Friedrich I. (Preußen)

Friedrich I. (Preußen)
Friedrich I., König in Preußen mit den Krönungsinsignien
Portrait (Öl auf Leinwand) von Friedrich Wilhelm Weidemann, um 1701

Friedrich I. in Preußen (* 11. Juli 1657 in Königsberg; † 25. Februar 1713 in Berlin) war seit 1701 der erste König in Preußen; er war als Friedrich III. Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und bis zur Königskrönung souveräner Herzog in Preußen.

Durch seine Standeserhöhung zum König am 18. Januar 1701 wurde das bisher in Personalunion regierte, aber zerrissene Brandenburg-Preußen zum neuen Königreich Preußen umgewandelt. Damit steigerte er die politische Bedeutung seines Landes und legte den Grundstein für den Einheitsstaat Preußen, der unter seinen Nachfolgern zu einer europäischen Großmacht aufstieg.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kindheit und Jugend (1657–1674)

Friedrich war der Sohn von Kurfürst Friedrich Wilhelm und Luise Henriette von Oranien. Am 29. Juli wurde er in der Königsberger Schlosskirche getauft. Da er als Säugling schwächlich war, waren seine Überlebenschancen in der damaligen Zeit – in der die Säuglingssterblichkeit sehr hoch war – nur sehr gering. Diese verminderten sich weiter, als er im ersten Lebensjahr von seiner Hebamme so unglücklich fallengelassen wurde, dass er für den Rest seines Lebens eine verkrüppelte Schulter behielt. Die Berliner Bevölkerung nannte ihn deswegen den „Schiefen Fritz“.[1] Friedrich überlebte diese für ihn kritische Zeit und entwickelte sich zu einem normalen, wenngleich behinderten Mann.[2] 1662 wurde seine Erziehung dem Freiherrn Otto von Schwerin übertragen, da das Kurfürstenehepaar häufig von Berlin abwesend war. Otto von Schwerin blieb bis zum 20. Juni 1676 der Erzieher Friedrichs. Sein Lehrer wurde Eberhard von Danckelman.

Am 23. März 1664 bestimmte sein Vater, dass er das Fürstentum Halberstadt als Erbteil erhalten solle,[3] da sein älterer und vom Kurfürsten bevorzugter Bruder Karl Emil in der Thronnachfolge vor ihm stand. Karl Emil war der zweite Sohn von Louise Henriette, der erste Sohn Wilhelm Heinrich starb mit 1 ½ Jahren. Karl Emil war kräftig und gut gewachsen, temperamentvoll und liebte das Militärische und Jagden. Karl Emil glich in der Wesensart dem Großen Kurfürsten und wurde von diesem daher besonders gemocht. Anders der dritte Sohn Friedrich, da er durch den Unfall der Amme schon im ersten Lebensjahr verkrüppelt war, ging nur von der Mutter bedingungslose Liebe aus.[4] Als Friedrich 10 Jahre alt war, starb seine Mutter Louise Henriette und der Große Kurfürst heiratete die zweinunddreißigjährige Witwe Dorethea von Holstein Sonderburg-Glücksburg. Während Louise Henriette eine sehr schöne, sensible und geistreiche Frau war, hatte Dorethea eher ein einfacheres Temperament und auch kein vorteilhaftes Äußeres. Dorethea gebar dem Großen Kurfürsten noch vier Söhne und drei Töchter. Das Verhältnis zwischen der Stiefmutter Dorethea und Friedrich war nicht gut.

Friedrich verlobte sich mit sechzehn Jahren (1673) mit der damals zwölfjährigen Elisabeth Henriette. Es war keine Verlobung zu dynastischen Zwecken, sondern aus wirklicher Zuneigung; dies war in Fürstenhäusern damals eher ungewöhnlich. Das Verhältnis seiner späteren Frauen zu Friedrich war weniger liebevoll.

1670 wurde Friedrich zum Rittmeister einer „Kompanie zu Pferd“ ernannt, führte jedoch diese Einheit nicht, was auf seine körperlichen Behinderungen zurückzuführen ist.[5] Weitere Beförderungen erhielt er nicht.

