Friedrichsdorf im Taunus

Friedrichsdorf im Taunus
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Friedrichsdorf
Friedrichsdorf
Deutschlandkarte, Position der Stadt Friedrichsdorf hervorgehoben
50.2555555555568.6397222222222200Koordinaten: 50° 15′ N, 8° 38′ O
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Landkreis: Hochtaunuskreis
Höhe: 200 m ü. NN
Fläche: 30,12 km²
Einwohner: 24.328 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 808 Einwohner je km²
Postleitzahl: 61381
Vorwahlen: 06172 (Friedrichsdorf, Dillingen, Seulberg), 06175 (Köppern) und 06007 (Burgholzhausen)
Kfz-Kennzeichen: HG
Gemeindeschlüssel: 06 4 34 002
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Hugenottenstraße 55
61381 Friedrichsdorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Horst Burghardt (Bündnis 90/Die Grünen)

Friedrichsdorf ist eine Stadt im Hochtaunuskreis, rund 20 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Friedrichsdorf im Taunus
Panorama im Frühling

Friedrichsdorf liegt am Fuße des Taunus und ist nach Bad Homburg und Oberursel die drittgrößte Stadt im Hochtaunuskreis. Das Stadtgebiet umfasst zum einen landwirtschaftlich geprägte Flächen wie etwa bei Burgholzhausen, die den Übergang zur Wetterau bilden. Zum anderen findet sich auch ein großes Waldgebiet am Taunuskamm. Dort befindet sich der höchste Punkt der Gemarkung, die Gickelsburg, mit 471 m ü. NN. Vom Taunuskamm her durchfließt der Erlenbach die Stadt. Friedrichsdorf liegt am Südhang des Taunus, was eine gewisse Klimagunst bedingt: Die nach Süden exponierte Lage lässt mehr Sonnenstunden zu, und die Stadt ist vor kalten Nordwinden durch den Taunushauptkamm geschützt. Dadurch ist Friedrichsdorf ein beliebtes Siedlungsgebiet wie der gesamte Vordertaunus.

Nachbargemeinden

Friedrichsdorf grenzt im Norden und Osten an die Stadt Rosbach (Wetteraukreis), im Süden an die Stadt Bad Homburg sowie im Westen an die Gemeinde Wehrheim.

Stadtgliederung

Im Juli 1972 schlossen sich die Stadt Friedrichsdorf und die Gemeinden Seulberg, Köppern und Burgholzhausen im Zuge der Gebietsreform zur Stadt Friedrichsdorf/Taunus zusammen.

Geschichte

Der Landgrafenplatz

Die Gründung im Jahre 1687 geht auf die Hugenottenverfolgung in Frankreich zurück. Rund 200.000 der damals 800.000 in Frankreich lebenden Protestanten flohen aus ihrer Heimat. Landgraf Friedrich II. lud sie angeblich mit den Worten „Lieber will ich mein Silbergerät verkaufen, als diesen armen Leuten die Aufnahme versagen“ ein, sich in der Landgrafschaft Hessen-Homburg niederzulassen. Sie gründeten Friedrichsdorf, welches die Hugenotten aus Dankbarkeit nach ihm benannten. Sie brachten Kenntnisse im Textilgewerbe mit und legten damit den Grundstein für ein schnelles wirtschaftliches Wachstum. Zunächst stellten sie Leinen und Feinleinen, ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch Strümpfe und schließlich Flanell her. Die wirtschaftliche Prosperität wurde 1771 mit der Verleihung der Stadtrechte gewürdigt.

Als die Textilproduktion gegenüber der Industriefertigung in England nicht mehr konkurrenzfähig war, dominierte das Färben von Textilien, insbesondere das Blaufärben (mit Pflanzenstoffen, Alkohol und menschlichem Urin). Von den ehemals sehr zahlreichen Färbehäuschen sind heute noch vier erhalten. Kurzfristig wurde auch Leder hergestellt, auch eine Hutproduktion (auch der Homburger) fand in nennenswertem Umfang statt.

