Franz Ferdinand Schunck

Franz Ferdinand Schunck

Ferdi Schunck, (eigentlich Franz Ferdinand Schunck (* 17. Dezember 1928 in Menden (Sauerland); † 29. Mai 2005 ebenda), war ein deutscher Rechtsanwalt und Notar sowie Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Schunck wurde als viertes von fünf Kindern des Ehepaares Karl Ferdinand und Helene Schunck, geb. Hofmann geboren. 1961 heiratete er Irene Theresia Albacht mit der er fünf Kinder hat, darunter den Kabarettisten Christoph Schunck.

Sein Engagement galt dem Sport und den Städtepartnerschaften. Seine großen Leidenschaften waren Literatur und Theater. Gemeinsam mit Volker Fleige baute er die Mendener Schaubühne und die Lesebühne auf. Charakteristisch für die Schaubühne wurden in den 80-iger und 90-iger Jahre Theateraufführungen an ungewöhnlichen Orten. Beispielhaft waren der KlassenFeind von Nigel Williams in einer Fabrikruine oder Der Kirschgarten von Anton Tschechow in einem Palmengewächshaus.

In den Garagen, Werkstätten und Lagerhallen des Städt. Baubetriebsamtes wurde 1998 "Alles was Brecht ist" aufgeführt. Diese Produktion war die Geburtsstunde des Theaters Am Ziegelbrand, das am 28.08.1999, dem 250. Geburtstags Johann Wolfgang von Goethes, mit einer Inszenierung des Faust I in der Regie Volker Fleiges mit Ferdi Schunck in der Titelrolle des alten Faust eröffnet wurde.

Im Oktober 2003 erhielt Schunck für seine großen Verdienste um die Stadt Menden das Bundesverdienstkreuz am Bande. Am 29. Mai 2005 ist er an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.

Quellen

http://include.derwesten.de/archiv/detail.php?query=122816&article=13&auftritt=WP


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