- Franziskanerkloster (Magdeburg)
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Das Franziskanerkloster war ein Kloster der Franziskaner in Magdeburg, das von 1230 bis 1542 bestand und von dem ein Gebäuderest noch bis Ende der 1950er Jahre in der Altstadt existierte. Die schon 1551 abgerissene Klosterkirche trug den Namen Barfüßerkirche.
Geschichte
Gegen 1225 ließen sich die ersten Franziskaner]mönche in Magdeburg nieder. 1230 erhielten sie ein Gelände in der Magdeburger Altstadt, gegenüber der Ratswaage. Als die Reformation Magdeburg erreichte, versuchten die Mönche diese durch zahlreiche Predigten im Stadtgebiet Magdeburgs aufzuhalten, waren aber wenig erfolgreich, denn bereits 1529 wurden Teile des Klosters als evangelische Stadtschule genutzt. Nach Konfrontationen mit den Magdeburger Bürgern verließen die Mönche (abgesehen von einem) am 15. Februar 1542 die Stadt. Das Klostergebäude wurde daraufhin zur Stadtschule. Nachdem das Gelände an den Bürger Georg Wipprecht verkauft wurde, ließ dieser am 14. Oktober 1551 die Kirche und den Kreuzgang abreissen, um dort Wohnhäuser zu errichten. Die übrige Klosteranlage blieb bestehen, überstand die zwei Zerstörungen Magdeburgs und wurde erst Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts abgerissen.
Literatur / Quelle
- Hans-Joachim Krenzke: Kirchen und Klöster zu Magdeburg, 2000
52.13338333333311.6375Koordinaten: 52° 8′ 0″ N, 11° 38′ 15″ O
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Franziskanerkloster (Magdeburg)
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