Gesamtkapitalrentabilität

Gesamtkapitalrentabilität

Die Gesamtkapitalrentabilität (GKR) (auch: Gesamtkapitalrendite, Kapitalrendite, Return on Assets) gibt an, wie effizient der Kapitaleinsatz eines Investitionsvorhabens innerhalb einer Abrechnungsperiode war. Durch den Einsatz dieser Kennzahl lassen sich die Nachteile der Eigenkapitalrentabilität, und somit die des Leverage-Effektes, umgehen.

Eine Variante der Gesamtkapitalrentabilität ist der Return on Investment (ROI), welcher die Fremdkapitalzinsen in der Gleichung nicht berücksichtigt.


Für die Gesamtkapitalrentabilität in Prozent gilt:

\mathrm{Gesamtkapitalrentabilit\ddot at} = \frac{\mbox{Reingewinn + Fremdkapitalzinsen}}{{Gesamtkapital}}


Beispiel:

\mathrm{Gesamtkapitalrentabilit\ddot at} = \frac{305{,}00 + 80{,}00}{2000{,}00} = \frac{385{,}00}{2000{,}00} = 0{,}1925 = 19{,}25%


Das Gesamtkapital besteht aus Eigenkapital und Fremdkapital. Der Reingewinn im Zähler wird erwirtschaftet durch den Einsatz von Eigenkapital und Fremdkapital. Die Fremdkapitalzinsen sind der Gewinn der Fremdkapitalgeber (z. B. einer Bank) aus dem investierten Kapital.

Siehe auch


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