Später kam in Friedrichsdorf die Produktion von Zwieback hinzu, welcher sich von anderen damaligen äußerst widerstandsfähigen (harten) Produkten sehr vorteilhaft unterschied. Damit waren die Friedrichsdorfer so erfolgreich, dass ihre Stadt den Beinamen „Stadt des Zwiebacks“ erhielt. Aus dem Zwiebackfabrikanten „Emil Pauly“ (und aus seinen Namensbuchstaben) ging Milupa hervor. Die ehemals in Friedrichsdorf befindliche Produktion der Milupa wurde nach Polen verlagert, schließlich auch Vertrieb, Forschung und Marketing.

Die Hugenottenstraße vom nördlichen Ende

Der berühmteste Bürger der Stadt war sicherlich Philipp Reis, Physiklehrer am Institut Garnier und Erfinder der elektrischen Übertragung von Sprache, besser bekannt als Telefon. Ihm wurde in Friedrichsdorf ein Museum gewidmet, das in seinem Wohnhaus untergebracht und als „Philipp-Reis-Haus“ bekannt ist. Außerdem wurde die Friedrichsdorfer Gesamtschule (Philipp-Reis-Schule; „PRS“) nach ihm benannt.

Bis zum Ersten Weltkrieg war Französisch die primäre Sprache in Friedichsdorf.

Im Jahre 1916 wurde Dillingen eingemeindet, das erst 1804 gegründet worden war. Seinen Namen übernahm Dillingen von einer Wüstung aus dem Dreißigjährigen Krieg, in deren Gemarkung die Friedrichsdorfer Hugenotten siedelten.

Köppern

Hauptartikel: Köppern

Köppern wird 1269 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde dem Buchard von Printsac eine Mühle zu „coppern“ vom Grafen Gerhard von Eppstein zum Lehen gegeben. Leinenweberei und Ziegelbrennerei stellten neben der Landwirtschaft lange Zeit die wichtigsten Erwerbszweige dar. Später kamen die Fabrikation von Hüten und die Verarbeitung von Leder hinzu. 1901 wurde vom Frankfurter Arzt Emil Sioli das heute noch bestehende Waldkrankenhaus (Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) gegründet. In Köppern gibt es eine Streethockeymannschaft, die unter anderen vom Eishockeyprofi Ingo Schwarz (Verein Rote Teufel Bad Nauheim) trainiert wird.

Burgholzhausen

Hauptartikel: Burgholzhausen vor der Höhe

1221 wird in Urkunden Burgholzhausen als Holzhausen erstmals erwähnt. Im Jahr 1803 zählte Burgholzhausen zu den letzten fünf verbliebenen freien Reichsdörfern im Alten Reich. Als wichtigste Erwerbszweige galten neben Landwirtschaft und Leinenweberei die Herstellung von Fliesen, deren Grundstoff aus nahegelegenen Lehmgruben gewonnen wurde. Ende des 17. Jahrhundert wurde durch die Herrschaft des Geschlechtes der Ingelheimer der Obstanbau in Burgholzhausen intensiviert.

Seulberg

Hauptartikel: Seulberg

Im Lorscher Codex wird Seulberg 767 zum ersten Mal erwähnt. Seulberg gilt als eine der ältesten Siedlungen im Hochtaunuskreis. Neben Landwirtschaft und Leinenweberei ist hier die Töpferei lange ein wichtiger Erwerbszweig gewesen. Mit den Hugenotten in Friedrichsdorf bestanden rege Handelsbeziehungen.

Seulberg blieb von Hexenverfolgungen nicht verschont, denen zwischen 1652 und 1656 26 Frauen und 6 Männer zum Opfer fielen.