Friedrich als Kurprinz (1674–1688)

Als am 7. Dezember 1674 sein Bruder Karl Emil nach kurzer Krankheit verstarb, wurde Friedrich Kurprinz. Friedrich, dessen Bedeutung als direkter Thronnachfolger nun erheblich gestiegen war, begleitete seinen Vater im Nordischen Krieg während der Feldzüge in Pommern von 1675 bis 1678 und Anfang 1679 auf dem beschwerlichen Winterfeldzug nach Preußen gegen die eingefallenen Schweden. Nachdem der Kurprinz eine schwere Krankheit, die er sich auf diesem Feldzug zuzog, überstanden hatte, heiratete er am 13. August 1679 in Potsdam die hessische Prinzessin Elisabeth Henriette, mit der er seit 1673 still verlobt war.[6] 1680 bezog das Paar das noch unfertige, vom Vater in Auftrag gegebene Schloss Köpenick, wo der Kurprinz mit ihr (und nach ihrem Tod später mit seiner zweiten Frau) lebte, um den Intrigen des Berliner Hofs zu entgehen. Dort herrschte seit der zweiten Heirat des Kurfürsten mit Dorothea Sophie 1668 eine Atmosphäre ständigen Verdachts und Misstrauens und der Abneigung,[7] die durch die Ambitionen der Kurfürstin verursacht wurden, ihre eigenen Kinder in der Erbrangfolge zu bevorteilen. Friedrich sah darin eine große Gefahr für seinen eigenen Erbanspruch auf ganz Brandenburg-Preußen.

Sophie Charlotte – die zweite Gemahlin Friedrichs I.

Das Verhältnis zu seinem Vater verschlechterte sich in dessen letzten Lebensjahren durch Meinungsverschiedenheiten in der Erbfrage erheblich. Das gespannte Vater-Sohn-Verhältnis kam zum Ausbruch, als dem Kurprinzen die testamentarischen Bestimmungen des Kurfürsten für die Söhne aus zweiter Ehe bekannt wurden. Dem Testament nach hätten die brandenburgischen Stammlande unter allen Söhnen (einschließlich der vier Söhne aus zweiter Ehe) aufgeteilt werden sollen. Friedrich ließ daraufhin 1682 in seiner Residenz Köpenick den größten Raum mit einer vollständigen Serie von Wappen der Landesteile ausstatten („Wappensaal“) und machte dadurch seinen Anspruch auf das ungeteilte Erbe deutlich[8].

Am 7. Juli 1683 starb Elisabeth Henriette in Berlin-Cölln während einer Schwangerschaft an den Pocken. Friedrich durfte seine sterbende Frau aufgrund des Wunsches seiner Frau wegen der Ansteckungsgefahr nicht mehr besuchen. Da Friedrich keine Söhne als Erben von Elisabeth Henriette geschenkt bekommen hatte, heiratete er im Jahr 1684 in Hannover Sophie Charlotte von Braunschweig-Hannover. Aus dieser Ehe wurde in Berlin am 15. August 1688 Friedrich Wilhelm, der Thronfolger, geboren.

Die Unsicherheit des Kurprinzen in Bezug auf die Thronfolge machte sich im Jahr 1686 der österreichische Gesandte Baron Fridag von Goedens zu Nutze. Er schloss mit Friedrich hinter dem Rücken des Kurfürsten einen Vertrag, der die Rückgabe des Kreises Schwiebus an Österreich vorsah. Dieses kleine Gebiet Schlesiens war dem Kurfürsten für seine Hilfe gegen Frankreich abgetreten worden. Gleichzeitig verzichtete Friedrich auf die ohnehin wenig aussichtsreichen Ansprüche auf die schlesischen Herzogtümer Brieg, Liegnitz und Wohlau. Nach dem Tod seines Vaters erklärte Friedrich den Vertrag für nichtig. Die Ansprüche auf Teile Schlesiens blieben nach hollenzollerscher Auffassung bestehen und lieferten seinem Enkel Friedrich dem Großen den offiziellen Anlass zur Besetzung Schlesiens bei Eröffnung des Österreichischen Erbfolgekrieges.

Am 7. April 1687 – eine Zeit, die durch die geplanten Testamentsverfügungen zugunsten der Halbbrüder Friedrichs angespannt war – starb auch Friedrichs jüngerer Bruder aus der ersten Ehe Ludwig. Friedrich, der seine Stiefmutter der Giftmischerei verdächtigte, beschloss nun, nicht mehr von Karlsbad, wo er einen Kuraufenthalt hatte, nach Berlin zurückzukehren, sondern reiste über Leipzig und Hannover nach Kassel. Die vom alternden Kurfürsten geforderte Rückkehr nach Berlin wollte Friedrich nur unter Garantie der persönlichen Sicherheit zustimmen, was seinen Vater weiter in Rage brachte. Unter der Vermittlung von Danckelmann konnte er schließlich doch Anfang November 1687, nach einer Abwesenheit von sechs Monaten, zur Rückkehr bewogen werden.[9] In Berlin fand eine lange Aussprache zwischen Sohn und Vater statt und Friedrich durfte erstmals an den Sitzungen des Geheimen Rates teilnehmen. Trotz beiderseitigen weiter bestehenden Misstrauens spürten beide Seiten, dass jede weitere Auseinandersetzung im Hinblick auf den gesundheitlichen Zustand des Kurfürsten sinnlos geworden war.

Als Kurfürst Friedrich III. (1688–1701)

Friedrich III. vor Schloss Charlottenburg in Berlin. Bildhauer: Andreas Schlüter.

