea Moților 5A
orașul Alba Iulia, jud. Alba, RO–510118
Webpräsenz:

Alba Iulia (alte slawische Bezeichnung Bălgrad; dt. Karlsburg, ung. Gyulafehérvár) ist die Hauptstadt des Kreises Alba in Siebenbürgen, Rumänien.

Der Ort ist auch unter der veralteten rumänischen Bezeichnung Bălgărad, der deutschen Carlsburg und den ungarischen Károlyfehérvár, Erdélyifehérvár, Fehérvár und Fejérvár bekannt.[1] Im Mittelalter wurde die Stadt auch Balgrad (zu deutsch wie auch ungarisch Fehérvár gleichbedeutend Weißenburg) genannt, den deutschen Namen Karlsburg erhielt sie erst 1711 im Bezug auf Kaiser Karl VI.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Die Stadt Alba Iulia befindet sich im Westen des Siebenbürgischen Beckens östlich des Trascău-Gebirges (Munții Trascăului), an der Mündung des Ampoi in den Mureș (Mieresch). An der Europastraße 81 und der Bahnstrecke Alba Iulia–Târgu Mureș, liegt Alba Iulia etwa 15 Kilometer nördlich von Sebeș und ca. 27 Kilometer südlich von Aiud entfernt.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Alba Iulia gehörte bis 107 n. Chr. zu Dakien. Da hier in der Nähe das Zentrum des Dakerreiches war, errichteten die Römer - nach der Besetzung Dakiens - hier das Castrum Apulum als deren Verwaltung. Während der nächsten 160 Jahre erhielt die Siedlung den Namen Apulum und entwickelte sich zu einer Verwaltungszentrale der Gold- und Silberbergwerke im westlich gelegenen Siebenbürgischen Erzgebirge, sowie des Hafens der römischen Provinz Dakien.

Die Geschichte der Besiedlung des Ortes reicht jedoch bis in die Jungsteinzeit zurück.[2] In einer archäologischen Fundstätte im Nordosten der Stadt, auf einem von den Einheimischen Lumea Nouă genannten Areal, wurden 1942 entsprechende Funde gemacht.[3]

Während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts zogen sich die Römer im Jahr 271 aus Apulum zurück, sodass die Stadt durch die Wandervölker verwüstet wurde. Nacheinander wurde das Gebiet von ostgermanischen Stämmen (Ostgoten, Gepiden) und halbnomadischen Reitervölkern(Awaren, Ungarn) bewohnt. Womöglich bereits im 6. Jahrhundert, als die Slawen anfingen unter awarischer Herrschaft in die Region einzuziehen, nannten sie die Stadt (oder was noch übrig war) - wegen der weiß gestrichenen Bauten - Bălgrad (d.h. „weiße Burg“ oder „die weiße Stadt“). Spätestens jedoch als das südliche Karpatenbecken unter bulgarische Herrschaft geriet, können wir von einer Wiederbelebung der strategisch wichtigen Festung ausgehen. Sie diente zur Überwachung des Salzhandels.

Tor I der Festung
Tor III der Festung
Tor IV der Festung

Die Ungarn übernahmen den slawischen Namen sinngemäß und nannten es ebenfalls Fehérvár (d.h. „Weißenburg“). Zur Unterscheidung der verschiedenen Weißenburgen im Herrschaftsgebiet der Magyaren (Siehe: Székesfehérvár, Nándórfehervar) erhielt sie Zusatz nach dem dort ansässigen Gyula. Gyula war damals noch kein Name sondern der heidnische Titel des zweitmächtigsten Ungarn vor der Christianisierung der Magyaren. Die deutsche Bezeichnung Alba Iulias Karlsburg erhielt Weißenburg nach dem Ausbau der Festung unter dem Habsburger Kaiser Karl VI. (Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation).

