Alexander Dibelius

Alexander Dibelius

Alexander C. Dibelius (* 23. Oktober 1959 in München [1]) ist ein deutscher, ehemaliger Assistenzarzt für Herzchirurgie und heute ein Finanzmanager, der seit Dezember 2004 alleiniger Geschäftsleiter der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs für Deutschland, Österreich, Russland sowie Zentral- und Osteuropa ist. Durch die diskrete und zügige Organisation von schwierigen und spektakulären Firmenfusionen und -übernahmen (vor allem Daimler/Chrysler, Vodafone/Mannesmann) sowie Beteiligungen (unter anderem Linde AG, KarstadtQuelle/Whitehall) erwarb er ein Vermögen[2] und den Ruf als einer der raffiniertesten Händler in Deutschland.[3] In den letzten Jahren stießen seine Geschäftspraktiken zunehmend auf Kritik.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Alexander Dibelius ist der älteste Sohn neben zwei jüngeren Schwestern des Musikwissenschaftlers und -kritikers Ulrich Dibelius.[4] Die Familie Dibelius hatte seit vielen Generationen den Beruf von evangelischen Theologen gewählt.[4] Sein Großonkel war Otto Dibelius, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von 1949 bis 1961.[1] Er begann das Studium der Humanmedizin, da er das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,0 absolviert hatte.[4] Das Studium in München und Freiburg schloss er 1984 mit seiner Approbation ab. Nach fünf Monaten wurde er zum Wehrdienst eingezogen, den er als Offizier und Stabsarzt an der Sanitätsakademie beendete.[4] Bis 1987 arbeitete er als Assistenzarzt für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg und am Baragwanath Hospital in Johannesburg sowie im Groote Schuur Hospital in Kapstadt, Südafrika.[5] Noch während seiner Ausbildung zum Facharzt arbeitete er für einige Wochen bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Nach seinen Angaben animierte ihn dazu ein Titelbild des manager magazins über McKinsey („Die eiskalte Elite“, manager magazin, 1984, Nr. 11),[4] während ihn die sich wiederholenden Routinetätigkeiten immer mehr langweilten[6] und ihn die Berufshierarchie zunehmend frustrierte.[4] 1987 brach er seine Weiterbildung zum Facharzt ab und stieg bei McKinsey als Consultant ein. Dort wurde er von dem damaligen Deutschland-Chef Herbert Henzler gefördert, der auch zu seinem Mentor wurde, und stieg schon nach viereinhalb Jahren[7] zum so genannten „Partner“ (Teilhaber) auf. Nach sechs Jahren wechselte Dibelius „aus pekuniären Gründen“[8] 1993 zur Investmentbank Goldman Sachs,[9] die erst seit 1990 in Deutschland mit ihrer Zentrale im Frankfurter Messeturm ansässig ist.[10]

1998 stieg Dibelius zum Abteilungsleiter für den Geschäftsbereich Mergers & Acquisitions (M&A) auf. Als es ihm 1998 gelang, den Zuschlag für die Fusion von Daimler-Benz mit Chrysler zu erhalten und diese auch durchführen konnte, wurde er im selben Jahr zum so genannten „Partner“ (Teilhaber) berufen. Gegenwärtig (2005) teilen sich 320 „Partner“[10] 61 Prozent[11] vom Grundkapital von Goldman Sachs zu gleichen Anteilen auf.[12] Außerdem erhalten „Partner“ bei Goldman Sachs besondere Gratifikationen: ein Basisgehalt von 600.000 Dollar im Jahr (in Europa 400.000 Euro). Hinzu kommt ein jährlicher Bonus aus Aktien und Bargeld, der sich an der persönlichen Leistung, am Ergebnis des Geschäftsbereichs sowie der gesamten Bank bemisst, was schließlich ein siebenstelliges Jahreseinkommen ermöglicht.[13]

Nach dem Weggang von Paul Achleitner zur Allianz beförderte man ihn im Dezember 2002 zusammen mit dem US-Kollegen Wayne Moore zum Gesamtgeschäftsführer in Deutschland, zwei Jahre später wurde er alleiniger Geschäftsleiter für den deutschsprachigen Raum. Fünf Abteilungsleiter arbeiten ihm zu, darunter Dorothee Blessing (Investment Banking), die Ehefrau des Commerzbank-Vorstandes Martin Blessing[9] führte 1999 den Börsengang von Infineon durch,[14] und Philip Holzer (Aktien und Derivate),[15] seit Juli 2009 Stellvertreter von Dibelius.[16] Das Geschäft mit den Fusionen und Übernahmen (M&A) verminderte sich bei Goldman Sachs auf einen Anteil von 15 % im Gesamtumsatz (Stand: 2006).[9] Dennoch blieb für Dibelius das M&A-Geschäft der wichtigste Türöffner: „Es hilft uns, eine Beziehung mit den Klienten aufzubauen und oft resultieren Anschlussgeschäfte.“[9] Der größte Teil der Arbeit von Investmentbankern scheitert jedoch,[17] vier von fünf Projekten werden wegen unvorhergesehenen Hindernissen nicht realisiert: „In 80 Prozent der Fälle kommt es nicht zur Transaktion. Wir investieren in Beziehungen“, so Dibelius.[18]