Am 9. Mai 1688 starb Kurfürst Friedrich Wilhelm. Eine Woche nach dem Tode des Kurfürsten tagte der Geheime Rat zum ersten Male unter dem Vorsitz Friedrichs III. Gegenstand und Tagesordnung war die Eröffnung und Verlesung des väterlichen Testaments. Unter Verstoß gegen die seit 1473[10] geltenden Hausgesetze der Hohenzollern sollte Brandenburg-Preußen auf die fünf Söhne Friedrich Wilhelms (Friedrich selbst und seine vier Halbbrüder) aufgeteilt werden. Nach langwierigen Verhandlungen und ausführlichen Rechtsgutachten (unter anderem von Eberhard von Danckelman, dem ehemaligen Hauslehrer Friedrichs) gelang es dem Thronfolger, sich bis 1692 gegen seine Geschwister durchzusetzen und die Einheit des Landes zu bewahren. Während sein Vater alle Regierungsfragen selbst entschied, überließ Friedrich III. am 20. Mai 1688, als eine der ersten Regierungshandlungen, die Regierungsgeschäfte Eberhard von Danckelman.[11]

Außenpolitisch unterstützte Kurfürst Friedrich III. im November 1688 Wilhelm von Oranien bei der Landung in England, und von 1688 bis 1697 im Pfälzischen Erbfolgekrieg mit brandenburgischen Truppen die große Allianz gegen Frankreich. Obwohl der Kurfürst bei seinem Amtsantritt auf dem Papier eine Koalition mit Frankreich von seinem Vater geerbt hatte, orientierte er sich aus finanziellen, familiären, konfessionellen und strategischen Gründen schnell in die von Wilhelm von Oranien organisierte antifranzösische protestantische Koalition. Nach fünf Monaten der Doppeldiplomatie mit niederländischen und französischen Agenten positionierte sich der Kurfürst im Oktober 1688 erstmals offen gegen Frankreich.[12] Bei den Belagerungen von Kaiserwerth und Bonn 1689 zeigte er in vorderster Linie, dass er durchaus über physischen Mut verfügte.[13] Seit 1696 verfolgte Kurfürst Friedrich die Idee einer Rangerhöhung zum Königtum. Dabei richtete er auch seinen politischen Ehrgeiz auf die Vereinheitlichung seines zerrissenen Staates. Er suchte gewissermaßen eine gesamtstaatliche Klammer. Zudem war ein höherer Rang in der damaligen hierarchisch strukturierten Adelsgesellschaft mit einer höheren Stellung und höherem Ansehen verbunden. Gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705), einer hochintelligenten und emanzipierten Prinzessin aus Hannover, strebte er nach Erreichung dieses Zieles. Erste Sondierungen am Wiener Hof stießen auf strikte Ablehnung. Ab 1697 betrieb Friedrich III. die Sache mit mehr Energie. Der Oberpräsident Danckelman und andere hohe Staatsbeamte leisteten angesichts der zu erwartenden hohen Kosten noch immer Widerstand.

Am 20. Dezember 1697 wurde Danckelman durch Intrigen seiner Feinde Feldmarschall Fuchs, Barfus und Dohna auf Befehl Friedrichs verhaftet und in die Zitadelle Spandau gebracht, wo er bis 1707 in Festungshaft genommen wurde. Der einzige Grund für die Einkerkerung Danckelmans war das Unvermögen Friedrichs, seinen eigenen Weg gegenüber der starken Persönlichkeit seines Mentors durchzusetzen.[14] Ein Gegner Danckelmans, Johann Kasimir Kolbe von Wartenberg, der den Absichten des Kurfürsten weniger kritisch gegenüberstand, trat mit einem Jahresgehalt von 120.000 Reichstalern[15] seine Nachfolge an. Friedrich hatte sich nach dem Sturz Danckelmans ernstlich vorgenommen, sein eigener Premierminister zu werden und arbeitete mehr und enger mit dem Geheimen Rat zusammen. Durch die daraus entstehenden Belastungen überfordert, stimmte er einem Vorschlag Wartenbergs zu, eine Vorabselektion durch einen aus vier Personen bestehenden engeren Rat durchführen zu lassen.

Mit diesem Aussonderungsverfahren wurde dem Geheimen Rat in den entscheidenden Dingen die Kompetenz entzogen. Wartenberg selbst änderte die Zusammensetzung dieses engeren Rates und bestimmte am König Friedrich vorbei fortan bis 1712 maßgeblich die Politik in Preußen. Zusammen mit seinen Parteigängern Wittgenstein und Wartensleben (ab 1702) wurden sie, von Friedrich nicht durchschaut, durch ihre ausbeuterische und korruptionsverseuchte Politik zum Dreifachen Weh des Landes.

