Geislhöringer

Geislhöringer

August Geislhöringer (* 22. August 1886 in München; † 19. Juni 1963 in Augsburg) war ein deutscher Politiker der Bayernpartei.

Beruflicher Werdegang

August Geislhöringer begann im Jahre 1905 ein Studium der Jurisprudenz und der Volkswirtschaft in München. Dieses schloss er 1909 mit dem ersten und 1912 zweiten Staatsexamen ab. Ein Jahr später promovierte er. Bis 1915 war Geislhöringer in der bayerischen Staatsfinanzverwaltung beschäftigt. Anschließend ließ er sich in Nürnberg als Rechtsanwalt nieder.

Zum 1. Januar 1924 wurde er als Justitiar der Lechwerke in Augsburg tätig, wo er bis zu seiner Pensionierung bis 1952 beschäftigt war.

Politik

Geislhöringer gehörte von 1950 bis 1958 dem bayerischen Landtag an und war von 1952–1954 stellvertretender Landesvorsitzender der Bayernpartei. Vom 14. Dezember 1954 bis zum 8. Oktober 1957 war er bayerischer Innenminister in der Viererkoalition Wilhelm Hoegners.

Er war in die bayerische Spielbankenaffäre verwickelt und wurde 1960 zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, die der Bundesgerichtshof später aufhob.

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