Dibelius ist daher sehr gut „vernetzt“ mit den Vorständen der deutschen Industriekonzerne und Finanzgesellschaften[19] sowie mit führenden Politikern.[9] Er wird von ihnen auch wegen seiner „offenen und zupackenden Art“ geschätzt; er verstehe es, mit Menschen umzugehen.[3] Mehrmals im Jahr gibt er Interviews über konkrete Gesetzesvorhaben oder -forderungen, allgemeine Kommentare zur Wirtschaftslage und -entwicklung, doch spricht er niemals über seine konkrete Tätigkeit. Für diese Verschwiegenheit beruft er sich auf seine Loyalität gegenüber den Auftraggebern, lediglich in dieser Hinsicht entspricht er damit der firmeneigenen, traditionellen Distanz zu den Medien.[20] Mitunter verdeutlicht er seine Position in eigenen Zeitungsartikeln.[21] Häufige Auftritte hat er als Gastredner auf Tagungen und vor Studierenden.[22] Dibelius arbeitet mit einer selbst für Investmentbanker extremen Intensität und Selbstdisziplin.[23] So etwa flog er im Jahr 2005 jeden Freitagabend für Gespräche mit Klienten an den persischen Golf, da dort sonntags gearbeitet wird.[24] Unter Managern gilt er als Prototyp für „ausgeprägten Ehrgeiz, Wettbewerbsdenken und Machtinstinkt“.[25] In geschäftlichen Angelegenheiten und Verhandlungen ist Dibelius dafür „bekannt, dass er starke Nerven besitzt und äußerst geschickt taktiert.“[26]

Geschäfte

Gemeinsam mit dem damaligen Daimler-Benz-Strategie-Vorstand Eckhard Cordes hatte er seit 1998 maßgeblich die Übernahme von Chrysler durch Daimler-Benz trotz interner Einwände herbei- und durchgeführt. Cordes lernte Dibelius 1994 kennen und schätzen, als Dibelius den Bushersteller Kässbohrer beim Verkauf an Daimler-Benz beriet.[27] Die Fusion mit Chrysler wurde zunächst in kleinstem Kreise vorbereitet, das später als „Schrempps Küchenkabinett“ („kitchen cabinet“[28]) bekannt wurde, benannt nach dem Daimler-Benz-Vorstandssprecher Jürgen Schrempp.[29] Zu den Eingeweihten gehörten Schrempps Büroleiterin und heutige Ehefrau Lydia Deininger, der damalige Kommunikationschef Hartmut Schick, der damalige Strategievorstand Rüdiger Grube, der heutige Metro-Chef Eckhard Cordes sowie Alexander Dibelius.[30] Um unauffällig zu bleiben, wurden nach Ausweitung der Fusionsplanung auf etwa hundert Mitarbeiter je Verhandlungsseite die Treffen am Rande von größeren Versammlungen wie etwa dem Genfer Autosalon abgehalten.[31] Nach Angaben eines früheren Mitarbeiters betrachtete Dibelius das ehrgeizige Vorhaben auch als Möglichkeit, um endlich als „Partner“ berufen zu werden.[32] Im Jahr 2000 bereiteten Dibelius und Cordes die Übernahme von 34 Prozent an der Mitsubishi Motors Corporation (MMC) durch DaimlerChrysler vor.[33] Im April 2004 wurden die Anteile wieder verkauft, die Beteiligung hatte sich als Fehlinvestition erwiesen.[34] Ungeachtet der hohen Verluste durch die Fusion und trotz einer Auftragssperre für Goldman Sachs [35] wurde er 2007 erneut engagiert, um den Chrysler-Käufer Cerberus bei der Trennung von Chrysler und Daimler AG zu beraten.[36]

An der feindlichen Übernahme von Mannesmann durch Vodafone war er ebenfalls wesentlich beteiligt gewesen, Vodafone wuchs dadurch zum größten Telekommunikationskonzern der Welt. 2003 wurde Dibelius im Mannesmann-Prozess unter anderem gegen die Deutsche Bank als Zeuge geladen. Dort entlastete Dibelius in entscheidender[12] Weise Josef Ackermann, den Vorstand der Deutschen Bank.[37] „Prämien spielten bei der Mannesmann-Übernahme keine Rolle“, äußerte Dibelius,[38] was zur Einstellung des Verfahrens im November 2006 beitrug.

