Friedrich Maria Krahe

Friedrich Maria Krahe

Friedrich Maria Krahe (* 8. März 1804 in Braunschweig; † 29. August 1888 auf einer Reise von München nach Braunschweig) war ein deutscher Architekt.

Leben

Der Sohn des Architekten Peter Joseph Krahe (1758–1840) erhielt seine Ausbildung an den Bau- und Kunstakademien in Berlin und München in den Jahren 1826 bis 1828. Er arbeitete seit 1836 als staatlicher Baukondukteur, bevor er 1843 Kreisbaumeister und später Baurat in Braunschweig wurde. Der 1857 von ihm eingereichte Entwurf für das neue Hoftheater am Steinweg wurde nicht umgesetzt. Krahe trat 1872 in den Ruhestand.

Krahe starb 1888 auf einer Reise von München nach Braunschweig.

Werk

Krahe führte Renovierungen mehrerer historischer Bauten in Braunschweig durch. So wurden das Altstadtrathaus (1841 bis 1852) mit dem benachbarten Autorshof, die Alte Waage (1855 bis 1862), das Gewandhaus und der Braunschweiger Dom durch ihn restauriert. Im neuromanischen Stil restaurierte Krahe die St.Annen-Kirche in Heßlingen sowie die Evangelische Kirche in Veltheim (1870). Als Neubauten schuf Krahe zwischen 1866 und 1869 an der Breiten Straße die im Rundbogenstil entworfenen Schulgebäude für das Martino-Katharineum Braunschweig und das Realgymnasium. In den Jahren 1835/36 entstand die neugotische Villa Hörstel am Augusttorwall, in der sich heute die Städtische Musikschule Braunschweig befindet.

Literatur

  • Norman-Mathias Pingel: Krahe, Friedrich Maria. In: Braunschweiger Stadtlexikon. herausgegeben im Auftrag der Stadt Braunschweig von Luitgard Camerer, Manfred R. W. Garzmann und Wolf-Dieter Schuegraf unter besonderer Mitarbeit von Norman-Mathias Pingel, Seite 133, Braunschweig, 1992, ISBN 3-926701-14-5

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