Freiherren von Woellwarth

Freiherren von Woellwarth
Wappen der Familie aus Siebmachers Wappenbuch

Die Freiherren von Woellwarth (auch Woellwarth-Lauterburg oder Wöllwarth) sind ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Sie stiegen nach 1363 durch Georg von Woellwarth auf. Verbreitet, aber nicht bewiesen[1], ist die Vermutung, dass ihre Stammburg die Burg Wellwart bei Harburg war. 1418 kamen sie, ausgehend von der Burg Lauterburg, zu Gutsbesitz in Essingen, anschließend zu weiterem Besitz in der Umgebung. 1544 verlieh ihnen Kaiser Karl V. die Blutgerichtsbarkeit, und 1547 erließ Jörg Heinrich von Woellwarth die „Dorfordnung“ für Essingen. 1696/1697 verkaufte Alexander Maximilian von Woellwarth wegen Überschuldung ein Drittel des Dorfes an die Grafen von Degenfeld.[2]

Schlossherr in Essingen im Jahr 1957 war Konrad von Woellwart. Das Wappen der Familie ist ein roter Halbmond in weißem Feld.[2]

Seit 1981 ist Philipp Freiherr von Wöllwarth Schlossherr im zwischen Essingen und Lautern gelegenen Schloss Hohenroden. Das Schlossgut Hohenroden ist seit 1401 im Familienbesitz der Freiherren von Woellwarth.

Einzelnachweise

  1. Klaus Graf: Buchbesprechung zu Norbert Hofmann (Bearbeiter): Archiv der Freiherren von Woellwarth. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1991, ISBN 3170112007. 
  2. a b Wilhelm Aichele: Das Remstal. Selbstverlag, Schwäbisch Gmünd 1957, S. 61 ff.. 

Weblinks

Inventare des Archivs der Freiherren von Woellwarth im Staatsarchiv Ludwigsburg: Akten und Amtsbücher; Rechnungen


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