2006 konnte er den damaligen KarstadtQuelle-Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff davon überzeugen, die KarstadtQuelle AG mit dem Verkauf ihrer Warenhaus-Immobilien zu sanieren und Goldman Sachs den Zuschlag für den Kauf zu erteilen. Dibelius gründete daraufhin mittels der Goldman-Sachs-Immobilientochter Whitehall das Immobilien-Konsortium Highstreet, bei dem Whitehall 51 % Anteile hält. Er ließ zunächst ebenfalls 51 % an Karstadt-Immobilien aufkaufen, 2008 in einem zweiten Transfer den Rest und vermietete seine 86 Filialen wieder an KarstadtQuelle. Der Kaufpreis von 3,7 Mrd. Euro (offiziell: 4,5 Mrd. Euro[39]) wurde während des damaligen Immobilienbooms als günstig angesehen.[32] Anfang Juli 2010 wurde bekannt, dass sich Goldman Sachs bzw. Whitehall einen Teil der Kaufsumme (850 Mio. Euro) von der Karstadt Hypothekenbank AG (heute: Valovis Bank) geliehen hatte.[40] Da die Karstadt Hypothekenbank AG auch die Pensionen der Mitarbeiter verwaltete, wurde die Karstadt-Belegschaft durch die weit überhöhten Mieten in doppelter Weise belastet.[41]

Siemens beauftragte 2007 Dibelius, ihren Automobilzulieferer VDO an die Continental AG zu verkaufen. Die Kaufsumme von 11,4 Mrd. Euro belastet Continental bis heute. Der spätere Continental-Eigentümer Schaeffler Gruppe ließ daher Mitte Dezember 2009 zwei Großbanken, die Deutsche Bank und JPMorgan Chase, eine Kapitalerhöhung des Grundkapitals von Continental in Höhe von einer Mrd. Euro durchführen. Die Banken befürchteten Verluste und zögerten, weil sie dabei einen Mindestpreis von 32 € je Aktie garantieren mussten und der Anteil der Schaeffler-Gruppe bei Continental damals nicht unter 75 % fallen sollte. Schnell entschlossen wandte sich Dibelius kurz vor Weihnachten 2009 an den Continental-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle, einem alten Geschäftspartner, und erhielt dessen Unterstützung für diese Transaktion.[42] Ende Dezember 2009 holte Dibelius in Kitzbühel die Zustimmung von Maria-Elisabeth Schaeffler ein, der Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, die Kapitalerhöhung Goldman Sachs zu überlassen. Anstelle einer mehrwöchigen Zeichnungsfrist mit dem Risiko eines sinkenden Aktienkurses garantierte er ihr eine rasche Abwicklung.[43] Schaeffler ließ sich überzeugen und übergab am nächsten Tag ihrem Finanzchef Klaus Rosenfeld die Vollmacht zur Kooperation mit Goldman Sachs, den wiederum Dibelius sehr gut kannte.[44] Die Deutsche Bank und JPMorgan Chase wurden vor vollendete Tatsachen gestellt und mussten sich bei der Platzierung der Aktien mit wesentlich weniger Beratungsgebühren begnügen.

Während die Legalität der Geschäftstätigkeit der New Yorker Konzern-Zentrale wegen Bonus-Exzessen in der Weltwirtschaftskrise, einer SEC-Anklage wegen Anlagebetrugs und einer Senatsanhörung in zunehmende Kritik geraten ist,[45] wird im Deutschlandgeschäft von Goldman Sachs lediglich die Legitimität der Geschäftspraktiken bezweifelt.[4] Ein ehemaliger Goldman-Sachs-Berater in Deutschland äußerte dazu: „Unsere Lösungen waren legal, aber hart am Wind.“[46] Ein bekannter Investmentbanker hält Goldman Sachs dagegen für „Grenzgänger“.[47] Dibelius hielt dem allgemeinen Zweifel entgegen, dass man sich „intern eindeutige Grenzen“ setze, man dürfe nicht alles tun, auch wenn es legal sei.[48] Gleichwohl solle es keine Grenzen für Gehälter und Bonuszahlungen geben.[49]

Kontroversen

Erhebliche Kritik erntete Dibelius mit seiner Ansicht „Banken ... haben keine Verpflichtung, das Gemeinwohl zu fördern“ in einem Vortrag am 14. Januar 2010 während der 10. Studentenkonferenz „Campus for Finance“ in der WHU – Otto Beisheim School of Management.[50] Eine Unternehmenssprecherin qualifizierte diese Äußerung als eine ungenaue Übersetzung des englischen Vortrages.[51] In der Folge distanzierten sich führende Politiker der Regierungskoalition von Dibelius.[51] Ein ranghoher Vertreter des Bundesfinanzministeriums hielt die Bemerkung für einen „Fauxpas, den man der Öffentlichkeit nicht erklären kann.“[46] Nachdem im Februar 2010 bekannt geworden war, dass Goldman Sachs der griechischen Regierung beim Verschleiern der Verschuldung geholfen hatte, um die EU-Kriterien zu erfüllen,[52] äußerte ein Vertrauter von Merkel: „Das Maß ist eigentlich voll. Eine Bank, die sich so verhält, darf nicht mit öffentlichen Aufträgen belohnt werden.“[53] Dibelius beriet Bundeskanzlerin Merkel vor allem bei den Privatisierungsplänen von Staatseigentum wie an der Deutschen Bahn.[54]

