Albert von Schwerin

Albert von Schwerin

Albert Julius von Schwerin, ab 1859 Graf von Zieten-Schwerin (* 26. Juni 1835 auf Gut Rehberg (heute Ortsteil von Japenzin, Landkreis Ostvorpommern); † 15. Mai 1922 auf Gut Wustrau, Landkreis Ruppin) war Gutsbesitzer, Mitglied des preußischen Staatsrats und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Er entstammte, wie der Name besagt, einem alten Adelsgeschlecht der Familie von Schwerin.

Schwerin wurde am 14. September 1859 in Baden-Baden in den preußischen Grafenstand nach dem Recht der Erstgeburt (Primogenitur) aus je adliger Ehe erhoben mit Namen- und Wappenvereinigung „Zieten-Schwerin“ nur für den jeweiligen Besitzer des 1852 gestifteten Fideikommiss Wustrau mit Albertinenhof (Landkreis Ruppin). Die nicht zum Fideikommiss gelangten Nachkommen führten weiterhin Namen und Wappen derer „von Schwerin“.

Zieten-Schwerin heiratete am 26. Juni 1861 in Mitau (Semgallen, Lettland) Constance Baronesse von Derschau (* 16. Januar 1838 in Autzenbach, Kurland, Lettland; † 3. Juli 1914 auf Gut Wustrau), die Tochter des Gutsbesitzers Ludwig Baron von Derschau, Gutsherr auf Sehmen, und der Jeanette Baronesse von Medem.

Leben

Zieten-Schwerin trat 1854 in die preußische Armee ein und war königlich preußischer Leutnant. 1858 wurde er Fideikommissherr des Gutes Wustrau. Anschließend war er in mehreren kirchlich-sozialen Ämtern tätig (u. a. Jerusalemsverein) und 1885 Werkmeister des Johanniterordens, dessen Ehren-Kommendator er später wurde. Er war in den Jahren von 1874 bis 1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses und ab 1884 auch Mitglied des preußischen Staatsrats sowie des Evangelischen Kirchenbauvereins Kaiserin Auguste Victorias. Zusätzlich war er von 1897 bis 1915 Vorsitzender des Generalsynodalvorstands. 1904 wurde er preußischer Wirklicher Geheimrat.

Ehrungen

Literatur

Weblinks


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