Alex S. Rusch

Der Rusch Verlag ist ein Schweizer Verlag für Hörbücher und DVDs, der seinen Schwerpunkt im Bereich der Ratgeberliteratur zu Erfolgsstrategien und Motivationstraining hat.

Geschichte

Der Verlag wurde 1994 von Alex S. Rusch in Opfikon gegründet und seither an wechselnden Standorten - Kreuzlingen (Februar 1997 bis August 2000), Rudolfstetten-Friedlisberg (August 2000 bis Juni 2004), Boniswil (Juni 2004 bis Oktober 2007) - betrieben, anfangs als Einzelunternehmen, dann als GmbH und seit 2004 als Aktiengesellschaft. Seit Oktober 2007 hat der Verlag seinen Sitz in Lenzburg im Kanton Aargau.

Neben Hörbüchern bietet der Verlag seit einigen Jahren auch Seminare und Veranstaltungen zu seinen Themengebieten und Live-Mitschnitte solcher Veranstaltungen an. Zu den Autoren, deren Bücher der Verlag als Hörbücher verlegt, gehören Dale Carnegie, Michael Dell, Daniel Goleman, Napoleon Hill, Jürgen Höller, Erich Lejeune, Emile Ratelband, Rolf H. Ruhleder, Ulrich Strunz, Friedemann Schulz von Thun und Donald Trump.

Als Sprecher der Hörbücher setzt der Verlag bekannte Schauspieler oder Synchronsprecher ein, z.B.: Peer Augustinski, Matthias Pöhm, Armin Berger.

Der Verleger Alex Rusch (*1969) wurde in Schweizer Medien verschiedentlich als erfolgreicher Selfmademan präsentiert.^[1] Er und sein Unternehmen wurden jedoch auch zum Gegenstand der Kritik. Die Schweizer Verbrauchermagazine Der Schweizerische Beobachter und K-Geld haben die Seminarangebote als überteuert und inhaltlich belanglos kritisiert,^{[2] [3]} außerdem warf K-Geld dem Verleger vor, Aktien seines Unternehmens zum Kauf anzubieten, ohne die Unternehmenszahlen offenzulegen und sich kritischen Fragen zu stellen.^[4]

Weblinks

• Internetpräsenz des Verlages

Einzelnachweise

1. ↑ „AR Presse“: Pressespiegel und Mitschnitte aus diversen Fernsehsendungen, auf der Webseite des zur Unternehmensgruppe des Verlegers gehörenden Alex-Rusch-Instituts (abgerufen am 28. Februar 2009).
2. ↑ Christian Kaiser: Weiterbildung: Der Weg zum Erfolg – für 500 Franken, in: Der Schweizerische Beobachter, 6. Juli 2001 (abgerufen am 7. März 2009)
3. ↑ Philipp Lütscher: USA-Seminar: Viel Geld für Banalitäten, in: K-Geld, 30. März 2005 (abgerufen am 28. Februar 2009)
4. ↑ Philipp Lütscher: Würden Sie ihm Aktien abkaufen?, in: K-Geld, 13. Dezember 2006 (abgerufen am 28. Februar 2009)