Nach dem Tod Karls II., des letzten habsburgischen Königs in Spanien, am 1. November 1700 taten sich in Europa neue Konflikte auf. Aufgrund der damit verbundenen Thronfolgestreitigkeiten verbesserten sich die Bedingungen für die Anliegen des Kurfürsten Friedrich III., da die Habsburger Bündnispartner im Krieg gegen Frankreich benötigten. Nach Geheimverhandlungen im Schloss Schönhausen kam am 16. November 1700 im so genannten Kontraktat die Zusage vom Kaiser, dass der protestantische Kurfürst die Königswürde erreichen konnte, aber die Krönung sollte außerhalb des Heiligen Römischen Reiches stattfinden. Auch durfte der Königstitel nicht auf die zum Reich gehörige Mark Brandenburg, sondern nur auf das jenseits der Reichsgrenzen gelegene Preußen bezogen werden und König in Preußen (nicht von Preußen) lauten. Zudem musste Friedrich III., um die Königswürde zu erlangen, einen hohen Preis von 2 Millionen Dukaten an Kaiser Leopold I. und 600.000 Dukaten an den deutschen Klerus zahlen, der Jesuitenorden bekam 20.000 Taler für die Fürsprache von Pater Wolf am Wiener Hof. Zudem verpflichtete sich Friedrich, an dem vom Habsburgischen Kaiser mit geführten Spanischen Erbfolgekrieg mit 8.000 Soldaten zu beteiligen.

Als König Friedrich I. (1701–1713)

Krönungszeremonie Friedrich I. – Salbung durch zwei evangelische Bischöfe nach erfolgter Krönung, Königsberg 1701
König Friedrich I.
Portrait (Öl auf Leinwand) von Friedrich Wilhelm Weidemann

Am 13. Dezember 1700 setzte sich nach erhaltener Erlaubnis Kaiser Leopolds ein langer Zug von Berlin nach Königsberg, der preußischen Hauptstadt, in Bewegung. Die Krönungsfeierlichkeiten fanden am 18. Januar statt. Um aller Welt seine Souveränität zu dokumentieren, setzte Friedrich sich in der Schlosskirche des Königsberger Schlosses die Krone selbst aufs Haupt, krönte dann seine Gemahlin Sophie Charlotte und ließ sich erst dann von zwei evangelischen Bischöfen salben. Der Papst akzeptierte Friedrichs Königswürde nie, denn Preußen war seit 1525 lutherisch, und Friedrichs Vater, der Große Kurfürst, hatte im Westfälischen Frieden die evangelische Seite gegen das Papsttum vertreten. Der geheime Kronvertrag zwischen Kaiser und Friedrich war schnell publik geworden und diente den übrigen Reichsfürsten teilweise zum Amusement. So hatte der Kurfürst von Brandenburg vertraglich zugesichert, bei künftigen Kaiserwahlen stets seine Kurstimme dem Hause Habsburg zu geben, was angesichts der Habsburgischen Dominanz im Reich widersinnig erschien.

1702 erbte Friedrich die Grafschaften Lingen und Moers von Wilhelm III. Diese Grafschaften wurden 1707 an die durch Kauf erworbene Grafschaft Tecklenburg angegliedert. Da Friedrich Calvinist war, konnte er 1707 auch zum Fürsten von Neuchâtel gewählt werden, was durch den Vertrag von Utrecht 1713 international anerkannt wurde. Daher führten Friedrich und seine Erben auch den Titel «souveräner Fürst von Oranien, Neuchâtel und Valangin». Nachdem seine zweite Frau Sophie Charlotte im Januar 1705 mit nur 36 Jahren gestorben war, heiratete Friedrich am 27. November 1708 die noch nicht 24-jährige Sophie Luise von Mecklenburg. Zweck der Ehe war die Zeugung eines weiteren Sohnes, um den Fortbestand der Dynastie für den Fall des Todes des einzigen Thronfolgers abzusichern.

Vom 2. Juli bis zum 17. Juli 1709 konnte sich Friedrich im Rahmen des Dreikönigstreffens in Potsdam und Berlin als ebenbürtiger Gastgeber zweier Monarchen präsentieren. Die ausgedehnten Festlichkeiten, politisch ergebnisarm, belasteten die bereits stark beanspruchten Staatsfinanzen weiter. Friedrich hatte dadurch, dass er in der Außenpolitik eine konsequente Westorientierung vertrat, verhindert, dass zwei ab 1701 zeitgleich und europaweit geführte Kriege, der Große Nordische Krieg und der Spanische Erbfolgekrieg, auf preußisches Territorium übergriffen.