Politik

Das Rathaus
Der Houiller Platz

Stadtverordnetenversammlung

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 37,1 14 34,1 13
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 19,9 6 26,4 10
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 15,9 6 14,5 5
FWG Freie Wählergemeinschaft 15,5 6 8,5 3
FDP Freie Demokratische Partei 8,6 3 6,3 2
REP Die Republikaner 1,9 1 2,3 1
LLF Linke Liste Friedrichsdorf 1,1 0
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft 8,0 3
Gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 46,9 56,3

Wappen

Das erste Wappen erhielt Friedrichsdorf 1821 in Erinnerung an den Besuch des russischen Großfürsten Nikolaus Paulowitsch und seiner Frau Alexandra Feodorowna (und ihrer acht Gäste) bei Landgraf Friedrich in Bad Homburg: Auf blauem Grund neun ringförmig angeordnete silberne Rosen.

Nach der Gebietsreform wurde 1975 ein neues Wappen geschaffen, das auch die neuen Stadtteile berücksichtigt: Oben in Blau eine silberne Rose (Friedrichsdorf), links in Silber das rote vierspeichige Rad für Köppern, rechts in Silber ein rotes Hufeisen für Seulberg und unten in Rot der goldene Turm aus dem Wappen von Burgholzhausen.

Städtepartnerschaften

Die Partnerschaft mit der österreichischen Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting besteht bereits seit 1968 und wurde damals von Seulberg ins Leben gerufen. Nach jeder Teilgemeinde ist eine Straße in Seulberg benannt. 1973 folgte als weitere Partnerstadt das französische Houilles, dem der Houiller Platz in der Kernstadt südlich des Bahnhofs gewidmet ist. Die Verschwisterung mit dem englischen Chesham, nach dem eine Straße nahe dem Houiller Platz benannt ist, wurde 1990 besiegelt.

Religion

Frankfurt-Tempel

In Friedrichsdorf steht der Frankfurt-Tempel, einer der beiden Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in Deutschland. Die islamische Bewegung Tablighi Jamaat soll ihr deutsches Zentrum in Friedrichsdorf haben.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bekannte Unternehmen

Milupa

Nicht nur in der Tradition, auch in der Moderne ist Friedrichsdorf Standort größerer Firmen. In den verschiedenen Gewerbegebieten finden sich zahlreiche Unternehmen, deren Namen auch national und international bekannt sind. Teilweise handelt es sich um die deutschen Niederlassungen von weltweit agierenden Unternehmen oder um die Zentrale deutscher Firmen. Dabei hat sich heute eine Konzentration von Firmen der High-Tech- und Kommunikationsbranche herauskristallisiert. Sie knüpfen an die technischen Leistungen von Philipp Reis, dem Erfinder des Telefons, und von Professor Willy Wagner, dem Erfinder der Siebkettentechnik, an.

Im Gewerbegebiet Max-Planck-Straße finden sich: AXICORP GmbH (Pharmazie), Bose Corporation (HiFi), Bionic Medizintechnik GmbH (Medizintechnik), CUTES Europe Ltd. (Vakuumtechnik), Kawasaki (Motorräder), MAXON (3D-Software), OETTINGER Performance GmbH (Fahrzeugtuning), Peiker Acustic (Kommunikationslösungen für die Automobilindustrie), Takko International Einkaufsgesellschaft mbH (TKI), (Bekleidung),..


Bis zur Verlagerung des Produktionsstandorts ins Ausland wurden bei Milupa in Friedrichsdorf Babynahrung und auch Pulmoll hergestellt. Die Verwaltung befindet sich nach wie vor im Ort, das eine große Fläche einnehmende Gesamtgelände soll jedoch umgestaltet werden.

Zwieback wird in Friedrichsdorf heute noch von den Firmen Praum und Pauly (zu Brandt) hergestellt.

Der Verein World Vision Deutschland e. V. hat seinen Sitz ebenfalls in Friedrichsdorf.

