- Friedrich Lossow
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Friedrich Lossow (* 13. Juni 1837 in München; † 19. Januar 1872 ebenda) war ein deutscher Tiermaler und Illustrator.
Lossow war der Sohn des Bildhauers Arnold Hermann Lossow; seine Brüder waren der Historienmaler Carl Lossow und der Genremaler Heinrich Lossow.
Seinen ersten künstlerischen Unterricht bekam Lossow durch seinen Vater. Gefördert von diesem wurde er - zusammen mit seinem Bruder Heinrich - Schüler von Karl Theodor von Piloty an der Akademie der Bildenden Künste München. Durch seinen künstlerischen Schwerpunkt der Tiermalerei war Lossow zu dieser Zeit im akademischen Betrieb ein Außenseiter.
Deshalb verließ er schon bald wieder die Kunstakademie und versuchte, sich autodidaktisch weiterzubilden. Überzeugt von seinem Talent, begann er nach und nach die Maler Friedrich Horschelt, August von Kotzebue und Friedrich Voltz Lossow zu unterstützen. Später wurde Lossow auch noch Privatschüler von Piloty.
Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Lossow als Illustrator in der Redaktion des Münchener Bilderbogen und der Fliegenden Blättern. Auch verschieden Verlage gewannen Lossow als Illustrator verschiedener literarischer Werke. Die Kunstkritik lobte seine Illustrationen und fand gerade für seine Zeichnungen zum deutsch-französischen Krieg "der elegischen Stimmung wegen" lobende Worte.
Im Alter von fast 35 Jahren starb der Tiermaler Friedrich Lossow am 19. Januar 1872 in München.
Werke (Auswahl)
- Rattenjagd
- Ländliche Szene am Backofen
- Die Hunde- und Affenkomödie auf der Reise
Literatur
- Hyacinth Holland: Lossow, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 222.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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