Gerd Eidam

Gerd Eidam

Gerd Eidam (* 1941 in Ehringshausen) ist ein deutscher Jurist, Autor und Schriftsteller. 2006 wurde er mit dem Novalis-Preis für Literatur ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Eidam stammt aus einer hessischen Juristen- und Künstlerfamilie (er ist Sohn des Malers Wilhelm Eidam), wurde in Ehringshausen geboren und wuchs in Gelnhausen auf. Er studierte Rechtswissenschaften und wurde 1984 mit der Arbeit "Spartentrennung in der Rechtsschutzversicherung" an der Universität Hamburg zum Dr. jur. promoviert. Bereits 1975 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen. Eidam war zudem über 25 Jahre in verschiedenen Vorstandsämtern deutscher Versichungsgesellschaften tätig. Als Jurist und Autor von zahlreichen Fachbüchern und Veröffentlichungen zum Unternehmensstrafrecht, Versicherungs- und Nachbarschaftsrecht wurde er bekannt.

2006 wurde Gerd Eidam für seine beiden Werke "Faustens Kind (1998, 2005) und "Straßenköter" (2004) mit dem Novalis-Preis für Literatur der des Vereins «Pro Kultur» e.V. geehrt. In der Begründung der Jury heißt es u.a.: "Es gelingt ihm in beeindruckender Weise, Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen ... Dabei kommt Eidam auf die Grundfragen dessen zu sprechen, das wir das Menschliche nennen, ohne dass ihm das Allzumenschliche fremd bleiben würde; im Nebeneinander von Tradition und Moderne gelingt es ihm in seinen Büchern, im Novalis’schen Sinne ‚hinter die Dinge’ zu sehen." Die Laudatio wurde von dem Schriftsteller André Schinkel gehalten.

Gerd Eidam lebt und arbeitet als Rechtsanwalt in Burgwedel bei Hannover.

Werke (Auswahl)

Sachbuch

Roman

Weblinks


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