Frau Rettich, die Czerni und ich (Film)

Frau Rettich, die Czerni und ich (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Frau Rettich, die Czerni und ich
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Markus Imboden
Drehbuch Simone Borowiak
Hans Kantereit
Produktion Frank Hübner
Gerhard Schmidt
Uschi Reich
Peter Zenk
Musik Stephan Zacharias
Kamera Benedict Neuenfels
Schnitt Daniele Beauvais
Besetzung

Frau Rettich, die Czerni und ich ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1998 mit einer Reihe bekannter deutscher Schauspieler. Der Film basiert auf einem Buch von Simone Borowiak.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Icherzählerin des Films, Sophie, fährt mit ihrer schwangeren Chefin Frau Rettich und ihrer verachteten, in der Gewerkschaft aktiven Kollegin Czerni mit dem Auto nach Spanien. Dort möchte Frau Rettich ihren spanischen Freund heiraten, den sie nur "Pupsi" nennt. Unbemerkt folgen ihnen Czernis Verlobter, der bei Sophie nur "der Bart" heißt, und Sophies heimlicher Schwarm, der gutaussehende Buchhändler Bakunin.

In Spanien fällt die Hochzeit ins Wasser, da "Pupsi" gerade im Begriff ist, eine Andere zu heiraten. Frau Rettich schäumt. Die Czerni beginnt eine Affäre mit einem Spanier und bekommt Ärger mit Bart. Allgemeine weitere Verwicklungen folgen, bis kräftig gefeiert wird und Sophie und Bakunin ein Pärchen sind. Am Ende sitzen die drei Frauen wieder in Deutschland, und Frau Rettich plant ihre nächste feurige Eroberung.

Kritiken

Dem Film gelingt es nicht unbedingt, die Qualität der Buchvorlage von Borowiak umzusetzen. Hierzu schrieb Ponkie am 14. Mai 1998 in der Abendzeitung: „Die Scherze verpuffen, samt Dirk Bach und Badesalz, im Paarungsgestolper des Reiseprospektkinos – obwohl man von der literarischen Ausgangslage mehr Skurrilwitz erwarten konnte.“

Trotzdem ist dem Team eine deutsche Urlaubskomödie gelungen. So schrieb die TV Movie in ihrer Oktoberausgabe im selben Jahr: „Markus Imbodens flott erzählte Komödie erstaunt vielmehr durch die erfrischende Leichtigkeit, mit der sie ihr einziges Ziel verfolgt: zu unterhalten. Mag der einen oder andere die satirischen Spitzen des Romans vermissen, so bietet auch der Film genügend Gelegenheit, sich prächtig zu amüsieren.“

Auszeichnungen

Der Film wurde 1998 in der Kategorie Bester Film von der Deutschen Filmakademie für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Buchvorlage und Literatur

Der Film basiert auf dem gleichnamigen satirischen Roman von Simone Borowiak von 1992. Die Autorin war damals Redakteurin bei der Titanic.

Von Borowiak ist außerdem ein Buch über die Dreharbeiten mit Fotos von Hans Kantereit erschienen. Es wurde unter dem Titel Erste Zeile, letzte Klappe – Aus der wundersamen Welt des Films 1998 vom Eichborn Verlag in Frankfurt am Main veröffentlicht.

Weblinks


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