Der Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum kündigte im April 2010 die Zusammenarbeit mit Goldman Sachs auf und forderte die Bundesregierung ebenfalls zu einer Sperre von öffentlichen Aufträgen auf, da er „erhebliche Zweifel“ an der Seriosität von Goldman Sachs habe.[55] Dieser Ankündigung vorangegangen war ein Konflikt um die Berliner Immobiliengesellschaft GSW, die 2004 von Goldman Sachs und Cerberus Capital Management für 2,1 Milliarden Euro vom defizitären Land Berlin erworben wurde und im Mai 2010 an die Börse gebracht werden sollte. Nußbaum verlangte daher eine Nachzahlung von 30 Mio. Euro, weil der Börsengang der Bank zusätzliche Gewinne verschaffen werde und das Land Berlin daran teilhaben wolle. Dibelius ließ daraufhin ein juristisches Gutachten anfertigen, das zu dem Schluss kam, dass eine solche Zahlung Bestechung wäre. In einem zweiten Gutachten wurde dieser Vorwurf wieder entkräftet.[56] Nußbaum setzte sich daraufhin öffentlich zur Wehr gegen „solche Erpressungsversuche, mit denen ich als Krimineller abgestempelt werden sollte“.[55] Mitte April 2010 kündigte mit der BayernLB erstmals ein öffentlicher Auftraggeber die Beziehungen zu Goldman Sachs, Dibelius beriet die Bank seit November 2008 bei der Beschaffung von privaten Kredithilfen („Rettungsschirm“).[57] Im Jahr 2010 wurden von der Bundesregierung keine öffentlichen Aufträge mehr an Goldman Sachs vergeben (Stand: August 2010).[46]

Interessenkonflikte

Seit den 2000er-Jahren beschränkte sich Dibelius nicht mehr auf eine Beratungs- und Dienstleistungsfunktion für Klientenunternehmen, sondern trat zunehmend als bestimmender Akteur auf.[58] Zwangsläufig häuften sich damit die Interessenkonflikte, was jedoch von Dibelius konstant und nachdrücklich bestritten wird.[59] Kritiker hingegen werfen ihm Interessenkonflikte vor wegen seiner Wechsel in der Funktion eines Beraters zu einem konkurrierenden Investor und wegen seiner Wechsel von der Beratung eines Klienten-Unternehmens zu einem anderen. Ein Beispiel dafür ist das Maschinenbau-Unternehmen MTU Friedrichshafen, das der Mischkonzern MAN übernehmen wollte und dabei von Goldman Sachs beraten wurde. Als bekannt geworden war, dass MAN nicht den Zuschlag für den Kauf erhalten würde, wechselte Dibelius die Seiten und beriet nun die schwedische Investmentgesellschaft EQT bei der Übernahme von MTU.[24] Schließlich erhielt EQT im Dezember 2005 MTU und Goldman Sachs die Provision.[60]

Seit 2004 ist Dibelius an allen wichtigen Transaktionen des KarstadtQuelle-Konzerns beteiligt gewesen.[32] Dibelius und Arcandor-Vorstand Middelhoff hatten über einen langen Zeitraum den Freitagvormittag als Gesprächstermin vereinbart.[24] Dibelius agierte nicht nur als Berater von KarstadtQuelle, sondern auch als Käufer und Händler von KarstadtQuelle-Darlehen. Außerdem platzierte Goldman Sachs ein großes Darlehen für KarstadtQuelle, behielt einen Teil davon selbst und gehört heute zu den entscheidenden Gläubigern.[24] Beim Insolvenzverfahren von Karstadt trat Dibelius sowohl als Gläubiger von Mieten (Highstreet Holding) und später auch als Käufer von Karstadt auf - einen Tag nachdem der Investor Nicolas Berggruen am Pfingstfreitag, den 21. Mai 2010, ein Kaufangebot vorgelegt hatte, das Mietminderungen einschloß.[61] Der Konkursverwalter Klaus Hubert Görg sah darin einen Interessenkonflikt,[62] ebenso Berggruen.[63] Beobachter befürchteten, Dibelius' Kauf-Initiative sollte eine spätere Teilfusion mit der Warenhauskette Kaufhof (Metro AG) ermöglichen,[64] was der Metro-Vorstand und Dibelius-Freund Cordes schon seit mehreren Jahren anstrebt.[65] Dibelius verneint eine Parteilichkeit im Fall Karstadt gegenüber Cordes.[66]

Beobachter sehen darin eine neue Geschäftsstrategie: nicht mehr Kundenorientierung, sondern Profitabilität bestimme das Vorgehen von Goldman Sachs.[67] Diese Ansicht wurde von einem Firmensprecher zurückgewiesen. Bei den Finanzvorständen deutscher Unternehmen löste die ihrer Meinung nach abnehmende Verlässlichkeit von Goldman Sachs einen anwachsenden Unmut aus, so dass Dibelius und Goldman Sachs kaum noch Vertrauen bei den DAX-30-Konzernen haben.[60] Der deutsche Private-Equity-Unternehmer Clemens Vedder hält Dibelius wegen seines „aggressiven Verhaltens“ bei Transaktionen für den „schlechtesten deutschen Bankmanager“.[68]

