Fünfstetten

Fünfstetten
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Fünfstetten
Fünfstetten
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Fünfstetten hervorgehoben
48.81666666666710.766666666667480
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Wemding
Höhe: 480 m ü. NN
Fläche: 26,72 km²
Einwohner:

1.343 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86681
Vorwahl: 09091
Kfz-Kennzeichen: DON
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 148
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulberg 7
86681 Fünfstetten
Webpräsenz: www.fuenfstetten.de
Bürgermeister: Werner Siebert (CSU)
Lage der Gemeinde Fünfstetten im Landkreis Donau-Ries
Dornstadt-Linkersbaindt Dornstadt-Linkersbaindt Brand (gemeindefreies Gebiet) Esterholz (gemeindefreies Gebiet) Rain (Lech) Münster (Lech) Holzheim (Donau-Ries) Oberndorf am Lech Mertingen Donauwörth Asbach-Bäumenheim Genderkingen Niederschönenfeld Marxheim Tagmersheim Rögling Monheim (Schwaben) Kaisheim Buchdorf Daiting Fremdingen Auhausen Oettingen in Bayern Hainsfarth Ehingen am Ries Tapfheim Marktoffingen Maihingen Megesheim Munningen Wolferstadt Wallerstein Nördlingen Reimlingen Ederheim Forheim Amerdingen Wemding Wechingen Harburg (Schwaben) Hohenaltheim Deiningen Alerheim Otting Fünfstetten Huisheim Mönchsdeggingen Möttingen Baden-Württemberg Landkreis Ansbach Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Landkreis Eichstätt Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Augsburg Landkreis Dillingen an der DonauKarte
Über dieses Bild

Fünfstetten ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wemding.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Fünfstetten liegt in der Region Augsburg in der hügelreichen Landschaft zwischen Schwäbischer Alb und Fränkischer Alb auf dem östlichen Rande des Rieskraters (Nördlinger Ries).

Gemeindeteile sind:[2]
Asbacherhof, Biberhof, Fünfstetten, Heidmersbrunn, Ingershof, Mittelwegerhof, Nußbühl, Obere Beutmühle, Rothenbergerhof und Untere Beutmühle.

Geschichte

Zwischen 1057 und 1075 weihte hier Bischof Gundekar II. von Eichstätt eine dem hl. Dionysius gewidmete Kirche. Fünfstetten war im Mittelalter Adelssitz unter der Graisbacher Herrschaft. Im Jahr 1233 wird ein Herr von Fünfstetten erwähnt. Im 14. Jahrhundert erwerben die Herren von Wemding hier Besitz. Fünfstetten war Sitz einer geschlossenen Hofmark, die 1505 zum neugebildeten Fürstentum Pfalz-Neuburg kam. Die Einführung der Reformation 1554 wurde vom Landesherrn Pfalzgraf Ottheinrich angeordnet. Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm verfügte 1618 für Fünfstetten die Rekatholisierung. Die Hofmark gehörte von 1762 bis 1810 den Freiherren von Rehlingen. Seit der Vereinigung der wittelsbachischen Lande 1777 gehört Fünfstetten zum Kurfürstentum Bayern. 1810 gelangte die Hofmark Fünfstetten zusammen mit dem nahe gelegenen Otting durch Kauf an Karl Friedrich Stephan von Schönfeld, der 1817 zum Grafen von Otting-Fünfstetten erhoben wurde. Sein Nachfolger Maximilian Josef Graf von Otting-Fünfstetten verkaufte seine Besitzungen an den Fabrikbesitzer Oskar Kürzel.

Religionen

Fünfstetten gehört zur katholischen Diözese Eichstätt (Pfarrkirche St. Dionysius mit prachtvollem Barockaltar). Die Pfarrei zählt zu den Urpfarreien des Bistums.

Am südlichen Ortsrand von Fünfstetten liegt eine barocke Marienkapelle.

Politik

Gemeinderat

Stand: Kommunalwahl am 1. Mai 2008.

Wappen

In Rot eine aufsteigende und eingeschweifte silberne Spitze, darin ein schwarzes Giebelhäuschen, beiderseits je ein zugekehrtes silbernes Fangeisen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2005):

  • Kindergarten: ein Kindergarten mit drei Gruppen
  • Grundschule: 1.-4. Klasse, da wenig Schüler zusammen mit Grundschule Gosheim

Weblinks

 Commons: Fünfstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 398.

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