„Wenn Friedrich I. Lob verdient, so geschieht es deshalb, weil er seinen Landen immer den Frieden erhalten hat, während die Nachbarn vom Krieg verwüstet wurden.“

Friedrich II.[16]

Ende 1710 deckte eine Untersuchungskommission, angeordnet vom 22-jährigen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, die ganze üble Wirtschaft des Drei-Grafen-Kabinetts auf. Anlass war die Affäre um die geplünderte Feuerkasse für Hausbesitzer in der Stadt Crossen, die, als die Stadt nahezu ganz abbrannte, nicht ausgezahlt werden konnte.[15] Die Drei Grafen wurden daraufhin endlich vom König fallengelassen und Ende Dezember 1710 abgesetzt. Friedrich war nach Erhalt des Untersuchungsberichts am 23. Dezember 1710 von dem Ausmaß der Korruption völlig überrascht.

„Solches habe ich nie befohlen … muhs balt und je ehr je Lieber geendert werden“

Friedrich I.[17]

Wartenberg kam am 6. Januar 1711 noch einmal von Woltersdorf nach Berlin zu einer einstündigen Unterredung mit Friedrich. Dieser schenkte Wartenberg einen wertvollen Brillantring und vergoss beim Abschied Tränen. Friedrich wusste genau, dass er von Wartenberg um Jahre hindurch belogen und betrogen worden war. Dass er ihn trotzdem unter Tränen beschenkte, zeugt von der Einsamkeit Friedrichs, dem der liebenswürdige Schein wichtiger geworden war als die Realität.[18] Nachdem die ganze Korruptionsaffäre des Drei-Grafen-Kabinetts aufgedeckt wurde, versuchte Friedrich den von ihm verursachten Schaden wieder gut zu machen. Die wichtigste Neuordnung war das Reskript vom 27. Oktober 1710, das die Gültigkeit der vom König zu unterschreibenden Verwaltungsakte nicht mehr wie bisher von einem Würdenträger, sondern von der Prüfung des fachlich zuständigen Geheimrats abhängig machte. Dieser Tag war somit die Gründung der Fachbehörden in Preußen.[19] Durch diese Änderungen verbesserte sich die Finanzlage langsam wieder.

Als Friedrich 1713 an Lungenversagen starb, hinterließ er seinem Nachfolger Friedrich Wilhelm I. einen bankrotten Staat mit 20 Millionen Reichstalern Schulden.

Siehe auch: Könige in Preußen und Könige von Preußen

Politik Friedrichs I.

Kulturpolitik

Berliner Schloss nach der Neugestaltung nach den Plänen von A. Schlüter,
Kupferstich von P. Schenk nach einer Zeichnung von S. Blesendorf

Friedrichs innere Politik konzentrierte sich auf die Hebung der baulichen Kultur und Bildung mit dem Ziel, Ebenbürtigkeit mit den anderen großen europäischen Mächte zu erlangen. Er begründete 1696 die Academie der Mahler-, Bildhauer- und Architectur-Kunst in Berlin, aus der die Akademie der Künste genannte Gelehrtengesellschaft hervorging, er stiftete des Weiteren 1694 die Universität Halle, 1700 die Kurfürstlich-Brandenburgische Societät der Wissenschaften (spätere Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften) und baute die Königliche Bibliothek zu Berlin umfassend aus. Während seiner Regierungszeit kamen und wirkten bedeutende Wissenschaftler und Künstler in Preußen. Unmittelbar nach seiner Selbstkrönung beauftragte er seinen Hofbildhauer und -architekten Andreas Schlüter mit dem Entwurf des berühmt gewordenen Bernsteinzimmers.

Das bis dahin mittelalterlich und provinziell geprägte Berlin wurde in seiner Regierungszeit zu einer prächtigen barocken Residenzstadt ausgebaut. So bestimmten Stadtpaläste und respektable Bürgerhäuser den Schloss- und Regierungsbereich Berlins. Andreas Schlüter setzte mit dem Schlossumbau des Berliner Stadtschlosses Maßstäbe und schuf als Bildhauer mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten auf der 1692 errichteten Langen Brücke in den Jahren 1695 bis 1697 eine prächtige Herrscherdarstellung. In seiner Regierungszeit entstanden außerdem ab 1694 das Zeughaus, das Schloss Monbijou (1703), ab 1695 das Schloss Charlottenburg, ab 1695 die Parochialkirche, das Friedrichshospital und vom Jahre 1701 an die beiden Dome auf dem Gendarmenmarkt.

Insgesamt kann seine Regierungszeit als zu den reichsten Epochen der brandenburgischen Kulturgeschichte gezählt werden.[20] Die Kehrseite dieser Medaille war eine Beanspruchung der öffentlichen Mittel, der die Leistungsfähigkeit Brandenburg-Preußens nicht gewachsen war.[21]. Ebenfalls kritisch in der Geschichtsforschung gesehen wird die dadurch verursachte Verelendung großer Bevölkerungsschichten, die die Kosten für die Unternehmungen zu tragen hatten.