Verkehr

Straße

Durch die Friedrichsdorfer Gemarkung verläuft die wichtige Verkehrsachse A 5, die am nördlichen Rand des Stadtgebiets auch eine Anschlussstelle (16, Friedberg/Friedrichsdorf) hat. Außerdem durchquerte die B 455 die Stadt, die durch die L 3057 (seit 2006 die Friedrichsdorfer Entlastungsstraße) abgelöst wurde.

Die Entlastungsstraße verläuft fast immer parallel zur A 5. Sie soll vor allem in Köppern eine Entlastung bringen, da die Route über Köppern, Friedrichsdorf und Bad Homburg eine vielgenutzte Ausweichstrecke zur Autobahn ist. Nach langen Planungen war im November 2002 Spatenstich für den ersten Abschnitt. Der westlich von Burgholzhausen gelegene Straßenabschnitt einschließlich des ersten Friedrichsdorfer Kreisverkehrs beim Gewerbegebiet Max-Planck-Straße wurden 2003 eröffnet. Im April 2005 begannen die Arbeiten am Nordabschnitt östlich Köppern. Er beginnt am bisherigen Ende des mittleren Abschnitts. An der Verbindungsstraße Köppern–Rodheim endet der Neubau, bis zum Köpperner Kreuz wurde die alte Straße ausgebaut. Auch das Köpperner Kreuz wurde komplett neu angelegt und der Hauptverkehrsfluss auf die Entlastungsstraße ausgelegt. Im Oktober 2006 konnte der Nordabschnitt wesentlich früher als geplant für den Verkehr freigegeben werden.
Für den Südabschnitt lief seit Frühling 2007 ein Planfeststellungsverfahren. Ursprünglich war geplant, die vorhandenen Kreisstraßen und das Zwischenstück der Seulberger Umgehungsstraße auszubauen. Nach Protesten seitens der Anwohner wurde ein Lärmschutz mit in die Planungen einbezogen. Es zeigte sich jedoch, dass diese Kombination teurer sein würde als der bis dahin als unwahrscheinliche Variante gehandelte Neubau unmittelbar neben der Autobahn. Mitte Juni 2007 wurde der Bau des Südabschnitts dann beschlossen. Als Ausgleich soll die Kreisstraße Seulberg–Burgholzhausen aufgelassen werden.[1][2] Im Februar stimmte die Regionalversammlung Hessen der Änderung des Regionalplans zu, so dass nach einer erfolgten Änderung des Flächennutzungsplan voraussichtlich 2009 mit dem Bau begonnen werden kann. Als Bauzeit werden sechs Monate angegeben.[3] Damit kann auch die L 3057 zur Ortsstraße zurückgestuft werden und mit Umgestaltungsarbeiten begonnen werden.[4]

Schiene

Hauptartikel: Bahnhöfe in Friedrichsdorf

Auch mit Schienenverkehr ist die Stadt gut versorgt. Insgesamt vier Stationen sind auf alle Stadtteile verteilt. Damit ist Friedrichsdorf an die S-Bahn (S5), die Taunusbahn und als Querverbindung zur Main-Weser-Bahn die Strecke nach Friedberg angeschlossen.

Sonstiges

In nur 25 Minuten mit dem PKW erreicht man den internationalen Flughafen Frankfurt am Main. Zudem ist die Firma Rotorflug in Friedrichsdorf ansässig, die Helikopterflüge anbietet.