Privatleben

Dibelius ist seit 2003[4] mit der österreichischen Marketing- und Kommunikationsberaterin Andrea Dibelius verheiratet.[69] Trauzeuge war Eckhard Cordes, ebenso war Dibelius dessen Trauzeuge[9] und der Taufpate des ältesten Sohnes von Cordes.[36] Das Ehepaar Dibelius erwarb 2001 das ehemalige Grundstück von Thomas Mann in München-Bogenhausen am Herzogpark. Darauf errichtete sein Cousin Thomas Dibelius, Architekt und Hochschullehrer in Siegen, die nahezu originalgetreu wiederhergestellte Fassade der früheren Mann-Villa mit einer klassisch modernen Innenarchitektur.[70] Ihre Freizeit verbringen sie in einer 10-Mio.-€-Villa in Saint-Tropez[71] und in einer 16-Mio.-€-Villa in Kitzbühel.[4] Dibelius' Freizeitbeschäftigungen sind „Bergtouren“[9] und Skifahren in Kitzbühel,[43] zu seinen Vorlieben zählen „schnelle Autos“.[3] Beim Ski-Abfahrtsrennen Burda Ski Cup am Ende des Weltwirtschaftsforums in Davos gewann er mehrere Male den ersten Platz.[72] Bei den Bayreuther Festspielen 2010 besuchte er die Premiere.[73] Er ist ein häufiger Gast in der exklusiven Käfer-Schänke[74] auf dem Münchner Oktoberfest und im Berliner Prominenten-Restaurant Borchardt.[4]

Literatur

  • Robert Landgraf und Michael Maisch: Extrem ehrgeizig, extrem diszipliniert – Alexander Dibelius hat es geschafft: Er ist Alleinchef der Investmentbank Goldman Sachs in Deutschland. In: Handelsblatt, 3. Mai 2005, wieder abgedruckt in: Ralf Spiller und Georg Weishaupt (Hrsg.), Leaders at the Top – Wirtschaftsführer im Porträt, Redline Wirtschaft, Heidelberg 2006, 180 S., ISBN 3-636-01341-6, S. 117-120, Online-Text in Google Books.
  • Barbara Nolte und Jan Heidtmann: Alexander Dibelius »Gier ist etwas Menschliches«. In: Barbara Nolte und Jan Heidtmann, Die da oben, Innenansichten aus deutschen Chefetagen, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-518-12599-1, S. 177-196, Leseprobe (PDF; 210 kB).