Seit dem 9. Jahrhundert beherrschten die Gyulas von Alba Julia aus den südöstlichen Karpatenbecken. Ende des 10 Jhd. begann der nun römisch-katholische König Stephan I. (Ungarn) alle ungarischen Stämme zu vereinigen und die Christianisierung des immer noch teilweise heidnischen Allgemeinvolks voranzutreiben. Im Jahr 1003 nimmt Stephan I. die Stadt seines Onkels, des Gyula Prokuj ein, der sich, wie sein Vater Zsombor, vergebens an Byzanz orientiert hat. Der östliche Teil des Karptatenbeckens wurde integraler Bestandteil des nun christlich, feudalen Königreich Ungarn. Der Titel Gyula wurde nie wieder vergeben, aber wurde im Namen der Stadt bis heute weitergeben.

Mit der Vollendung der Grenzen des Erzbistums Weißenburg (Gyulafehérvár) im Auftrag des Papstes durch den Bischof von Ostia, wurde Weißenburg im Jahr 1009 Sitz der kirchlichen Organisation Siebenbürgens. Der erste Bischof von Weißenburg war Buldus (1009–1046), gefolgt von Franco.

Ab dem 11. Jahrhundert können wir von einer Ansiedelung der Walachen ausgehen, wobei dies eine Politikum ist. Die nationalistische Geschichtsschreibung in Bukarest sieht die rumänische Bevölkerung als autochthon an. Sämtliche Völker seit 271 bildeten demnach lediglich eine dünne Herrscherschicht.

Im 12. Jahrhundert erhielt Weißenburg zu deren Aufbau von der ungarischen Krone Privilegien, wurde aber 1241 durch einen Tatareneinfall verwüstet. Für den Wiederaufbau schenkte Ladislaus IV., König von Ungarn, dem Domkapitel von Weißenburg das Salzbergwerk Turda (Thorenburg).
Nach der Besetzung von Buda durch Süleyman I. und dem Zerfall des ungarischen Königreichs war die Stadt von 1451 bis 1690 kulturelles und administratives Zentrum des unter osmanischer Oberherrschaft stehenden Fürstentums Siebenbürgen. Zwischendurch wurde die Stadt kurzzeitig (1599–1601) vom walachischen Woiwoden Mihai Viteazul (Michael der Tapfere) besetzt und als Regierungssitz benutzt.[4]

1622 gründete Gábor Bethlen in Weißenburg die erste siebenbürgische protestantische Akademie, an welcher der schlesische Dichter Martin Opitz lehrte. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird die Stadt durch die Türken zerstört und anschließend von den kaiserlichen Truppen Karls VI. besetzt. Nach Einebnung vieler Bauten auf dem Areal der heutigen Festung, wurde 1714 nach Plänen von Giovanni Morando Visconti im Auftrag des Prinzen Eugen von Savoyen, mit dem Bau der siebeneckige Festung[5] im Vauban-Stil begonnen. Aus dieser Zeit hat Weisenburg den Kunstnamen Karlsburg bekommen.

Von 1761 bis 1871 befand sich in Karlsburg die Münzprägeanstalt des ungarischen Teils der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.

1784 fand hier in Alba Iulia der Prozess und die Hinrichtung der Anführer des Bauernaufstandes von 1784 - Horea und Cloșca - statt.

Alba Iulia (rotes Viereck) - Rumänien - Nachbarorte: Turda, Cluj-Napoca, Târgu Mureș, Sibiu, Mediaș, Deva
Alba Iulia (Carlsburg) und Festung, in der Josephinischen Landaufnahme von 1769–1773.

Der Anschluss Siebenbürgens an Rumänien wurde am 1. Dezember 1918 in Alba Iulia proklamiert und durch den Friedensvertrag von Trianon bestätigt. Somit wurde Alba Iulia Kreishauptstadt, gleichzeitig Sitz des römisch-katholischen- und des griechisch-orthodoxen Bischofs, Verwaltungs- und Kulturzentrum der Region. Die städtischen Verwaltungsgebäude stammen zum grösten Teil aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.