Baugebiete

Schäferborn
  • „Schäferborn“: Die Siedlung besteht schon länger und schließt an den Houiller Platz an. Der Name stammt von einer Quelle im nahen Spießwald. Die Straßen im offenen, begrünten Wohngebiet tragen Pflanzennamen, was der Siedlung auch den Namen „Blumenghetto“ eingebracht hat. Jedoch ist der Spitzname fehlleitend, da sich in dem Gebiet hauptsächlich Einfamilienhäuser von mittelständischen Familien befinden und das Gebiet eines der beliebtesten Wohngebiete Friedrichsdorfs ist.
  • „Am Römerhof“: Diese Siedlung entstand in mehreren Abschnitten. Der letzte wurde 2006 fertiggestellt. Er liegt südlich der Bahn zwischen dem Schäferborn und Seulberg. Ein römisches Landgut (Villa rustica) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den heutigen Äckern ausgegraben und aus konservatorischen Gründen wieder zugeschüttet. Auf diese Spuren römischer Besiedlung geht die Namensgebung zurück. Im Jahr 2006 wurden Infotafeln aufgestellt und als Bindeglied zwischen der Siedlung Am Römerhof und der offenen Feldflur wurde der Erlebnisspielplatz villa rustica angelegt. Der Grundriss des Spielplatzes zeigt die Grundfäche der villa rustica. Ein hölzerner Limes-Turm, römische Brettspiele und Kletterpfähle laden zum Erkunden ein. Die Straßen des Römerhofes sind nach Namen berühmten römischen Feldherren benannt.
  • „Waldkristall“: Die 3,3 ha große Fläche liegt nördlich der Hugenottenstraße und wird von der Taunusbahn auf der einen und der Verbindungsstraße Friedrichsdorf–Köppern auf der anderen Seite begrenzt. Vor der Umwidmung der Gewerbefläche in ein Wohn- und Mischgebiet befand sich dort das Werk III der Tettauer Glaswerke, welche sich mit der Herstellung von medizinischen und insbesondere keimfreien Glasverpackungen befassten. Das Glaswerk, das auch einige städtische Wohnhäuser und das Freibad mit der Abwärme der Glasöfen beheizte, wurde im Jahr 2002 stillgelegt. 2005 begann die Demontage und die Einebnung der Fläche, um sie für die geplante Verwendung vorzubereiten. Dabei wurde in einer spektakulären Aktion einer der letzten Schornsteine der Stadt gesprengt.
  • Milupa-Werk: In der Stadtmitte liegt das Gelände der Milupa-Werke. Da die Produktion ins Ausland verlegt wurde, sollen nun die Gebäude abgerissen werden. Auf der frei werdenden Fläche sind Wohn- und Gewerbebebauung geplant.

Bildung

Es gibt in Friedrichsdorf in jedem der vier Stadtteile jeweils eine Grundschule; die Grundschule in der Kernstadt heißt Peter-Härtling-Schule, die Seulberger Hardtwaldschule Seulberg.

Die Philipp-Reis-Schule – E-Bau (Neubau)

In der direkten Nachbarschaft der Peter-Härtling-Schule liegt im Hohen Weg die Philipp-Reis-Schule (Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), welche jährlich rund 1.600 Schüler besuchen. Ein neues Schulgebäude soll bald zwischen Schäferborn und Spießwald erbaut werden und dann unter anderem eine große Mensa besitzen und als Ganztagsschule fungieren. Was mit dem alten Schulgelände passiert, ist noch nicht entschieden, jedoch könnte ein neues Wohngebiet entstehen, da die Grundstücke am Dillinger Hang wegen der Aussicht beliebt sind.

Des weiteren gibt es in der Hugenottenstraße die Rhein-Main International Montessori School (RIMS), eine kostenpflichtige Privatschule, die zwischen 2006 und 2007 erweitert und ausgebaut wurde.

Einwohner

Dillingen

(Wenn nicht anders angegeben, jeweils zum 31. Dezember)

Jahr Einwohner
1987 (25. Mai) 22.336
1998 24.404
1999 24.128
2000 24.282
2001 24.406
2002 24.572
2003 24.497
2004 24.605
2006 (30. Juni) 24.522
2007 24.330

Persönlichkeiten

Das Philipp-Reis-Haus

Einzelnachweise

  1. Bericht der Taunus-Zeitung
  2. Die Entlastungsstraße auf friedrichsdorf.de
  3. Bericht der Taunus-Zeitung vom 23.02.2008 und News-Eintrag auf der Internetseite der Stadt
  4. Bericht der Taunus-Zeitung vom 26.02.2008

Weblinks


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