Weblinks

Einzelnachweise und Zitate

  1. a b Köpfe der Wirtschaft - Alexander Dibelius. In: WirtschaftsWoche online / Munzinger-Archiv, abgerufen am 1. November 2011.
    Geburtsdatum 23. November 1959 laut Dibelius Alexander C. Dr.. In: whoiswho-verlag.de, abgerufen am 1. November 2011.
  2. Sven Clausen: Agenda: Goldfinger. Siege und Niederlagen. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007.
    „Dibelius selbst hat in blühenden Zeiten wie dem vergangenen Jahr [2006] ohne private Investments rund 25 Mio. Euro überwiesen bekommen, schätzt ein Konzernkenner.“
    Der Börsengang von Goldman Sachs im Jahr 1999 brachte für Dibelius ein Aktienpaket im Wert von etwa „30 bis 40 Millionen Mark“ ein. In: Andreas Nölting: Club der Millionäre. Der Börsengang von Goldman Sachs macht die früheren Partner zu wohlhabenden Aktionären. In: manager magazin, Juni 1999, S. 37, (PDF; 493 kB, 3 S.).
  3. a b c Andreas Nölting: Die 50 Mächtigsten. Der rastlose Banker. In: manager magazin, 5. Dezember 2002.
    „Der Co-Chairman von Goldman Sachs Deutschland gilt als der ausgebuffteste Dealmaker des Landes.“
    Definition des Dudens für «ausgebufft»: „(in einem bestimmten Bereich) erfahren u. trickreich, mit Raffinesse vorgehend, clever (salopp, meist abwertend), Bsp: ein ausgebuffter Geschäftsmann“ (Online-Quelle).
    Wortschatz-Lexikon der Universität Leipzig: ausgebufft ist ein Synonym von gewieft.
  4. a b c d e f g h i j Ulrike Porsche: Der talentierte Herr Dibelius. Er ist der Statthalter der US-Investmentbank Goldman Sachs in Deutschland. Alexander Dibelius war Arzt in Südafrika, dann wechselte er ins Reich der Gier. Besuch bei einem smarten Dealer. In: stern, 29. April 2010, Nr. 18, S. 124-128, Quelle (Link nicht mehr abrufbar), Heft.
  5. Alexander Dibelius. In: Wincor Nixdorf, abgerufen 5. August 2010, (PDF-Datei; 62,5 kB).
  6. Gerald Braunberger: Von der Uni direkt als CEO bewerben? In: Crosswater Job Guide, 28. November 2009
    „Bypass, Herzklappe, Visite, Bypass, Herzklappe, Visite.“
  7. Karen Lowry Miller: Germany's Deal Doctor. Alexander Dibelius, Goldman Sachs. In: Businessweek, 5. April 1999.
  8. Martin Dowideit: Ein Netzwerker spürt kräftigen Gegenwind. In: Stuttgarter Zeitung, 24. April 2010.
  9. a b c d e f g Claudia Reischauer, Wolfgang Zdral: Goldman Sachs. Der Schattenmann. In: Capital, 12. Juli 2006.
  10. a b Robert Landgraf: Goldman Sachs. Die Dealmacher. In: Handelsblatt, 2. Dezember 2005.
  11. Andreas Nölting: Club der Millionäre. Der Börsengang von Goldman Sachs macht die früheren Partner zu wohlhabenden Aktionären. In: manager magazin, Juni 1999, S. 37, (PDF; 493 kB, 3 S.).
  12. a b Alexander Dibelius. In: whoswho.de, abgerufen am 15. August 2010.
  13. Eva Buchhorn: Goldman Sachs. Der Geist des Hauses. 7. Teil: Generationsvertrag in eigener Sache. In: manager magazin, 29. Dezember 2005.
  14. eig.: Blessing kehrt zu Goldman Sachs zurück. In: Die Welt, 18. November 2004.
  15. Eva Buchhorn: Der Geist des Hauses. 6. Teil: Nur wenige schaffen den Sprung. In: manager magazin, 29. Dezember 2005.
    Philip Holzer wird Goldman-Vize. In: manager magazin, 14. Juli 2009.
  16. Thomas Katzensteiner, Cornelius Welp: Goldman Sachs ist in Deutschland angeschlagen. In: WirtschaftsWoche, 3. August 2009.
  17. Eva Buchhorn: Goldman Sachs. Der Geist des Hauses. 2. Teil: Der Arbeitstag hat 24 Stunden. In: manager magazin, 29. Dezember 2005:
    „Investmentbanker [...] werkeln oft monatelang an Deals, von denen die Mehrzahl nie realisiert wird, weil Hindernisse auftauchen.“
  18. Jörg Eigendorf: Die Strippenzieher der Übernahmeschlacht. In: Die Welt, 14. Februar 2000.
  19. Hans G. Nagl: Deutschland-Chef Dibelius geht auf Tauchstation. In: Handelsblatt, 23. April 2010.
    „Selbst Kritiker räumen ein, dass kaum einer seiner Konkurrenten so exzellent in der deutschen Wirtschaft und auch in der Politik vernetzt ist wie Dibelius.“
  20. Gerald Braunberger: Goldman Sachs macht reich und manchmal müde. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19. Dezember 2004.
    „... Goldman Sachs [hat] niemals Wert auf Öffentlichkeit gelegt. Auch heute noch wird Journalisten diskret bedeutet, man würde am liebsten auf Artikel verzichten.“
  21. A. Dibelius: Neue Eigentümer fordern eine höhere Rendite. In: Handelsblatt, 15. August 2001.
    A. Dibelius: Finanzplatz Deutschland. Goldman Sachs schlägt Alarm. In: manager magazin, 10. Juni 2003.
    A. Dibelius: „Die alte Deutschland AG bringt das Land nicht weiter.“ In: Welt am Sonntag, 11. Juni 2006.