Im Jahr 1922 wurden in Alba Iulia Ferdinand I. und Maria von Rumänien als König und Königin des neuen Großrumänien gekrönt. Die orthodoxe Kathedrale wurde zu diesem Anlass erbaut.

Mit der Verwaltungsreform von 1968 und der Eingliederung von Gemeinden, setzt in der Stadt die Industrialisierung ein, und es entstehen neue Wohnviertel.

Durch die Restaurierung einiger Bauten, entwickelt sich seit kurzem Alba Iulia zu einer touristisch interessanten Stadt.

Politische und berufsständische Vertreter der Versammlung der Weinbauregionen Europas (AREV; Assemblée des Régions Européennes Viticoles) trafen sich am 4. September 2007 in Alba Iulia, um eine Antwort auf die Vorschläge der Kommission zur Weinmarktreform auszuarbeiten (siehe auch Mainzer Resolution).[6]

Demografie

Die Bevölkerung der Kreishauptstadt Alba Iulia entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 9.122 5.840 1.276 760 1.246
1900 16.560 9.628 5.416 1.343 173
1930 18.262 13.317 2.430 560 1.955
1966 24.388 22.275 1.318 501 294
1992 71.168 66.678 2.516 461 1.513
2002 66.406 62.722 1.836 217 1.631

Die höchste Einwohnerzahl von Alba Iulia – und gleichzeitig die der Rumänen – wurde 1992, die der Ungarn (5.418) 1910, die der Deutschen 1900 und die der Roma (1.475) 2002 ermittelt. 1900 und 1910 bekannten sich im Ort Alba Iulia selbst 102 bzw. 65 Einwohner als Tschechen. Bei fast jeder Volkszählung wurden auch Serben (höchste Einwohnerzahl je 12 1900 und 1910), Ukrainer (höchste Einwohnerzahl 38 im Jahr 1930) und auch Slowaken (höchste Einwohnerzahl 45 im Jahr 1930) registriert.[7]

Politik und Religion

Wappen

Das heutige Stadtwappen von Alba Iulia besteht aus dem Schild und der sieben türmigen Mauerkrone, auf der ein Adler mit einem Kreuz im Schnabel thront. Im oberen Feld des Schildes ist die Krone Rumäniens dargestellt und soll an die von Rumänien genannten Unabhängigkeitskrieg im von 1877 und an die Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien von 1918, erinnern. Der untere Teil des Schildes ist in drei Felder - den Farben der rumänischen Flagge - geteilt. Im rechten, auf blauem Hintergrund, ist das Wahrzeichen der Walachei - der goldene Adler mit dem Kreuz im Schnabel - seitlich dessen, die Sonne und der Mond. Im mittleren Feld, auf gelbem Hintergrund, sind zwei rote Löwen die ein Schwert haltend und auf einem schwarzen Berg stehend, dargestellt. Im linken Feld, auf rotem Hintergrund, ist das Wappen des Fürstentums Moldau (dem Stierkopf mit einem fünfeckigen Stern zwischen den Hörnern, rechts ein heller Strahl, links der Mond) dargestellt.[8]

Stadtoberhäupter und Stadtrat

Der Bürgermeister der Stadt ist Mircea Hava.

Die Vize-Bürgermeister sind Paul Voicu (PDL) und Ioan Bogățan (PDL).

Der Stadtrat (Consiliul Local), dessen Besetzung alle vier Jahre gewählt wird, besteht aus 21 Mitgliedern. Nach der Wahl von 2008 setzt sich der Rat wie folgt zusammen:

Religion

Am 8. April 1994 wurde György Jakubinyi von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof des Erzbistums Alba Iulia (Name des Bistums seit 1932, zuvor Bistum Transsilvanien) ernannt. Erwähnenswert ist die imposante und historisch sowie kunstgeschichtlich sehr wichtige römisch-katholische Kathedrale (unweit der orthodoxen Kathedrale und des Gebäudekomplexes des orthodoxen Bistums). Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt in ihren Krypten die sterblichen Überreste mehrerer siebenbürgischer Fürsten.

