Friedrich Battenberg

Friedrich Battenberg

Johannes Friedrich Battenberg (* 3. Juli 1946) in Erbach ist ein deutscher Jurist, Historiker und Archivar.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Friedrich Battenberg studierte Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt. Auf das Zweite Staatsexamen folgten die Promotion (1973) und später die Habilitation (1984). Von 1974 bis 1976 absolvierte er den archivarischen Vorbereitungsdienst an der Archivschule Marburg und fand anschließend eine Anstellung am Hessischen Staatsarchiv Darmstadt; von 1997 bis 2011 hatte er dessen Leitung inne.

Seit 1990 ist Battenberg zudem außerplanmäßiger Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt, ferner Mitglied des Kreistags Darmstadt-Dieburg und Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft ChristInnen bei Bündnis 90/Die Grünen.

Werke

  • Friedrich Battenberg: Familienarchiv der Freiherrn von Gagern. (Bestände O 11 und B 24), (1308) 1551-1962, Darmstadt 2002 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 48).
  • J. Friedrich Battenberg (Bearb.): Archiv der Familie von Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14 und F 28). Mit Stammtafeln von Elke Noppes. Darmstadt 2000 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 46).
  • Friedrich Battenberg: Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt 1080 - 1650, Wiesbaden 1995 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2)
  • Friedrich Battenberg: Herrschaft und Verfahren. Politische Prozesse im mittelalterlichen römisch-deutschen Reich, Darmstadt 1995.
  • Friedrich J. Battenberg: Die Hofgerichtsbriefe Karls IV. von Luxemburg. Vorstudien zu einer kanzlei- und personengeschichtlichen Beurteilung, in: Archiv für Diplomatik 40 (1994), S. 123-169.
  • Friedrich Battenberg (Bearb.): Urkundenregesten zur Tätigkeit des deutschen Königs- und Hofgerichts bis 1451 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im alten Reich)
  • Friedrich J. Battenberg: Fälschung und königliches Hofgericht. Die Legitimation Steingadener Ansprüche durch den Hofrichter Berthold V. Tranchberg, in: Fälschungen im Mittelalter III, Hannover 1988 (MGH-Schriften 33,III), S. 583-610.
  • Das Achtbuch der Könige Sigmund und Friedrich III. Einführung, Edition und Register, bearb. v. Friedrich Battenberg, Köln 1986 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im alten Reich 19).
  • Solmser Urkunden. Regesten zu d. Urkundenbeständen u. Kopiaren d. Grafen u. Fürsten von Solms im Staatsarchiv Darmstadt (Abt. B 9 u. F 24 B), im gräfl. Archiv zu Laubach u. im fürstl. Archiv zu Lich ; 1131 - 1913, hg. v. Friedrich Battenberg, 5 Bde., Darmstadt 1981 - 1986 (Repertorien des hess. Staatsarchivs Marburg).
  • Friedrich Battenberg: Reichsacht und Anleite im Spätmittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte der höchsten königlichen Gerichtsbarkeit im Alten Reich, besonders im 14. und 15. Jahrhundert, + 1986.
  • Friedrich Battenberg: Die Gerichtsstandprivilegien der deutschen Kaiser und Könige bis zum Jahre 1451, Köln 1983 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im alten Reich 12)
  • Friedrich Battenberg: Die Gerichtsstandsprivilegien der deutschen Kaiser und Könige bis zum Jahre 1451, 2 Bde., Köln u.a. 1983 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 12).
  • Friedrich Battenberg: Das Hofgerichtssiegel der deutschen Kaiser und Könige 1235-1451. Mit einer Liste der Hofgerichtsurkunden, Köln u.a. 1979 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 6).
  • Friedrich Battenberg: Gerichtsschreiberamt und Kanzlei am Reichhofgericht 1235-1451, Köln u.a. 1974 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich / Reihe B 2).

Literatur

  • Wer ist wer? Ausgabe 2001/02. Verlag Schmidt Römhild, Lübeck 2001, S. 61.

Weblinks


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