Gelsenkirchen-Hassel

Gelsenkirchen-Hassel
Wappen von Gelsenkirchen

Hassel
Stadtteil von Gelsenkirchen

Lage von Hassel im Norden Gelsenkirchens
Koordinaten 51° 36′ 11″ N, 7° 2′ 59″ O51.6030555555567.049722222222244Koordinaten: 51° 36′ 11″ N, 7° 2′ 59″ O.
Höhe 44 m ü. NN
Fläche 7,56 km²
Einwohner 14.932 (31. Dez. 2009)
Bevölkerungsdichte 1976 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1928
Postleitzahl 45896
Vorwahl 0209
Gliederung
Stadtbezirk Nord
Stadtteile

Buer, Hassel, Scholven

Politik
Bezirksvorsteher Klasmann, Thomas (SPD)
Verkehrsanbindung
Autobahn Bundesautobahn 52 number.svg
Bundesstraße Bundesstraße 224 number.svg
S-Bahn S 9
Quelle: Statistikamt Gelsenkirchen

Hassel ist ein nördlicher Stadtteil der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen und hat 14.932 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2009)[1].

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hassel liegt im Norden Gelsenkirchens und wird im Norden von der Stadt Marl, im Osten von der Stadt Herten, beide im Kreis Recklinghausen, begrenzt. Im Süden und Westen grenzt Hassel an die Gelsenkirchener Stadtteile Buer und Scholven. Zusammen mit diesen beiden Stadtteilen bildet Hassel den Stadtbezirk Gelsenkirchen-Nord. Die innerstädtische Grenze wird im Süden von der Straße Nordring und nach Westen hin von der Autobahn A52 und die alte Bundesstraße B224 gebildet. Durch die Aus- und Auffahrt 44 der Autobahn A52 hat Hassel direkten Zugang zum deutschen Autobahnnetz.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert war Hassel eine von zwölf Bauernschaften rund um das Dorf und Freiheit Buer. In der Nähe entstand das Wasserschloss Haus Lüttinghof (1398). Erst mit der zunehmenden Industrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts begann Hassel zu wachsen. Wesentlicher Schub war dann das Abteufen der Doppelschachtanlage der Zeche Bergmannsglück im Jahre 1903.

Religion

Neben christlichen Kirchen steht in Hassel auch die im Jahr 1994 eröffnete El-Aksa-Moschee (Mescid-i Aksa Camii). Sie hat ein etwa 20 Meter hohes Minarett, von dem freitags zum Freitagsgebet gerufen wird.[2]

Die römisch-katholischen Pfarrgemeinden wurden im Jahr 2007 neu strukturiert. Mit der Gründung der Großpfarrei St. Urbanus wurden die ehemals selbständigen Pfarreien St. Michael, St. Theresia und St. Pius aufgelöst. Die katholische Pfarrkirche St. Theresia wurde am 17. Juni 2007 im Zuge der Umstrukturierung der Pfarrgemeinden des Bistums Essen geschlossen. Ebenso die älteste der drei katholischen Kirchen, St. Michael im Zentrum des Stadtteils, am 9. September 2007.[3] Einzige katholische Gemeindekirche ist seitdem die am Stadtrand (Eppmannsweg) gelegene Kirche St. Pius.[4]

Von den 4 evangelischen Kirchengemeinden (Buer, Hassel-Markus, Hassel-Lukas, Scholven) fusionierten drei im Jahr 2007 zur Trinitatis-Gemeinde. Die ev. Lukas-Kirchengemeinde bleibt aufgrund anderer Vorstellungen autark.

Sport

Größter Sportverein im Stadtteil ist der SC Hassel, in dem nicht nur Fußball gespielt, sondern auch Breiten- und Behindertensport betrieben wird. Der zweite Traditionsverein in Hassel ist die DJK Armina Hassel 1924 mit einer Fußball- und einer Breitensportabteilung. Ein weiterer Fußballverein ist der YEG Hassel (Yunus Emre Genclik). Derzeit spielt die 1.Mannschaft in der Landesliga Staffel 4.

Öffentlicher Personennahverkehr

Im öffentlichen Personennahverkehr Hassels verkehren die Buslinien 211, 222, 243, 244 und der Nachtexpress NE9 der Vestischen Straßenbahnen GmbH (Vestische) sowie die Schnellbuslinie SB 28 der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR). Zusätzlich verkehrt eine S-Bahn der S-Bahn Rhein-Ruhr (S9) am nördlichen Stadtrand von Hassel.

Quellen

  • Beiträge zur Geschichte Buer – Horst – Gelsenkirchen, Band 25, 2006, ISBN 3-938152-14-1

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik der Stadt Gelsenkirchen
  2. http://www.hadielislam.com/de/index.php?pg=article&id=252
  3. http://www.foerderverein-stmichael.de
  4. http://www.urbanus-buer.de

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