Finanzpolitik

Sarkophag für Friedrich I. im Berliner Dom

Unter seiner Herrschaft kam es ab 1697 zu Misswirtschaft und massiven Finanzskandalen um den Oberpräsidenten (Premierminister) Graf Johann Kasimir Kolbe von Wartenberg, den Finanzminister Graf Wittgenstein und Graf Wartensleben (die drei Wehs). Die drei Grafen, die mit der Verfügungsgewalt über Armee und Finanzen die Schlüsselpositionen innehatten, wirtschafteten das Land in eine schlimme Lage hinein.[22] Durch die ständigen neuen Finanzforderungen des Monarchen, zuerst für die Krönung, dann für die Schlossbauten in Berlin, Potsdam, Köpenick, Lietzenburg und anderen Orten, den wachsenden Hofstaat, rauschende Feste, Juwelenkäufe und fürstliche Geschenke wurde der Hofetats ständig überschritten. Wartenberg und seine Kollegen konnten sich allerdings nur halten, wenn sie den Bedürfnissen des Monarchen nachkamen. So zapften die drei immer neue Finanzquellen in Form von Steuererhöhungen und Erfindung neuer abstruser Steuern an[22], die die Menschen des Landes ausplünderten.

Es wird angenommen, dass Friedrich vom Graf von Wartenberg, wie von dessen Vorgänger Danckelmann, menschlich abhängig war. Im Unterschied zu dem unschuldigen Danckelmann nutzte Wartenberg dies zu großer persönlicher Bereicherung, musste aber nicht wie dieser zehn Jahre ins Zuchthaus. Diese schweren Fälle von Korruption belasteten die Finanzen des preußischen Staates schwer. Friedrichs Rolle in dieser Sache wird allgemein kritisch gesehen.

Hofhaltung

Friedrichs Politik stützte sich auf eine starke, anerkannte Armee und eine glänzende Hofhaltung, die sich mit den reichsten Ländern Europas messen sollte. Dies schien ihm die äußere Verkörperung einer Würde, die ihn mit den Höchstgestellten Herrschern Europas gleichstellen sollte.[23] Das in der älteren Forschung entstandene Bild des Verschwenders auf dem Königsthron kann aber in der Form nicht aufrechterhalten werden. Dieses Bild wurde in der Geschichtsforschung wesentlich geprägt durch die negativen schriftlichen Äußerungen seines Enkels, Friedrichs II.

Trotz der sehr hohen Hofhaltungskosten, die 1712 bei einem Staatsbudget von 4 Millionen Taler immerhin 561.000 Taler betrugen, war im 18. Jahrhundert das Repräsentieren (wozu Feste, Schlösser, Kunstförderung, aber auch die Beschaffung von exotischen Tieren für den sogenannten "Hetzgarten" gehörten) ein wichtiger Machtfaktor, mit denen ein Fürst oder König ausdrückte, wie viel Macht er besitzt. Friedrich I. war somit nur ein Kind seiner Zeit, womit sich seine scheinbare Verschwendungssucht erklärt.

Kurz nach der Beerdigung im Jahre 1713 verbot sein Sohn, der Soldatenkönig, jeden Prunk und Pomp und verursachte damit einen Exodus von Künstlern und Handwerkern aus Berlin und Preußen. Die Solisten der Hofkapelle gingen nach Köthen, wo sie bei Johann Sebastian Bach willkommene Aufnahme fanden.

Friedrich I. in der Geschichtsforschung

Friedrich I. wurde von der Geschichtsschreibung zumeist wenig beachtet. So stand er immer im Schatten seines Vaters, des Großen Kurfürsten, seines Sohnes, des Soldatenkönigs, und seines Enkels Friedrichs des Großen.

Friedrich wurde bereits zu Lebzeiten von seinen Zeitgenossen mit den Vorwürfen der Verschwendung konfrontiert.[24] Eine entscheidende und prägende Forschungsmeinung in der Geschichtswissenschaft stellten die schriftlichen Äußerungen seines Enkels Friedrich II., eines Vertreters des aufgeklärten Absolutismus, über seinen Großvater dar. So beschrieb dieser in seinem 1750 erschienen Historienwerk Geschichte meiner Zeit den Großvater als törichten Verschwender.[25]

„Friedrich war zwar ohne Festigkeit, eitel und glanzsüchtig, doch nicht ohne Wohlwollen und Gutmütigkeit, im ganzen aber groß in kleinen Dingen und klein in großen. Sein Unglück war, dass er in der Geschichte zwischen einen Vater und einen Sohn gestellt war, die ihn beide an geistigen Kräften überragten. Ihm lag mehr am blendenden Glanz als am Nützlichen, das bloß gediegen ist. 30.000 Untertanen opferte er in den verschiedenen Kriegen des Kaisers und der Verbündeten, um sich die Königskrone zu verschaffen. Und er begehrte sie nur deshalb so heiß, weil er seinen Hang für das Zeremoniewesen befriedigen und seinen verschwenderischen Prunk durch Scheingründe rechtfertigen wollte. Er zeigte Herrscherpracht und Freigiebigkeit. Aber um welchen Preis erkaufte er sich das Vergnügen, seine geheimen Wünsche zu befriedigen.“