    A. Dibelius: (Der deutsche Aufschwung ist ein) Produkt von Weitsicht und Flexibilität. In: Handelsblatt, 16. August 2010. Dazu einen Kommentar.
  22. Er hielt Vorträge u.a. bei der Universität Hohenheim, in Frankfurt am Main, in der Privaten Universität Witten/Herdecke, WHU, Otto Beisheim School of Management.
  23. Robert Landgraf und Michael Maisch: Extrem ehrgeizig, extrem diszipliniert – Alexander Dibelius hat es geschafft. In: Handelsblatt, 3. Mai 2005.
  24. a b c d Brigitte von Haacke: Wie eine Krake. In: WirtschaftsWoche, 16. Juni 2006.
  25. Christian Schlesiger, Liane Borghardt, Michael Kroker, Sebastian Matthes: Eliten. Wie die Managerauslese funktioniert. In: WirtschaftsWoche, 18. Februar 2008.
  26. Gunhild Lütge: Karstadt im Fegefeuer. In: Die Zeit, 8. Juli 2010, Nr. 28.
  27. Christoph Pauly: Banken. Die Kirche des Kapitalismus. In: Der Spiegel, Nr. 2, 8. Januar 2001.
  28. Bill Vlasic & Bradley A. Stertz: Taken for a Ride. How the DaimlerChrysler "marriage of equals" crumbled. In: BusinessWeek, 5. Juni 2000 (Buchauszug).
  29. Franz Rother, Thomas Katzensteiner, Rüdiger Kiani-Kress: Was den neuen Bahn-Chef Rüdiger Grube antreibt. In: WirtschaftsWoche, 7. April 2009.
  30. da./eig: Abschied hilft dem Aktienkurs. In: Die Welt, 10. März 2006.
  31. Josef Hofmann: „Die Fusion macht langfristig Sinn.“ In: WirtschaftsWoche / Handelsblatt, 6. Mai 2003, Interview mit Dibelius.
  32. a b c Sven Clausen, Steffen Klusmann, Klaus Max Smolka, Angela Maier:: Agenda: Goldfinger. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007.
    „"Für ihn war DaimlerChrysler das Ticket, um endlich als Partner von Goldman Sachs berufen zu werden", sagt einer seiner alten Weggefährten.“
  33. Marco Dalan: Daimler-Chrysler steigt nächste Woche bei Mitsubishi ein. In: Die Welt, 24. März 2000.
  34. DaimlerChrysler lässt Mitsubishi fallen. In: Deutsche Welle, 1. Mai 2004
  35. Sven Clausen, Steffen Klusmann, Klaus Max Smolka, Angela Maier: Agenda: Goldfinger. Siege und Niederlagen. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007.
  36. a b Robert Landgraf: Investmentbanker der Extreme: Dibelius. In: Handelsblatt, 12. Juni 2009.
    Hans G. Nagl: Deutschland-Chef Dibelius geht auf Tauchstation. In: Handelsblatt, 23. April 2010.
  37. jja: Banker von Goldman Sachs entlastet Ackermann. In: FAZ, 15. April 2004
  38. brs: Verteidiger wehren sich gegen neue Tatvorwürfe. "Prämien spielten bei der Mannesmann-Übernahme keine Rolle", sagt Goldman-Sachs-Deutschland-Chef Alexander Dibelius. (Link nicht mehr abrufbar) In: Handelsblatt, 15. April 2004, Nr. 73, S. 22.
  39. Karstadt-Vermieter bereiten sich auf Insolvenz vor In: Spiegel Online, 29. Mai 2009.
    „Middelhoff hatte die Immobilien an Highstreet offiziell für insgesamt 4,5 Milliarden Euro verkauft - dabei gehen Insider davon aus, dass nach Abzug von Provisionen und Ausschüttungen an Investoren deutlich weniger als 4,5 Milliarden bei Karstadt ankamen.“
  40. Weniger Gegenwehr gegen Berggruen. In: Handelsblatt, 6. Juli 2010.
  41. Superreiche kassierten horrende Karstadt-Mieten. In: Die Welt, 14. Juni 2009.
  42. Michael Freitag: Drahtzieher. Schöne Bescherung. In: manager magazin, 2010, Nr. 2, S. 18, (PDF; 219 kB).
  43. a b Sven Clausen, Guido Warlimont: Kapitalerhöhung: Der Kitzbüheler Conti-Coup. In: wissen.de / Financial Times Deutschland, 7. Januar 2010, Originalartikel.
  44. Axel Höpner, Hans G. Nagl und Mark Christian Schneider: Klaus Rosenfeld: Ein Workaholic mit Gespür für Timing. In: Handelsblatt, 10. Januar 2010.
  45. Beat Balzli, Armin Mahler, Christoph Pauly, Wolfgang Reuter, Thomas Schulz: Moralischer Bankrott. In: Der Spiegel, 26. April 2010.
  46. a b c Ulrich Reitz: Das Schweigen von Goldman-Europa-Chef Dibelius. In: WirtschaftsWoche, 5. August 2010.
  47. J. Dams, S. Jost, F. Seidlitz: Alle gegen Goldman Sachs – Opfer gesucht. In: Die Welt, 25. April 2010.
  48. Ulrich Papendick: Alexander Dibelius: „Es ist manches falsch gelaufen.“ In: manager magazin, 17. Dezember 2008.
  49. Goldman-Banker Dibelius: „Banken müssen nicht das Gemeinwohl fördern.“ In: Focus, 15. Januar 2010.
  50. „Banken müssen nicht das Gemeinwohl fördern.“ In: Handelsblatt, 14. Januar 2010.
  51. a b Goldman-Banker bringt Koalition in Rage. In: Handelsblatt, 15. Januar 2010.
  52. Markus Diem Meier: Wie Goldman Sachs den Griechen half, Schulden zu verschleiern. In: Basler Zeitung, 15. Februar 2010.
