Frank Hartmann (* 17. August 1960)

Frank Hartmann (* 17. August 1960)



Frank Hartmann
Spielerinformationen
Geburtstag 17. August 1960
Geburtsort HannoverDeutschland
Größe 178 cm
Position Angriff
Vereine in der Jugend
1967–1980 TSV Havelse
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1980–1985
1985–1986
1986–1989
1989
1991–1992
1993–1995
1995–1998
1998–2000
Hannover 96
FC Bayern München
Hannover 96
TSV Wennigsen
TSV Kirchrode
VfL Osnabrück
SV 1975 Damla Genc
TSV Havelse
134 (41)
20 0(4)
36 0(7)
0
32 (12)
Stationen als Trainer
1998–2000 TSV Havelse
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Frank Hartmann (* 17. August 1960 in Hannover) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Aus der Jugend des TSV Havelse hervorgegangen, erhielt Hartmann bei Hannover 96 einen Lizenzspieler-Vertrag für die 2. Bundesliga Nord. Sein Profidebüt fand - kurioserweise - gegen Hannover statt: Am 29. August 1980 kamen die "96er" in der 1. Runde des DFB-Pokals zu einem ungefährdeten 8:1-Heimsieg über Borussia Hannover. Sein Zweitligadebüt - ebenfalls kurios - gab er am 30. September (11. Spieltag) beim 2:0-Auswärtssieg über OSV Hannover. Sein erstes Tor im Profibereich bedeutete am 12. November (12. Spieltag) den 3:1-Endstand gegen Holstein Kiel.

Nach vier Spielzeiten wechselte er zur Saison 1985/86 zum Bundesligisten FC Bayern München, für den er seinen ersten Einsatz - auch kurioserweise - erst im Europapokal der Landesmeister am 2. Oktober 1985 gegen Gornik Zabrze bekam. Das Spiel endete mit 4:1 Toren in München und Hartmann erzielte dabei das zwischenzeitliche 2:1. Am 8. Oktober 1985 (4. Spieltag) gab er sein Bundesligadebüt - ausgerechnet - gegen seinen "alten" Verein; beim 6:0-Heimsieg über Hannover 96 erzielte er das 3:0. Zwei Jahre beim FC Bayern München bescherten ihm seine größten sportlichen Erfolge: In der ersten Saison trug er in 19 Spielen mit vier Toren zum Gewinn der Meisterschaft bei und wurde im DFB-Pokal-Finale am 3. Mai 1986 gegen den VfB Stuttgart in der 84. Minute für den dreifachen Torschützen Roland Wohlfarth eingewechselt. So auch am 16. August 1986 (2. Spieltag), als er in der 66. Minute für diesen, in der Auswärtsbegegnung bei Fortuna Düsseldorf, welche die Bayern mit 3:0 gewannen, eingewechselt wurde. Der 24-minütige Einsatz war sein letzter für die Münchener, denn er kehrte - mangels Durchsetzungsvermögen - zurück nach Hannover. Mit sechs Treffern in 24 Spielen trug er zum Aufstieg der 96ern bei, für die er in der Folgesaison in zwölf Einsätzen einmal traf.

Ein während der Saison 1987/88 erlittener Kreuzbandriss führte zum Ende seiner professionellen Karriere.[1] Insgesamt brachte er es auf 32 Bundesligaspiele und fünf Tore sowie 158 Einsätze und 46 Tore in der 2. Bundesliga.

Danach war er für mehrere Jahre nur noch in Prominentenmannschaften und für niederklassige Amateurvereine aktiv. Parallel dazu baute er gemeinsam mit Karsten Surmann die Soccer & Racket Park GmbH, eine Halle für Fußball, Tennis, Squash und Badminton, auf, deren Geschäftsführer er heute noch ist.[2]

Trainer Werner Biskup überredete Frank Hartmann 1994 zu einem Comeback im höherklassigen Fußball. Gemeinsam mit Karsten Surmann, Martin Giesel und Bastian Hellberg, mit denen er bereits 1985 unter Biskup den Aufstieg mit Hannover 96 in die 1. Bundesliga geschafft hatte, versuchte er den VfL Osnabrück zurück in die 2. Bundesliga zu bringen. Während sein persönliches Comeback bei 32 Spielen und 12 Toren gelang, verpasste der VfL knapp den Aufstieg.

Danach spielte er noch zwei Jahre in der Niedersachsenliga beim SV 1975 Damla Genc und kehrte dann zu seinem Heimatverein TSV Havelse als Spielertrainer zurück. Im Juli 2000 gab er das Amt nach Querelen mit dem Hauptsponsor auf.

Privates

Seit 2006 betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Claudia die Gaststätte Pinkenburg in Wennigsen (Deister).

Erfolge

Weblink

Belege

  1. Frank Hartmann. VfL-Galerie Folge: 264, in: Neue Osnabrücker Zeitung Online, September 2001 (zuletzt aufgerufen am 25. Juli 2010)
  2. Erst Freunde und dann Daumen drücken, hannover96.de, 21. Oktober 2005 (2. Januar 2007)

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