Friedrich der Große[26]

Weitgehend unkritisch betrachtet, wurde dieses Gesamturteil Friedrichs bis weit in das 20. Jahrhundert hinein von der Geschichtsforschung allgemein übernommen und vertreten. Nur wenige Darstellungen vor 1945 haben auf die Reduzierung Friedrichs und kritiklose Hervorhebung auf das Grundmotiv „Eitelkeit“ verzichtet.

Im Zweiten Kaiserreich zeigten sich die Zeitgenossen beim Zweihundertjahresjubiläum des Königreichs Preußen 1901 peinlich berührt aufgrund der Umstände der Standeserhebung der Hohenzollern, nämlich die Selbsterhöhung (Selbstkrönung Friedrichs I.) und der dabei entfaltete Prunk im Jahre 1701.[27] In der preußisch-deutschen Geschichtsschreibung wurde ebenso die Außenpolitik Friedrichs, sich vom nordischen Kriegsschauplatz fern zu halten und alle Kräfte auf den Krieg gegen Frankreich zu konzentrieren, heftig kritisiert. Johann Gustav Droysen, einer der bedeutendsten deutschen Historiker, urteilte über das System Friedrichs I., in seinem Werk Geschichte der preußischen Politik, Vierter Theil, Leipzig 1874:

„So seltsam zerlegt sich die preußische Macht und ihre Aktion: im Westen Krieg ohne Politik, im Osten Politik ohne Armee. … Unter Friedrichs Vater, dem Großen Kurfürsten, hätte die Regierung zu anderen Ergebnissen geführt.“

Droysen[28]

Der Gedanke dahinter war der Versuch, die nationalen Wunschträume im 19. und frühen 20. Jahrhundert, auf die Realität des beginnenden 18. Jahrhunderts zurückzuprojizieren. So urteilte Ernst Berner in: Aus dem Briefwechsel Friedrichs I. von Preußen und seiner Familie, Berlin 1901:

„Auch wir beklagen, dass er (Friedrich) nicht die Gelegenheit des Nordischen Krieges zur Wiedereroberung Pommerns und der deutschen Seekante benutzt hat.“

Berner[29]

In der neueren Geschichtsschreibung nach 1945 wandelte sich dieses negativ geprägte Gesamtbild Friedrichs, so dass die Hauptkritikpunkte differenzierter betrachtet und mehr in den Kontext der Zeit Friedrichs I. gestellt werden. Die neue Geschichtsforschung bemüht sich verstärkt, Friedrich I. aus dem Schatten, in den ihn sein Enkel Friedrich II. und im Anschluss an diesen fast die gesamte brandenburg-preußische Geschichtsschreibung gestellt hatte, herauszuführen. So konstatierte der Historiker Sebastian Haffner in seinem Buch: Preußen ohne Legende (1979) über die Bewertung Friedrichs II. zu seinem Großvater: Das ist mit Respekt, ein oberflächliches Urteil.[30] Von aktuellen Historikern wird Friedrichs Regierungsbilanz positiv bewertet. Sie betonen dabei als herausragende Erfolge Friedrichs, das Kontinuum in der Staatsentwicklung und auch auf verfassungs- und verwaltungsrechtlichem Gebiet gewahrt und gefestigt zu haben.

Erinnerung an Friedrich I.

Standbild von Friedrich I. in der Moerser Innenstadt

Für die ehemalige Berliner Siegesallee gestaltete der Bildhauer Gustav Eberlein die Denkmalgruppe 26 mit einem Standbild Friedrichs I. als Hauptfigur. Die Figur zeigt den ersten preußischen König mit adlerbekröntem Zepter, dem Knauf eines Königsschwertes und mit einer Lorbeerkranz geschmückten Allongeperücke in der Pose des Sonnenkönigs Louis XIV. Mit dieser Pose, einem weiten Mantel und reich besticktem Rock überdeckte Eberlein die körperliche Behinderung Friedrichs (Schiefer Fritz, siehe oben). Als Nebenfiguren waren dem Standbild die Büsten des Architekten Andreas Schlüter und von Eberhard von Danckelman zugeordnet. Die Enthüllung der Gruppe fand am 3. Mai 1900 statt. Das Denkmal ist mit Konturschäden und abgebrochenen Teilen erhalten und wird seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau aufbewahrt.[31]

Nachkommen

Erste Ehe: Im Jahr 1679 heiratete er in Potsdam Prinzessin Elisabeth Henriette von Hessen-Kassel (1661–1683).