    cis: Defizit-Kosmetik. Griechenland zahlte 300 Millionen Dollar an Goldman Sachs. In: Spiegel online, 14. Februar 2010.
  53. „Das Maß ist eigentlich voll“: Goldman Sachs am Pranger. In: Handelsblatt, 20. April 2010.
  54. Klage gegen US-Bank. Goldman Sachs fällt in Ungnade. In: Süddeutsche Zeitung, 20. April 2010.
  55. a b Sven Afhüppe, Daniel Goffart: Berlin rechnet mit Goldman Sachs ab In: Handelsblatt, 21. April 2010.
  56. Wolfgang Reuter, Andreas Wassermann: Banken. Konstruierter Verdacht. In: Der Spiegel, 19. April 2010, Nr. 16, S. 102.
  57. Meike Schreiber: Nach SEC-Klage: BayernLB setzt Goldman vor die Tür. In: Financial Times Deutschland, 21. April 2010.
  58. Sven Clausen: Agenda: Goldfinger. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007:
    „Er will nicht mehr nur beraten, ausführen und Finanzprodukte im Auftrag seiner Kundschaft austüfteln lassen. Er ist in die Rolle des Kaisers geschlüpft, der selbst gestaltet, bestimmt und Zeitpläne setzt“.
  59. Zum Beispiel bestreitet Dibelius Interessenkonflikte in: Thomas Katzensteiner, Cornelius Welp: Deutschland-Chef Alexander Dibelius: „Über Goldman Sachs kursieren eine Menge Mythen.“ In: WirtschaftsWoche, 1. August 2009.
    Tim Höfinghoff, Rainer Hank: Lunch mit der Sonntagszeitung: Alexander Dibelius, Goldman Sachs. Rastlos, smart und asketisch. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12. August 2007, Nr. 32, S. 43, (PDF-Datei; 288 kB):
    „Seit geraumer Zeit treten die Investmentbanker nicht nur als Berater bei Übernahmen, Verkäufen oder Fusionen von Unternehmen auf, sondern geben sich als Investoren, die mit eigenem Geld am Markt agieren. "Niemand wird leugnen, dass es potentielle Konflikte gibt", sagt Dibelius. Aber er bestreitet vehement, was man ihm nachsagt: Er trete im gleichen Geschäft als Berater des Verkäufers auf, um auf der anderen Seite des Geschäfts, womöglich zu günstigen Konditionen, als Käufer den Deal zu machen.“
  60. a b Sven Clausen: Agenda: Goldfinger. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007.
  61. Burkhard Uhlenbroich: Geheimabsprache mit Gewerkschaften. Goldman-Sachs-Chef Dibelius will Karstadt kaufen. In: BamS, 22. Mai 2010.
  62. hgn/str/oli: Berggruen gelingt kleiner Durchbruch bei Karstadt. In: Handelsblatt, 13. Juli 2010.
  63. Oliver Stock, Christoph Schlautmann: Karstadt-Verkauf. Berggruen will Regierung um Hilfe bitten. In: Die Zeit, 5. Juli 2010.
  64. Caspar Busse: Bis zum bitteren Ende. In: Süddeutsche Zeitung, 3. August 2010.
  65. Dietmar Hawranek, Armin Mahler: Handel. Profit statt Wachstum. In: Der Spiegel, 24. September 2007, Nr. 39, S. 73:
    „Nun hat Cordes freie Hand. Wird er den Konzern [Metro] jetzt zerschlagen? Er bestreitet das. Und werden am Ende die Kaufhausriesen Karstadt und Kaufhof zusammengelegt? Middelhoffs Umfeld scheint von der Idee begeistert. Die Idee einer dann gemeinsam operierenden Warenhaus AG wird dort bereits durchgespielt.“
    Stefan Weber: Mögliche Fusion von Kaufhof und Karstadt. „An einem Zusammengehen führt kein Weg vorbei.“ In: Süddeutsche Zeitung, 2. November 2007.
  66. Thomas Katzensteiner, Cornelius Welp: Deutschland-Chef Alexander Dibelius: „Über Goldman Sachs kursieren eine Menge Mythen.“ In: WirtschaftsWoche, 1. August 2009:
    „Wenn Metro bei Arcandor zuschlägt, wird es trotzdem heißen: Das hat Cordes mit Dibelius eingefädelt.“
    Dibelius: „Ich kenne diese Aussage, und sie wird immer wiederholt, unabhängig davon, ob sie stimmt.“
  67. Sven Clausen: Agenda: Goldfinger. In: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007.
  68. Robert Landgraf: „Verantwortung statt Abzocke ist angesagt.“ In: Handelsblatt, 24. Januar 2010, Interview mit Clemens Vedder.
  69. Uli Schulte Döinghaus: Münchener Residenz: Leben bei Thomas Mann. In: Handelsblatt, 27. September 2006.
  70. Fotos: Thomas Mann Villa im Herzogpark. In: Dibelius Architekten, 2010.
  71. Bea Peters: Meine wilde Partynacht mit Nicolas Berggruen. In: B.Z., 31. Juli 2010.
  72. Ulrich Reitz: Smart ist hart. In: Die Welt, 6. Februar 2005.
    Burda Ski Cup in Davos. In: hubertburda.de, 3. Februar 2006.
    Niko von der Decken, Jonas Grashey: Burda Ski Cup. Spannendes Finale im Föhnsturm. In: Focus, 28. Februar 2008.
  73. Joachim Hofer, Sven Prange: Prinzipals Tochter: Katharina Wagner und der schwierige Bayreuth-Spagat. In: Handelsblatt, 25. Juli 2010.
  74. Geschichte der „Käfers Wiesn-Schänke“. In: oktoberfest-tv.de, abgerufen am 15. August 2010.

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