Hier befindet sich auch der Sitz des rumänisch-orthodoxen Erzbistums für das Gebiet der Kreise Alba und Mureș mit Erzbischof Irineu (Stand: 2011) und des ersten rumänisch-orthodoxen Sozialdienstes (jetzt: Filantropia) in Siebenbürgen, der 1996 gegründet wurde. Seitdem ist dies einer der ständigen Partner des ehrenamtlichen Malteser Hilfsdienstes (Auslandsdienst) der Diözese Trier, der bereits seit Januar 1990 in Alba Iulia tätig ist. Hier werden bis heute gemeinsame soziale Projekte im Bereich der Kindernothilfe und Gesundheitsfürsorge durchgeführt.

In der Filiale der rumänischen Nationalbibliothek in Alba Iulia befinden sich Teile des Lorscher Evangeliars.

Städtepartnerschaften

Sport

Mit Unirea Alba Iulia spielt ein Fußballverein aus Alba Iulia in der zweithöchsten rumänischen Spielklasse, der Liga 2 (Stand 2010/2011).


Bilder

Söhne und Töchter der Stadt

  • Alexandru Borza (1887–1971), war ein Botaniker und Pflanzenforscher
  • Romulus Rusan (* 1935), ist ein Schriftsteller und Gründungsmitglied der „Alianța Civică“ (Bürger-Allianz), Ehemann von Ana Blandiana.
  • Sorin Anca (* 1972), ist ein Monumentalkünstler
  • Mihai Mincă (* 1984), rumänischer Fußballspieler

Persönlichkeiten

  • Johann Heinrich Alsted (1588–1638), war ein reformierter Theologe, Philosoph, Pädagoge und Polyhistor, lehrte an der Akademie Weißenburg von 1629 bis zu seinem Tod.
  • Martin Opitz von Boberfeld (1597–1639), war ein deutscher Dichter, lehrte von 1621 bis 1623 auf Einladung von Bethlen Gábor an der Akademie Weißenburg und verfasste hier die Dacia antiqua.
  • Johann Heinrich Bisterfeld (1605–1655), war ein reformierter Theologe, Philosoph, Pädagoge und Polyhistor, lehrte an der Akademie Weißenburg von 1629 bis zu seinem Tod.
  • Ignaz Lenk von Treuenfeld (1766–1842), war ein k.k. Feldmarschalleutnant und Autor wissenschaftlicher Publikationen, war von 1823 bis 1834 Festungskommandant in Karlsburg und Verfasser eines bekannten vierbändigen Lexikons über Siebenbürgen (Siebenbürgens geograph.- topograph.- statist.- hydrograph. und orograph. Lex., 4. Bde., 1839).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen
  2. Website des rumänischen Kulturministeriums, abgerufen am 29. Dezember 2010, S. 1
  3. Mihai Gligor: Angaben zur Fundstätte Lumea Nouă von Alba Iulia, abgerufen am 29. Dezember 2010 (rumänisch)
  4. H. Heltmann, G. Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag Würzburg, 1993. ISBN 3-8083-2019-2
  5. Satellitenaufnahme der Festung von Alba Iulia auf Google Earth
  6. Stellungnahme der AREV von 3.–5. September 2007, zur Reform der Weinmarktordnung
  7. Volkszählung, letzte Aktualisierung 30. Oktober 2008, S. 2 (ungarisch)
  8. Genemigung des Stadtwappens von Alba Iulia vom 23. Dezember 2003, auf LegeStart.ro, abgerufen am 4. Januar 2011 (rumänisch)
  9. Partnerstädte auf der Website von Arnsberg

Weblinks

 Commons: Alba Iulia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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