Zweite Ehe: Im Jahr 1684 heiratete er in Herrenhausen Prinzessin Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705).

Dritte Ehe: Im Jahr 1708 heiratete er in Berlin Herzogin Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin (1685–1735), welche kinderlos blieb.

Literatur

  • Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 627–635.
  • Gerhard OestreichFriedrich I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 536–540.
  • Heinz Ohff: Preußens Könige. Piper Verlag München,1999
  • Werner Schmidt: Friedrich I. Kurfürst von Brandenburg. König in Preußen, Heinrich Hugendubel Verlag, München 2004.
  • Daniel Bellingradt: "Das Entscheidungsmomentum 1688. Gestaltende Kräfte der kurbrandenburgischen Aussenpolitik am Vorabend der Glorreichen Revolution in England". In: Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte N.F. 16 (2006), 139–170.
  • Linda Frey, Marsha Frey: Friedrich I., Preußens erster König. Graz u. a. 1984.
  • Heide Barmeyer (Hrsg.): Die preußische Rangerhöhung und Königskrönung 1701 in deutscher und europäischer Sicht. Frankfurt/Main u. a. 2002.
  • Karl Friedrich Pauli: Allgemeine Preußische Staatsgeschichte, Siebenter Band, Verlag und Druck Christoph Peter Franckens, Halle 1767.
  • Ingrid Mittenzwei, Erika Herzfeld: Brandenburg-Preußen 1648–1789, Verlag der Nation, Berlin, 1. Auflage 1987.
  • Hans Bentzien: Unterm Roten und Schwarzen Adler – Geschichte Brandenburg-Preußens für jedermann. Verlag Volk & Welt, Berlin 1992.
  • Wolfgang Neugebauer: Friedrich III./I. (1688–1713). In: Frank-Lothar Kroll (Hrsg.): Preußens Herrscher. Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II., München 2000, 113–133.
  • Hans-Joachim Neumann: Friedrich I. Der erste König der Preußen, Berlin 2001, ISBN 978-3861245391.
  • Johann Gustav Droysen: Friedrich I. König von Preußen, 3. Aufl., Berlin/New York 2001.
  • Preußen 1701 - eine europäische Geschichte, Bd 2: Essays. Hg. v. Deutschen Historischen Museum, Berlin 2001.
  • Johannes Kunisch (Hg.): Dreihundert Jahre Preußische Königskrönung. Eine Tagungsdokumentation (Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte, Beiheft; N.F., 6), Berlin 2002.

Weblinks

 Commons: Friedrich I. (Preußen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Werner Schmidt, S. 81
  2. Werner Schmidt, S. 31
  3. Karl Friedrich Pauli, S. 5
  4. Werner Schmidt: Kurfürst von Brandenburg König in Preußen, Diedrichs – Heinrich Hugendubel Verlag, München 2004, S. 29 -41
  5. Werner Schmidt, S. 53
  6. Karl Friedrich Pauli, S. 5
  7. Werner Schmidt, S. 59
  8. Staatliche Museen zu Berlin: Schloss Köpenick
  9. Werner Schmidt, S. 81
  10. Werner Schmidt, S. 85
  11. Hans Bentzien, S. 104
  12. Daniel Bellingradt: "Das Entscheidungsmomentum 1688. Gestaltende Kräfte der kurbrandenburgischen Aussenpolitik am Vorabend der Glorreichen Revolution in England". In: Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte N.F. 16 (2006), 139–170
  13. Werner Schmidt, S. 93
  14. Werner Schmidt, S. 162
  15. a b Hans Bentzien, S. 105
  16. Werner Schmidt, S. 220
  17. Werner Schmidt, S. 213
  18. Werner Schmidt, S. 216
  19. Werner Schmidt, S. 221
  20. Werner Schmidt, S. 107
  21. Werner Schmidt, S. 110
  22. a b Ingrid Mittenzwei, Erika Herzfeld, S. 180
  23. Allgemeine Deutsche Biographie, Band 7, S. 680
  24. Werner Schmidt, Seite 210
  25. Otto Ernst Kempen, Das Spektakel des Hauses Brandenburg in: Preußenjahrbuch - Ein Almanach, Seite 19
  26. Hans Bentzien, S.108
  27. Otto Ernst Kempen, Das Spektakel des Hauses Brandenburg in: Preußenjahrbuch - Ein Almanach, Seite 20
  28. Werner Schmidt, Seite 184
  29. Werner Schmidt, Seite 183
  30. Werner Schmidt, Seite 82
  31. Uta Lehnert: Der Kaiser und die Siegesallee. Réclame Royale, Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-496-01189-0, S. 195 f.
Vorgänger Amt Nachfolger
Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg
1688–1713
Friedrich Wilhelm I.
König in Preußen
1701–1713

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